Wer kennt den mutigen Mann?

Ein deutscher Soldat - vielleicht war es auch ein SS-Mann - soll im Zweiten Weltkrieg den Befehl verweigert haben, auf Zivilisten (Partisanen?) zu schiessen. Der Kommandeur befahl ihm daraufhin, sich auf die Seite der Opfer zu stellen. Das tat er und wurde so von seinen „Kameraden“ mit erschossen.
Ich wüsste gerne, ob die Geschichte stimmt und wer dieser tapfere Mann wohl war.

Hallo,
leider kann ich keine Quelle benennen, darum ist das auch nur Hörensagen aus dem Gedächnis.

Ich kenne die Geschichte auch, habe aber dazu „gehört“ (sic!) das sie sich nicht nachweisen lässt.
Es ist bei Wehrmacht und SS nichts dergleichen dokumentiert.

Das immer wieder vorgebrachte Argument, män hätte ja mitmachen müssen, sonst wäre man selbst erschossen worden, mag von den Betroffenen so geglaubt worden sein, die Praxis war eine Andere.

Fälle von Befehlsverweigerung hat es in solchen Situationen anscheinend vereinzelt gegeben. Die Soldaten wurden in Haft genommen und einer Strafeinheit zugeführt.

Gruß
Werner

Danke, lieber Werner, für die Antwort. Wahrscheinlich ist der „mutige Mann“ tatsächlich nur eine schöne Legende, sonst hätte er doch wenigstens ein Denkmal verdient.
Schönes Wochenende wünscht Deine Spule.

Hallo,
davon habe ich noch nie gehört, sry. Bitte stelle die Frage an einen anderen Experten, vielleicht kann dieser dir weiterhelfen.

Generell lässt sich auf jeden Fall sagen, dass Befehlsverweigerung natürlich vorkam, aber normalerweise wurden Mitglieder von Erschießungskommandos nicht selbst erschossen bei Nichtbefolgung der Befehle…

Grüße

Wer kennt den mutigen Mann?
hey spule,

da kann ich dir leider nicht weiter helfen

Mir kommt die Geschichte zwar bekannt vor. Näheres weiß ich allerdings auch nicht mehr.

Hallo Spule,
leider kann ich dir nciht weiterhelfen, mein „Gebiet“ ist mehr Technik und Taktik&Strategie

Ich hoffe andere konnten dir mehr Infos geben

Raul

sorry, ich weiß darüber gar nichts.
lg
eh

Naja also der spezielle Fall ist mir nicht bekannt…ist aber sehr gut möglich, denn nicht jedem wurde das Gewissen von der NS-Ideologie aus dem Schädel „geprügelt“. Das er von der SS war wage ich allerdings etwas zu bezweifeln, da man nicht umsonst zur SS gekommen ist. Ich möchte es aber auch nicht ausschließen, weil gerade zu Kriegsende auch nicht so furchtbar gedrillte Leute zur SS gekommen sind.

Aber wenn du wissen willst ob das wahr ist kann ich leider nicht weiter helfen ich halte es nur für absolut möglich und würd sagen es ist wahr…aber wie gesagt wissen tu ich es leider nicht

LG

Danke sehr für die Antwort. Ich habe (leider) noch niemanden gefunden, der die Geschichte tatsächlich bestätigen kann. Und ich kenne auch niemanden - mich selbst eingeschlossen - dem ich soviel Zivilcourage zutrauen würde.

Naja also der spezielle Fall ist mir nicht bekannt…ist aber
sehr gut möglich, denn nicht jedem wurde das Gewissen von der
NS-Ideologie aus dem Schädel „geprügelt“.

LG

Hallo,

Entschuldigung dass ich erst jetzt Antworte.
Das ist ein schönes Thema werde mich damit mal beschäftigen, da ich ein bekannten habe der sich auch mit den Weltkriegen beschäftigt und auch Bücher verfasst hat. Sobald ich eine Antwort habe, melde ich mich bei dir.
Schau auch mal hier, villeicht findest du was. http://www.mgfa.de/html/einsatzunterstuetzung/downlo…

Sagen wir es war ein Soldat denn es sowas in den wenigsten fällen wahrscheinlich eins zu eine Million.

denn der SS-Mann würde nicht vor die Mauer gestellt werden. er würde gehängt werden.

aber ich hab da echt wenig ahnung. ich werde mal ein Bisschen recherchieren (wird das so geschrieben) und wenn ich was hab sag ich bescheid

-)

Hallo!
Darüber ist mir nichts bekannt.
Ich weiß nur das sich Männer die einem Exekutionskommando zugeteilt wurden und diesen Befehl verweigerten nicht bestraft wurden.Also zumindest in der Wehrmacht.
Gruß

Die Teilnahme bei einer Exekution war lt. damals geltendem Kriegsrecht zu keinem Zeitpunkt zwingend. Die Verweigerung an der Teilnahme einer Exekution stellt keinen Einzelfall dar. Es ist kein Fall dokumentiert, nachdem ein Soldat, der die Teilnahme an einer Exekution verweigerte, selbst erschossen wurde. Gegenteilige Schilderungen sind unzutreffend.

MfG

Vielen Dank für den interessanten Hinweis. Wahrscheinlich bin ich da einer erfundenen Geschichte aufgesessen.

Die Teilnahme bei einer Exekution war lt. damals geltendem
Kriegsrecht zu keinem Zeitpunkt zwingend.
MfG

Anmerkung:

Während der Geschehnisse mögen viele Soldaten / Angehörige der SS-Polizeieinheite davon ausgegangen sein, dass die Abordnung zu einem Exekutionskommando ein Befehl ist, der unbedingt auszuführen ist. Insbesondere nach dem Krieg diente diese Version mitunter auch als Rechtfertigung der Soldaten.

Wer weiß, wie wir selbst behandelt hätten.