Arbeitsinhalte Abteilungsleiter
Hallo starkarm (auch Experten schätzen eine Anrede!)
Da „Abteilungsleiter“ kein normierter Begriff ist, einige Arbeitsinhalte branchenspezifisch und wiederum andere unternehmenskulturabhängig sind, gibt es nicht DIE Antwort auf Deine Frage.
Nehmen wir einmal an, dass die dem Abteilungsleiter direkt unterstellten Mitarbeiter Führungskräfte der untersten oder zweituntersten Stufe sind. Dann ist Führen die Tagesarbeit des Abteilungsleiters. Und Führen ist eben eigentlich ein Beruf, zu welchem das Ausführen von Routine-Tätigkeiten der Basis-Mitarbeiter nicht gehört.
Ich definiere in meinen Führungsseminaren Führen als Dienen an einer Sache (dem Unternehmen) und Dienen an Menschen (den Mitarbeitern). Führen heisst, all das tun was notwendig ist, dass das Unternehmen und die Mitarbeiter erfolgreich sind. Dazu können gehören: Planen, Beauftragen, Überwachen, Sinn stiften (Motivieren), Loben, Korrigieren, Unterschreiben, Absprechen, Beurteilen, Fördern, Ausbilden, Unterstützen, Projektarbeit, Ziele setzen oder vereinbaren, Kontakte pflegen, Probleme lösen etc.
Wie stark der Abteilungsleiter motiviert ist, hängt von seiner Identifikation mit dem Unternehmen, den Regelungen im Unternehmen, seiner Persönlichkeit und der Situation zusammen. Da er mehr Zusammenhänge als ein Basismitarbeiter sieht, ist zu erwarten, dass seine Motivation einfacher und höher ist (Sinn motiviert!).
Absprachen mit dem Team lassen sich mit mehreren W charakterisieren:
Wer?
Was?
Wann?
Wie?
Wo?
Wie oft?
Und für die Motivation des Teams spielen auch die beiden folgenden W eine entscheidende Rolle:
Warum?
Wozu?
Der von Dir gewünschte Arbeitsbericht macht absolut keinen Sinn, denn er wäre rundum beliebig und deshalb bedeutungslos.
Urs Peter Hinnen