Ich möchte ein Einfamilienhaus, das eine Fußbodenheizung haben wird, mit einer Wärmepumpe, die das Grundwasser nutzt, beheizen. Wer hat Erfahrung mit einer solchen Anlage.
Hallo,
du solltest die Frage im Forum stellen.
Willst du Grundwasser (bedingt einen Brunnen) oder eine mit Erdsonden?
Ich habe eine WP mit Erdsonden. Bevor du investierst: Ist das Haus gut isoliert? FBH ist sinnvoll. Haben deine Stadtwerke einen WP-Stromtarif?
Haelge
Ich möchte ein Einfamilienhaus, das eine Fußbodenheizung haben
wird, mit einer Wärmepumpe, die das Grundwasser nutzt,
beheizen. Wer hat Erfahrung mit einer solchen Anlage.
kann nur mit einer Luft/Wasser-WP dienen…
Hallo,
Es gibt hierfür mehrere Methoden, welche kommt denn für dich in frage?
- Grundwasser Wp die wie Heitzschlangen im Garten verlegt werden. Hierzu braucht ihr ein außrechend grosses Grundstück.
Sole erdwärmebohrung Preis ca8.000€ für Bohrung.
In sich geschlossenes Kreislauf- System das kaltwasser fliest ca.80 meter in die tiefe und wieder zurück in die Wp. Während dieser Durchlaufphase erwärmt sich das Wasser. In der Wp wird diese wärme dann wieder Entzogen. Im Sommer kann eine solche Anlage auch das Haus klimatisieren. Mei Bruder hat eine Anlage mit der er sehr zufrieden ist. Stromkosten ca.30€ p Monat. Anschaffungskosten liegen allerdings bei ca.20.000€.
- Grundwasserpumen die an einer stelle Wasser entnehmen, Wärme entziehen, und an einer andern Stelle wieder das wasser in das erdreich zurückleiten.
Habe bei diesem Prinzip aber auch schon gehört dass
je nach geologischen Bedingungen zu Störungen kommt.
(Filter der pumpen verstopft).
So nun hast du die Wahl!!!
Lg.Peddo
Ich möchte ein Einfamilienhaus, das eine Fußbodenheizung haben
wird, mit einer Wärmepumpe, die das Grundwasser nutzt,
beheizen. Wer hat Erfahrung mit einer solchen Anlage.
Tut mir leid, damit habe ich leider gar keine Erfahrung.
Beste Grüße
Tillmann
Ich möchte ein Einfamilienhaus, das eine Fußbodenheizung haben
wird, mit einer Wärmepumpe, die das Grundwasser nutzt,
beheizen. Wer hat Erfahrung mit einer solchen Anlage.
Hoffentlich dein Heizungsbauer. Denn wenn er nicht ein paar weitere Fragen stellt und ein bisschen rechnet, dann hast du das Problem.
Sonst: Nur zu.
ULI
Hallo
Habe persönlich noch keine eingebaut, hier in der Gegend ist die Nachfrage her nach Luft- und Solewärmepumpen mit Tiefenbohrungen.
Ob der Einbau überhaupt möglich ist sollte im Vorfeld abgeklärt werden, kommt auf den Grundwasserspiegel an und auch zum Teil auf Vorschriften der Gemeinde.
MfG
Nelsont
Ich möchte ein Einfamilienhaus, das eine Fußbodenheizung haben
wird, mit einer Wärmepumpe, die das Grundwasser nutzt,
beheizen. Wer hat Erfahrung mit einer solchen Anlage.
Habe keine Erfahrung und bin hierzu kein Experte.
Ich möchte ein Einfamilienhaus, das eine Fußbodenheizung haben
wird, mit einer Wärmepumpe, die das Grundwasser nutzt,
beheizen. Wer hat Erfahrung mit einer solchen Anlage.
Hallo
also grundsätzlich ist das eine schöne Sache, da GW normalerweise ein deutlich höhere Wärmeentzugsleistung hat als reine Erdwärmesonden.
Allerdings empfehlen wir einem Privatmann solch eine Anlage nicht, da der Betrieb einer solchen Anlage sehr viel wartungsintensiver sein kann als reine Erdwärmesonden.Stichworte sind hier: Verockerung in Abhängigkeit des Grundwasserchemismus, nachlassende Ergiebigkeit des Förder- und des Schluckbrunnens, dann aufwendige Regenerierungs- und Reinigungsmaßnahmen usw.
Bohrfirmen bieten das gerne an, da sich die zu
bohrenden Meter deutlich reduzieren. Es ist im Einzelfall bei einer solchen Anlage sehr wichtig, die hydrogeologischen, hydraulischen und hydrochemischen Randbedingungen zu kennen und die Anlage entsprechend zu planen und dimensionieren. Oftmals haben die Bauherrn keine Ahnung von den u.U. drohenden Folgekosten.
