Wer hilft mir aus der pkv zu kommen? bin 63

,habe seit 2005 als Angestellte ( Stützleherer ) bei einem privaten Bildungsträger gearbeitet.Bis 04/2005 war ich Selbständig, danach arbeitslos und nicht krankenversichert, da das Geld nicht da war.Ich bin Jahrgang 1947 und wurde 2005 dutrch den Staat zwangseingewiesen in die PKV, da ich vorher dort versichert war. Mein Verdienst lag bei 1650 €.Ich habe mich bemüht in die GKV zu kommen, aber zwecklos!Habe einen Tarif mit 1200 SB und bezahle 319€. Seit 08/2011 bin ich arbeitslos , da der Vertrag nicht verlängert wurde.ALG I 60%!!! Bekomme zwar etwas zur PKV dazu, bleibe aber auf ca.100€ sitzen. In der Rente wird das auch nicht viel besser. Ich finde diese Zwangsmaßnahmen des Staates verachtenswert und bin für jede Hilfe dankbar. Gibt es Interessengruppen, denen ich mich anschließen kann?

Hallo!

Für den legalen Weg in die GKV gibts im Forum kompetentere Leute als mich.

Nur dazu:

Ich finde diese Zwangsmaßnahmen des Staates verachtenswert und
bin für jede Hilfe dankbar.

Fehlende Krankenversicherung führte in vielen Fällen zu existenzbedrohendem Elend und zum Betrug mit fremden Versicherungskarten. Wurde ein Nichtversicherter ernsthaft krank, zahlte im Zweifel das Gemeinwesen. Deshalb gibts den Zwang zur KV.

Manche Leute glauben, durch Wechsel in die PKV sparen zu können. Die Rechnung geht aber nur auf, solange ausreichend hohes Einkommen vorhanden ist. In gesunden Zeiten billig privat versichern und im Notfall in die GKV schlüpfen zu wollen, mag ein nachvollziehbarer Wunsch sein, geht aber zu Lasten des Gemeinwesens. Deshalb ist dieser Weg i. d. R. versperrt.

Egoistische Vorgehensweisen wurden abgestellt. Nichts ist daran verachtenswert. Die Bestimmungen können im Einzelfall hart sein, aber für das Gemeinwesen sind sie vernünftig.

Gruß
Wolfgang

ALG2 ist da ggf. hilfsbereit! owT
VG René

ca.100€ sitzen. In der Rente wird das auch nicht viel besser.

Doch, weil Deine PKV Dir dann einen Tarif anbieten muß, der im Leistungsumfang dem der GKV entspricht.

Ich finde diese Zwangsmaßnahmen des Staates verachtenswert und

Das ist oft so, wenn man mit den Folgen seiner früheren Entscheidungen konfrontiert wird. Niemand hat Dich gezwungen, in die PKV zu wechseln.

Gibt es Interessengruppen, denen ich mich anschließen kann?

Bestimmt, aber sich gegen eindeutige Rechtslagen wehren zu wollen ist relativ sinnlos.

Das Problem ist nicht, aus der PKV zu kommen, sondern in die GKV zu kommen. Denn ohne KV dastehen zu wollen, kann ja nicht der Wunsch eines vernünftigen 63-Jährigen sein. Und den KV-Beitrag zu sparen und die Krankheitskosten vom Sozialamt zu holen, ist auch für die Gesellschaft nicht zumutbar.

Nein, es gibt keinen Weg, auch nicht über eine versicherungspflichtige Beschäftigung. Aber über einen Eigenanteil von nur 100 EUR zum KV-Beitrag würden sich die meisten freuen.

Gruss

Barmer