Was kann der Hausarzt tun ?
Oder wart ihr lieber gleich in der Notaufnahme ?
Wie haben die Ärzte reagiert ?
Ab wann würdet ihr zum Arzt gehen ? Tief, viele Schnitte ?
Will einfach wissen welche Erfahrungen ihr gemacht habt.
Was kann der Hausarzt tun ?
Oder wart ihr lieber gleich in der Notaufnahme ?
Wie haben die Ärzte reagiert ?
Ab wann würdet ihr zum Arzt gehen ? Tief, viele Schnitte ?
Will einfach wissen welche Erfahrungen ihr gemacht habt.
Guten Tag,
also erstmal vorweg - ritzen ist echt Müll, und nicht gut und absolut schlecht und einfach nur doof.
Nun zu Ihre Fragen:
Wenn der Hausarzt weißt, dass Sie sich ritzen, wird er Sie erstmal löchern, warum Sie das tun, ob du Sie besser fühlen, und dann wird er Ihnen gezielte Fragen stellen, wodurch er dann eine Diagnose für Sie stellt.
(Da können Sie sich mal alles auf der Site ICD-10 ab F. anschauen)
Nach dem er Sie diagnostiziert hat (zum Beispiel F32.3), wird er Sie ein Psychologen anraten.
Bzw. wenn er merkt, dass Sie akut suizidgefährdet sind, wird er Sie abholen und einweisen lassen.
In der Notaufnahme werden die Wunden nur behandelt, und dann werden Sie gleich eingewiesen.
(sog. Notfallaufnahme)
Ärzte gehen damit eigtl. sehr gut um, da sie es gewohnt sind, dass dort Jugendliche ankommen mit ritzwunden o.ä…
Na ja kommt auch darauf an, ob normales Krankenhaus, oder Krankenhaus mit Psychiatrie.
Aber manchmal sieht man den Ärzten auch an, dass sie sowas nicht verstehen, weil es berührt wirklich sehr viele wenn sich junge Jugendliche den Arm aufritzen.
Zum Arzt muss man eigtl. immer sofort, da jede Wunde genährt werden muss, ob sie nun tief, lang oder kurz, ist.
Oberflächliche Wunden verschwinden erst nach Monaten.
Aber generell ist zusagen, nach dem ritzen, sofort Wunde desinfizieren, verbinden, ab zum Arzt, nicht dass die Wunde sich infiziert, undSie ggf. eine Sepsis bekommen.
Aber soviel zu Ihren Fragen - wenn sich Ihr Kind ritzt, behalten Sie nach Möglichkeit die Fassung, unterstützen Sie Ihr Kind wo es nur geht, aber geben ihn die Freiheit zum reden (wenn er/sie nicht reden will, nehmen Sie das einfach hin).
Es ist ein scheiß Gefühl klar, haben Sie allerdings große Sorgen, dass sich Ihr Kind umbringt, gehen Sie zum Hausarzt und fragen, was Sie am besten tun können.
Notfalls kann das Kind, wenn es nicht freiwillig geht, per richterlichen Beschluss dazu „gezwungen“ werden, dass es eingewiesen wird.
Der Hausarzt kann auch Antidepressiva verschreiben, was sehr harte Psychoaktive Substanzen sind, aber die helfen meistens auch.
Ich glaube, ich habe soweit alles gesagt.
Ich wünsche Ihnen, Ihren Kind (oder wer auch immer es ist), alles gute.
Gruß
Orakel
Hallo,
ich habe - nach dem ersten Überfliegen - zwei Einwände:
Zum Arzt muss man eigtl. immer sofort, da jede Wunde genährt
werden muss, ob sie nun tief, lang oder kurz, ist.
Oberflächliche Wunden verschwinden erst nach Monaten.
Es muss doch nicht jede Wunde genährt werden…
Aber generell ist zusagen, nach dem ritzen, sofort Wunde
desinfizieren, verbinden, ab zum Arzt, nicht dass die Wunde
sich infiziert, undSie ggf. eine Sepsis bekommen.
Wenn man sowieso vor hat, zum Arzt zu latschen, kann man sich das Desinfizieren sparen, da das sowieso nach der Untersuchung der Wunde geschieht. Macht man das vorher, schwemmt die Wunde auf und der Arzt kann es entsprechend schwerer beurteilen.
Darüberhinaus - was ja bereits vom Orakel angemerkt wurde - ist es sinnvoller, das autoaggressive Verhalten selbst kausal zu therapieren, statt bei jedem Wündchen zur Notaufnahme zu latschen und diese zu blockieren.
Die Risiken des Ritzens sollten weitestgehend bekannt sein, deswegen gehe ich nicht weiter darauf ein.
Grüße
Liete
Hausärzte sind meistens mit solchen Situationen überfordert.
Wenn es sich um tiefe Wunden handelt müssen diese natürlich versorgt werden. Ansonsten ist es aber deutlich sinnvoll, die Ursache zu therapieren und zu diesem Zweck wäre ein Psychiater oder ein guter Psychologe die richtige Adresse.
Viel Glück !
jg
Hi,
also erstmal vorweg - ritzen ist echt Müll, und nicht gut und
absolut schlecht und einfach nur doof.
ich habe nur noch einen kleinen Rest Ihres Beitrages gelesen, mag sein, dass Sie da bessere Hinweise geben konnten. Aber so eine Aussage zeugt einfach nur von Laienwissen, ist unprofessionell und keineswegs eines Experten würdet, für den Sie sich hier ausgeben!
Beschäftigen Sie sich mit der Thematik der Borderlinestörung, ehe Sie hier solche Aussagen treffen, von dessen Tragweite Sie genauso entfernt sind, wie die Erde vom Pluto!
Da Sie offensichtlich ja so gut im ICD 10 sind: F60.31
GDA