Mich interessiert, wenn man einen FONDS gezeichnet hat,
wie weit man den Treuhänder haftbar machen kann, wenn der FONDS von Jahr zu Jahr schlechter wird.
Hat ein Treuhänder ,der auch Wirtschaftsprüfer ist,
keine Verantwortung, wenn er nach Absturz des FONDS behauptet, er konnte dies nicht im voraus erkennen ?
Hallo Masato,
ich weiß jetzt nicht genau, was Du mit „Treuhänder“ meinst. Wahrscheinlich denjenigen, der die Anlageentscheidungen fällt. Hier spricht man im Allgemeinen vom Fondsmanager.
Diesen kann man nur für Verluste haftbar machen, wenn er betrügt oder sonst etwas unrechtmäßiges tut.
Wenn seine Anlagestrategie nicht aufgeht, dann ist das das normale Risiko eines Anlegers.
Oft ist es auch schwer zu trennen, wieviel die Anlageklasse oder der Markt am Verlust ausmacht und wieviel der manager verursacht.
Dazu kommt noch, dass der Anleger ja jederzeit hätte aussteigen und die Verluste begrenzen können.
Der Anleger kann zwar sein Geld einem Fondsmanager anvertrauen. Aber die Verantwortung für sein Geld und seine Entscheidungen bleibt trotzdem bei ihm.
Tut mir leid, wenn das nicht das ist, was Du gerne hören wolltest.
Gruß Kai
P.S.: Wenn der Fondsmanager die Probleme vorher erkannt hätte, hätte er im eigenen Interesse sicher gehandelt. Ganz bestimmt!