Ich suche den Syntheseweg von Proteoglykanen mit den entsprechenden katalytischen Enzymen.
Außerdem möchte ich herausfinden, ob Glucosamin- bzw. Chondroitinsulfat als Substrat von außen in diesen Syntheseweg eingeschleust werden kann oder, ob diese Moleküle erst „heruntergebrochen“ werden müssen, um in den Syntheseweg als Substrat einfliessen zu können.
Hallo Fuhrmi,
wenn ich ehrlich bin, verstehe ich nicht genau, worum es in Deiner Anfrage geht.
Erfahrung habe ich im Konsum von Glucosamin/Chondroitin/Hyaluronsäure. Ich werde mein Profil diesbezüglich ändern. Aber trotzdem scheint Dein Thema auch für mich sehr interessant zu sein. Ich nehme o.g. Substanzen schon längere Zeit, habe mich anfangs für eine mögliche Studienlage interessiert, dann aber entnervt das Interesse eingstellt als ich gemerkt habe, daß es hierzu kaum seriöse Forschung gibt. Das einzige, was ich von Interesse gefunden habe, ist ein (möglicher) Forschungsbeitrag des DONA-Herstellers Opfermann (Telefonat mit einem wissenschaftlichen Mitarbeiter von Opfermann von 2007).
Ansonsten ist der Markt, wie im gesamten Bereich der Nahrungsergänzungsmittel völlig unüberschaubar. Jeder wirft seinen Mist auf den Markt und man ist entweder auf Erfahrungsberichte Dritter oder auf eigenes Ausprobieren angewiesen.
Ich habe mich eingeschossen auf „Glucochon“ von Staatsapotheek B.V. in Holland (Tel.08001844729) in Kombination mit Omega III Fettsäuren aus Fisch oder Leinöl und Hyaluronsäure in Kapselform von „Forever Active“. Distributionsweg hier katastrophal unübersichtlich. Ich habe es 1 1/2 Jahre bezogen von Dr. med. Wolfgang Bauermeister, München, Tel. 089/426112, www.triggosan.eu. Bauermeister ist mein Lehrer in Sachen Schmerztherapie. Die Kombination aus Bauermeisterscher Triggertherapie und o.g. Produkten ist für schmerzhafte Gelenke Gold wert!
Würde mich gern mit Dir näher über diese Themen auseinandersezten.
Handy Nr. 0151/22708986
Lieben Gruß
Jürgen
Hallo Jürgen,
aus Deiner Antwort entnehme ich, daß Du ein überzeugter Nutzer von Nahrungsergänzungsmitteln gegen Gelenkarthrose bist. Ich bin in der Forschung tätig und habe daher eher grundlegendes Interesse an diesen Produkten.
In unserem Institut machen wir seriöse, prä-klinische Forschung, die die Wirkung dieser Präparate in verschiedenen Zellkulturmodellen testen. Unser Hauptaugenmerk liegt dabei bei Kollagenpeptiden, bei denen wir recht gute positive Ergebnisse erzielen konnten. Vielleicht solltest Du die auch mal testen. Empfehlen kann ich Dir diesbezüglich FORTIGEL, der Firma GELITA AG aus Deutschland. Aus klinischen Studien erhält man in der Regel nur Aussagen von Patienten bezüglich Schmerzempfinden etc… Was dabei fehlt, sind definitive Nachweise, dass der Knorpel auch tatsächlich regeneriert. Diesbezüglich kann ich Dir eine Arbeit von McAlindon aus dem letzten Jahr nahe legen, in der durch MRT gezeigt worden ist, dass der Knorpel im Knie durch Einnahme von Kollagenpeptid tatsächlich regeneiert worden ist.
Vielleicht sind diese Infos hilfreich für Dich. Wenn Du weitere Fragen hast, meld Dich einfach via email.
Gruß
Michael