Es soll ein Mehrfamilien Haus von 30 Wohnungen Umgestellt werden von Öl auf Pellets Heizung und soll zirca 70.000€ bis 90.000€uro kosten . Was sind für Nachteile zu erwarten ?
Ich habe gehört es sollen sich immer wieder verkokste Steine bilden und wie oft muss die Asche entleert werden. Gruß Adi
Hi, woher sollen die verkoksten Steine kommen?
hör ich zum ersten mal, geschweigenden hab ich soetwas schon einmal geehn
und wie oft Asche zu entleeren ist hängt von der Bauweise der Ascheaustragung ab.
Normalerweise wird das bei so einer großen Anlage vermutlich so automatisiert werden, dass das frühestens mit anderen Wartungsintervallen gemacht werden muss.
hängt natürlich von der Größe des Sammelbehälters ab und wieviel Feinstaub dort gesammelt wird-
Es gibt eben Anlagen die den lieber in die Luft blasen (unter Ausnutzung der Grenzwerte) anstatt ihn zurück zuhalten.
Es gibt aber auch Austragungen, bei der die Asche statt in einen großem Sammelbehälter aufgefangen wird, unmittelbar in den Kanal gespült wird.
Die Weltbevölkerung steigt natürlich, da wegen Holzabfällen wohl kaum Krieg geführt wird.
OL
Es soll ein Mehrfamilien Haus von 30 Wohnungen Umgestellt
werden von Öl auf Pellets Heizung und soll zirca 70.000€ bis
90.000€uro kosten . Was sind für Nachteile zu erwarten ?
Ich habe gehört es sollen sich immer wieder verkokste Steine
bilden und wie oft muss die Asche entleert werden. Gruß Adi
Hi,
schau dir dies mal an:
http://www.heizsparer.de/heizung/heizungssysteme/pel…
Ann-Kathrin
3000 Euro pro Wohneinheit klingt eigentlich gar nicht teuer.
Was mich an den Pellets stört ist die Lieferkette: Es ist ein exotisches Produkt. Was ist, wenn ein Hersteller pleite geht und man dann einen neuen braucht der das Zeugs viele 100 km herankarrt?
Um etwas unabhängiger zu sein, sollte jeder meiner Meinung nach seinen eigenen Holzzerkleinerer im Keller haben, natürlich weiss ich nicht, was es auf dem Markt gibt. Warum sollte man nicht die Gartenabfälle in der eigenen Heizanlage verwerten?
In der Hinsicht bin ich konservativer und würde versuchen mit Sonnenkollektoren, Wärmepumpen und ähnlichem möglichst viel Zubrot zum Brennstoff zu schaffen. Weiss auch nicht ob es ggf. im Sommer preiswerter ist, lieber das Warmwasser mit Gas zu erzeugen anstatt ständig einen Heizkessel zu betreiben.
Hallo offline:
was für eine Umweltsauerei, die Asche einfach in die Kanalisation zu spülen oder gar in die Luft zu blasen.
Die gesammelte Asche im Winter auf der Straße zu verteilen würde wenigstens Sinn machen und Streusalz einsparen.
Aber die Menschen sind ja bekanntlich faul und bequem, alles muss auf Knopfdruck laufen, was schmutzig ist, will man lieber nicht anfassen.
Hi, ich kann dich beruhigen, wenn wirklich im Sommer die Solaranlage wegen Schlechtwetter versagen sollte und der Puffer leer ist, ist das Anknipsen der Pelletsanlage genauso einfach, wie bei einer anderen Heizung.
Sie brennt deswegen genauso sauber, macht ihren geregelten Glutabbrand wie in der Heizperiode und fertig.
Wegen der Lieferanten, die versorgen uns mit Gutscheinen etc. nur damit wir bei Ihnen kaufen.
es gibt sicher mehr als 2 Duzend die aus der Region liefern wollen.
OL
Hallo!
Um etwas unabhängiger zu sein, sollte jeder meiner Meinung
nach seinen eigenen Holzzerkleinerer im Keller haben,
natürlich weiss ich nicht, was es auf dem Markt gibt. Warum
sollte man nicht die Gartenabfälle in der eigenen Heizanlage
verwerten?
Eine Pelletsheizung eignet sich zur Beschickung mit Holzpellets. Und zwar nur Holzpellets. Holzpellets sind ein reiner Holzbrennstoff, hochverdichtet, mit geringem Borkenanteil, geringer Restfeuchte und nur geringem Staubanteil. Ein Pellet sieht aus wie der andere. Da gibts keine größeren, keine kleinen Bruchstücke und nichts Unförmiges, was sich irgendwo verhakeln könnte. Pellets werden nämlich per Förderschnecke vom Tank/Vorratsraum zum Kessel transportiert und in der Schnecke sollte sich tunlichst nichts feststzen.