Ich würde immer eine reine Erdwärmesondenanlage bevorzugen!
mfG
Thomas Wittek
Ich möchte ein Einfamilienhaus, das eine Fußbodenheizung haben
wird, mit einer Wärmepumpe, die das Grundwasser nutzt,
beheizen. Wer hat Erfahrung mit einer solchen Anlage.
Hallo Bernd.
ich plane solche Anlagen und habe schon mehrere umgesetzt. Wenn man die Regeln der Technik befolgt, dann hat man damit eine zuverlässige und sparsame Heizung. Besondere Aufmerksamkeit braucht der Brunnen. Hier brauchst Du einen lokalen Brunnenbauer. Der Brunnen muss vom Wasserwirtschaftsamt genehmigt werden und ein Gutachter muss ihn abnehmen. Wichtig ist auch eine Wasseranalyse. Diese gibt Aufschluss über mögliche Schadstoffe im Grundwasser. Der Wärmetauscher muss dafür geeignet sein.
Viele Hersteller schreiben inzwischen eine Systemtrennung vor.
Gruß
Christian
Ich möchte ein Einfamilienhaus, das eine Fußbodenheizung haben
wird, mit einer Wärmepumpe, die das Grundwasser nutzt,
beheizen. Wer hat Erfahrung mit einer solchen Anlage.
Hallo Christian,
herzlichen Dank für Deine Hinweise. Sofern ich mich für eine solche Anlage entscheiden sollte, würde ich evtl. nochmals auf Dich zukommen.
Beste Grüße
Bernd
Hallo Thomas,
Deine Hinweise sind mir sehr hilfreich für die weiteren Überlegungen. Ggfs. würde ich mich nochmals melden.
Herzlichen Dank und beste Grüße
Bernd
Hallo Nelsont,
danke für die Tips.
Beste Grüße
Bernd
Hallo HF Haelge,
herzlichen Dank für Deine Tips.
Beste Grüße
Bernd
Trotzdem herzlichen Dank
Gruß
Bernd
Hallo,
herzlichen Dank für diese hilfreichen Empfehlungen.
Gruß
Bernd
Hallo Peddo,
auch mit Deinen Hinweisen kann ich einiges anfangen und weitere Fragen stellen. Mit der Möglichkeit von Heizschlangen im Garten hatte ich mich noch nicht auseinandergesetzt.
Herzlichen Dank und beste Grüße
Bernd
Sie wären nicht der Erste, der mit einem Heizungsbauer scheitert, der außer Hochglanzprospekten keine Ahnung hat. So einem Kollegen passiert, wenn nicht wirklich ein anderer Kollege vom Fach gewesen wäre, er hätte ein teure, nahe zu unisolierte und nicht fachmännisch installierte Anlage im Keller!
Mehrkosten hatte er auch noch.
Der andere Kollege hat ihm von dem Heizungsbauer abgeraten, war aber 1000€ billiger…
ULI
Hallo & sorry für die späte Antwort…
weche Auflagen, Genehmigungen und was überhaupt erlaubt ist, hängt von den lokalen Bestimmungen ab.
In Österreich sind z.B. in unterschiedlichen Bundesländern unterschiedliche Gutachten nötig.
Wasserrecht ist "(Bundes-)Landes-Sache.
Für Ö gesprochen sind eingriffe in das Grundwassersystem (Wasserentnahme/Wärmeentnahme) so gut wie immer mit teuern Gutachten verbunden.
Deine lokale Wasserbehörde sollte die Auflagen kennen.
generell (ich plane auch gerade eine Haus) ist die Bodensonde eine tolle, platzsparende Heizmethode, allerdings NICHT BILLIG.
Auch wenn alle sagen Gas wird teurer, und man muss unabhängig bauen, haben wir uns (sogut wie) entscheiden, thermische Solar aufs Dach für Warmwasser und Heizung (solange es reicht), dann ein kleiner Holzofen im Wohn- Essbereich und im Winter sollte das auch nicht mehr reichen, mit Gas dazuheizen.
Wir haben den Gasanschluss schon an der Grundstücksgrenze und ein ausgereifter Gasofen kosten vllt 8000€, das macht bei der Bodensonde alleine mind. die Bohrung aus, und dann noch die Wärmepumpe mit nochmals 10.000€ … das rechnet sich erst in 10-15 Jahren, und das ist gerade mal die Lebenserwartung einer Wärmepumpe (Kompressor, …)
Gas schein einfach das ausgereifteste System drezeit zu sein und in 15 Jahren kann man immer noch auf eine - dann auch ausgereifte - Wäremepumpe umsteigen.
Ich möchte ein Einfamilienhaus, das eine Fußbodenheizung haben
wird, mit einer Wärmepumpe, die das Grundwasser nutzt,
beheizen. Wer hat Erfahrung mit einer solchen Anlage.