Wer kann ein Datum ins hebräische übersetzen?

Hey,

ich würde mir gerne ein Datum ( 13. April 2011) in hebräischer Schrift tätowieren lassen. Bisher hab ich aber noch keine so richtige Übersetzung gefunden. Vielleicht könnt ihr mir helfen? Danke schon mal :smile:

Nachfrage
Moin,

ich würde mir gerne ein Datum ( 13. April 2011) in hebräischer
Schrift tätowieren lassen. Bisher hab ich aber noch keine so
richtige Übersetzung gefunden. Vielleicht könnt ihr mir
helfen? Danke schon mal :smile:

Nein, ich kann kein Hebräisch, aber damit die Kundigen dir helfen können, solltest du klar machen, was du möchtest:

  • das gregorianische Datum, nur in hebräischer Schrift, oder
  • das entsprechende Datum im jüdischen Kalender

Gruß

Kubi

Nein, ich kann kein Hebräisch, aber damit die Kundigen dir
helfen können, solltest du klar machen, was du möchtest:

  • das gregorianische Datum, nur in hebräischer Schrift, oder
  • das entsprechende Datum im jüdischen Kalender

Noch dazu:

  • Ausgeschrieben (Wörter)? Oder als Zahlen?

(Ja, auch ich weiß nicht, welche Variante da am „typischsten“ wäre - bin aber durchaus daran interessiert es zu erfahren)

Gruß

Anwar

Hallo Anwar,

Noch dazu:

  • Ausgeschrieben (Wörter)? Oder als Zahlen?

(Ja, auch ich weiß nicht, welche Variante da am „typischsten“
wäre - bin aber durchaus daran interessiert es zu erfahren)

die Sache mit den Zahlen ist ein klein wenig komplexer als „ausgeschrieben oder als Zahlen“. Nehmen wir beispielsweise den heutigen Tag:
Das gregorianische Datum in hebräischer Sprache ist 2012 בינואר o 12 (12 be-Yanuar 2012),
das jüdische Datum ט״ז בטבת תשע״ב o (16 be-Tevet 5772).*
Der Unterschied besteht also schon einmal darin, dass die Zahlen im jüdischen Kalender (der Tradition folgend) nicht mit Ziffern, sondern Buchstaben ausgedrückt werden. Bei gregorianischen Daten hingegen werden (in der Regel) die arabischen Ziffern benutzt.
Natürlich, man könnte das gregorianische (nicht aber das jüdische) Datum auch als 12/01/2012 schreiben. Das sähe dann aber nicht besonders hebräisch aus. :wink: Und ein ausgeschriebenes שנים־עשר בינואר אלפים ושתים־עשרה (shneim-asar be-Yanuar alpayim ve-shtaim-esre) bzw. ששה־עשר בטבת חמשת אלפים שבע־מאות שבעים ושתים (shisha-asar be-Tevet chameshet alafim shva’-me’ot shiv’im ve-shtaim) ist mir auch noch nie untergekommen…

Gruß,
Stefan

* Die o gehören eigentlich nicht rein. Sie waren nur die einzige Möglichkeit, in dem Links-Rechts/Rechts-Links/Links-Rechts-Wirrwarr die richtige Darstellung der Daten im Artikel zu garantieren. – Zumindest bei mir erscheinen sie jetzt in der richtigen Reihenfolge. :wink:

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Ich hätte gerne :

  1. April 2011

…aber im Endeffekt ist es mir egal, solange die Daten stimmen :smile:

Hi,
Ist da nicht auch noch wichtig, ob vor oder nach Sonnenaufgang? Das sollte man evtl. noch berücksichtigen…

Grüße,

  • André

Hallo André,

Ist da nicht auch noch wichtig, ob vor oder nach
Sonnenaufgang? Das sollte man evtl. noch berücksichtigen…

ja, natürlich – wobei Du vermutlich den Sonnen_unter_gang meintest.
Im jüdischen Kalender beginnt ein neuer Tag traditionell bereits am Vorabend. Dadurch dass in Israel (zumindest außerhalb der orthodoxen Kreise) der julianische Kalender im Alltag präsenter als der jüdische ist, sieht man es im profanen tagtäglichen Gebrauch nicht ganz so eng mit dem Sonnenuntergang. Die Frage prägt (abgesehen von den Feiertagen) nicht grundlegend das Zeitgefühl oder -konzept der Menschen. Mir ist zumindest noch nie eine Geschichte zu Ohren gekommen, in der sich zwei erwachsene Israelis mittags, wenn sie sich am Abend wiedersehen würden, mit „Bis morgen“ verabschiedet hätten. :wink:
Aber wenn es um die Festlegung wichtiger Daten geht, spielt die Frage des Sonnenuntergangs schon eine Rolle. So wurde z.B. der Staat Israel am 5. Ijjar ausgerufen (und nicht am 6.), weil die Zeremonie noch vor Sonnenuntergang stattfand, während Yitzhak Rabin am 12. Cheshvan ermordet wurde (und nicht am 11.), weil die tödlichen Schüsse nach Sonnenuntergang fielen.

Aber ich schweife ab, da es mir in meiner Antwort an Anwar eigentlich nur um die Frage der Darstellung (arabische Ziffern vs. hebräische Buchstaben vs. ausgeschriebene Wörter) und nicht um die genauen Umrechnungskriterien für Daten im jüdischen Kalender ging…

Gruß,
Stefan

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Moin,

lass dich von den anderen nicht verrückt machen. Es ist völlig egal, was du da hinschreibst. Da sich dein Körper verändert, wird von diesen Hebräischen Buchstaben in ein paar Jahren eh nur noch ein unleserliches Gekritzel zu sehen sein.

Mach einfach irgendwelche Striche mit Haken und Kurven und gut ist.

Gruß,
M.