Gartenabfälle (wir reden nicht über größeren Nutzwald) bringen kein bißchen Unabhängigkeit vom Pelletslieferanten, allenfalls Abhängigkeit vom Servicebetrieb, der nämlich den eingefüllten Mist irgendwie wieder herauspuhlt. Den Heizwert von Gartenabfällen kann man getrost vergessen. Gartenabfälle gehören auf den Kompost, aber nicht in den Pelletsbrenner.
Eine andere Kategorie sind Hackschnitzelheizungen. Das nicht verdichtete Material, i. d. R. mit hohem Borkenanteil und nennenswerter Restfeuchte, ist in der Förderung per Schnecke deutlich schwieriger als Pellets und erfordert aufgrund seines geringen Heizwerts ein Mehrfaches an Speichervolumen als beim Verheizen von Pellets. Um Hackschnitzel selbst herzustellen, kann man sämtliche Geräte der Art Gartenschredder vergessen. Gebraucht werden 2stellige Kubukmeter-Größenordnungen, die man nicht aus Reisig und Gartenschnitt, sondern aus erwachsenen Stämmen schreddert. Transport per Kran. Dünnes Material ergibt wegen des höheren Borkenanteils minderwertige Hackschnitzel. Geeignete Schredder sind tonnenschwere Maschinen, Preise deutlich 5stellig, Antrieb z. B. per Unimog oder mit anderen Motoren mit Leistungen im 2stelligen kW-Bereich.
In der Hinsicht bin ich konservativer und würde versuchen mit
Sonnenkollektoren, Wärmepumpen und ähnlichem möglichst viel
Zubrot zum Brennstoff zu schaffen.
Es gibt viele Wege, Herstell- und Betriebskosten einer Heizung in die Höhe zu treiben. Eine ganz sichere Methode, sich den finanziellen Knieschuß zu setzen, besteht darin, eine Pelletsheizung mit einer Wärmepumpe unterstützen zu wollen. Eine Wärmepumpe braucht günstige Betriebsbedingungen in Form niedriger Temperaturdifferenz zwischen Wärmequelle und Vorlauftemperatur der Heizung, um auch nur mit den Betriebskosten einer Ölheizung zu konkurrieren. An die Betriebskosten einer Pelletsheizung kommt eine Wärmepunkte wenn überjhaupt, nur mit einer verdammt guten Wärmequelle heran, z. B. mit dem Wasser aus einer tiefen (sehr tiefen(!) Bohrung. Die Anlagenkosten solcher Kombination willst du nicht bezahlen. Zudem wäre es eine überflüssige Ausgabe, weil die Pelletsheizung dadurch nicht wirtschaftlicher wird.
Gruß
Wolfgang
Hi, in die Luft blasen ist bei einer so großen Anlage sicher nicht möglich. die bekommt vermutlich sogar einen elektrostatischen Feinstaubfilter eingebaut.
Hingegen ins Abwasser hat gar nichts Schlechtes im Gegenteil (ist zwar schade um den Dünger) es neutralisiert saures Abwasser, um das muss der Kläranlagenbetreiber weniger hinzufügen.
OL
Danke an alle, die mir widersprechen,
so können wir alle etwas dazulernen
Hallo,
ein definitiver Nachteil könnte sein, dass im Falle eines Stromausfalls die Zwangsluftzuführung unterbrochen wird und damit der bis dahin geförderte und noch nicht abgebrannte Batzen Pellets mit zu wenig bis gar keinem Sauerstoff auskommen muss. Schlimmstenfalls verqualmt es die ganze Bude. Solche Horrorgeschichten hat zumindest unser Ausbilder damals gerne erzählt. Inwieweit das je passieren konnte oder heute noch passiert, weiß ich nicht.
MfG,
Marius
Ich Bedanke mich bei allen die Geantwortet hatten,nun wurde doch bei der Kondominiumversammlung von der Mehrheit entschieden dass die Ölheizung Abgebaut wird und Pellets-Heizung eingebaut wird und zwar 2 Brennkessel, im Winter laufen beide parallel,u.im Sommer nur einer für das Warmwasser, die Ersparnis soll 50% sein ?? Ich fragte warum die Heizung gewechselt werde,da sie noch nach 18 Jahren Einwandfrei funktionierte, Antwort = weil vom Staat 50% finanziert wird. Praktisch innerhalb 10 Jahren kann man 50% von der Steuer Abziehen. Die Asche wird oder soll im Garten verwendet werden. Vielleicht bin ich Blöd -ich kann mich doch noch als Kind errinnern dass Asche eine Lauge erzeugt oder ??? gruß Adi
Die Asche wird oder soll im Garten
verwendet werden. Vielleicht bin ich Blöd -ich kann mich doch
noch als Kind errinnern dass Asche eine Lauge erzeugt oder ???
Darauf beruht das Prinzip der Brandrodung.
Die Asche düngt den Boden tatsächlich für mehrere Jahre Ertrag.
Aber ob das in einem Ziergarten tatsächlich Sinn macht und nicht zur Überdüngung führt?
Lasst euch von einem Gartenbaubiologen beraten.