Ich war bei einer Heilpraktikerin, welche mir die Grundsätze
erklärt hat.
Also dass man einen Wirkstoff, der z.B. Kopfschmerzen verursacht, nur so lange verdünnen muss, bis kein einiziges Molekül dieses Wirkstoffs mehr in dem Medikament ist, um dann ein wirksames Mittel gegen Kopfschmerz zu haben?
Schalte mal den Kopf ein. Hochverdünnte (der Homöpath nennt dies dann „potenziert“) Mittel ohne jeglichgen Wirkstoff.
Das sie keinerlei Wirkung haben, bezweifle ich.
Kein Wirkung, die sich durch den (nicht vorhandenen!) Wirkstoff begründen lassen könnten. Wirkungen durch „Endlich behandelt mich mal jemand verständnissvoll und umfassend und ich bekomme endlich eine Medizin gegen meine Erkrankung“ sind natürlich möglich. Von daher sollte man die Homöopathie nicht ganz verteufeln.
Nur sei Dir bitte klar:
Würde ein Apotheke statt „XYZ D50“ einfach nur destilliertes Wasser mit Alkohol verkaufen - kein chemisches Untersuchungslabor auf der Welt könnte diesen Betrug nachweisen.
Oder - wie einer mal hier schrieb:
„Seit ich bei leichten Erkältungssymptomen sofort $MITTELCHEN nehme, habe ich keinerlei Grippe mehr gehabt“
Ich kann dazu nur sagen:
Ich mache das ähnlich. Wenn ich es morgens mit Kribbeln in der Nase oder Hustenreiz aufwache, mache ich allerdings nichts. Und habe seither auch keine Grippe /grippalen Infekt mehr gehabt. Ich weiß gar nicht, wann ich zuletzt mal richtig erkältet war.