Wer kann mir etwas Näheres zu Schilddrüsenkrebs be

Guten Tag, wer kann mir etwas Näheres zu Schilddrüsenkrebs beim Beagle sagen. Der Tumor ist bereits 5 cm groß und die einzige Behandlungsmöglichkeit ist Bestrahlung, wovor wir aber zurückschrecken. Wer kann mir helfen?

Außerdem hat er höchstwahrscheinlich das Cushing-Syndrom. Wer weiß Rat?

Guten Tag, wer kann mir etwas Näheres zu Schilddrüsenkrebs
beim Beagle sagen. Der Tumor ist bereits 5 cm groß und die
einzige Behandlungsmöglichkeit ist Bestrahlung, wovor wir aber
zurückschrecken.

Da Sie das Tier nicht behandeln lassen wollen, wird das den gleichen Verlauf wie beim unbehandelten Menschen geben. Am Schluß steht der Tod.

Also lassen Sie ihn einschläfern.

Wer kann mir helfen?

Der Tierarzt, aber Sie wollen ja nicht.

Hallo,

ich habe keine Erfahrung mit Schilddrüsenkrebs. Mein Hund hat aber ein Plattenepitelkarzinom im Hals. Die Prognose war dunkel und die einzige Hoffnung eine Bestrahlung. Es war für uns keine Frage, ob wir unserem Freund bei seinem Kampf helfen und ihm noch einige schöne Monate verschaffen können, so haben wir ihn bestrahlen lassen. Die Bestrahlung hat das Karzinom weitgehend zerstört. Er ist jetzt zwar nicht gesund, aber es geht ihm gut. Jetzt bei der Kälte trägt er einen Schal wenn wir rausgehen, denn es fehlen die Haare an der bestrahlten Stelle (die einzige Nebenwirkung). Wir hoffen nun, dass sich das Karzinom nicht regeneriert und wieder wächst.
Das in meinen Augen einzige Argument gegen eine Bestrahlung wären fehlende finanzielle Mittel, denn billig ist sie gerade nicht. Wenn die Tierklink der Auffassung ist, dass eine Bestrahlung Hoffnung bietet, dann würde ich sie machen. Und noch ein kleiner Tip: wenn du in der Nähe von Frankfurt/Main wohnst; in Hofheim ist eine wirklich gute Tierklinik mit eigener onkologischer Abteilung.

Gruss

Iru

Hallo Silke,

ich persönlich sehe immer einen Unterschied zwischen dem, was medizinisch machbar ist und dem, was man als Hundebesitzer machen (lassen) will. Es gibt Hundebesitzer, die alles an Geld und Aufwand investieren, was nur irgendwie möglich ist, um ihr Tier so lange wie möglich bei sich zu behalten - auch wenn das manchmal nicht unbedingt im Interesse des Tieres ist (soweit man als Mensch beurteilen kann, was denn überhaupt im Interesse des Tieres liegt).

Und es gibt Hundebesitzer, die klar entscheiden, dass sie über ein gewisses Maß an Investitionen (nicht nur aber auch finanziellen) nicht hinausgehen wollen.

Eine gewisse Entscheidungshilfe kann der Tierarzt geben (eventuell auch in einer Zweit- oder sogar Drittmeinung): Wie ist die Prognose wenn man diesen oder jenen Schritt macht oder auch nicht? Wenn man nicht über einen TA verfügt, dem man wirklich vertraut, ist es dabei auch manchmal hilfreich, sich ein wenig kundig zu machen. Es gibt TÄ und Tierkliniken, die grundsätzlich alles operieren/behandeln, weil es lukrativ ist.

Wenn ein TA z.B. eine Euthanasie des Tieres nicht in Betracht zieht, weil die Aussicht auf eine Heilung durch eine bestimmte Behandlungsmethode sehr aussichtsreich ist, ist das eine weitere Entscheidungshilfe.

Letzten Endes wird euch die Entscheidung aber niemand abnehmen können. Ihr tragt die Verantwortung für das Wohl und Wehe eures Hundes und ihr müsst letzten Endes mit den Konsequenzen leben.

Schöne Grüße,
Jule