Hallo zusammen!
Meine Großmutter, 1895 geboren, sang für uns Kinder oft am Flügel das Lied vom „Dickel-Duckel-Dackel, Dackelhund“.
Ich habe auch den Text, siehe unten, und fand kürzlich noch eine weitere Strophe dazu.
Leider kann ich einfach nicht herausfinden, wer dieses Liedchen komponiert hat.
Wer-weiß-was?
Danke,
Angelika
Text:
Morgens früh um sechs Uhr steht der Dackel auf,
und macht durch Haus und Garten einen schnellen Lauf,
kratzt auf allen Wegen, riecht an jedem Stein,
und wühlt sich in der Asche bis an die Ohren ein.
Dickel, Duckel, Dackel, Dackelhund,
frisst am Tag zwei Zentner und wiegt sechs Pfund.
Morgens früh um sieben bringt der Bäcker Brot,
der Dackel frisst zwei Semmeln, als wär Hungersnot,
Milch dazu `nen Teller, frisch von der Kuh,
Wir alle stehen ringsherum und gießen nochmal zu.
Dickel, Duckel, Dackel…
Dann geht er in die Küch und hält bis Mittag Wacht,
gibt auf jeden Bissen auf´s Allerbeste acht.
Schabefleisch und Schinken, Kartoffeln und Gemüs
Graupen, Reis und Leberwurst - ach alles schmeckt ihm süß!
Dickel, Duckel, Dackel…
(die folgende Strophe kannte ich bisher nicht)
Mittags wenn wir essen, sitzt er auch dabei
und kommt zu einem jeden richtig nach der Reih; Der Vater gibt
nen Klaps ihm, die Mutte lässt ihn stehn, doch wir Kinder füttern ihn, das solltet ihr mal seh
n.
Dickel,Duckel, Dackel…
Nachmittags kriegt er Brötchen und Kaffee für den Durst
und abends zu dem Vesperbrot den Teller voller Wurst.
Oft kriegt er nachts noch Hunger, dann frisst er was er find`,
die Troddeln von dem Sessel, die Schuhwichs´ aus dem Spind.
Dickel, Duckel, Dackel…