Wer kennt noch das Quecksilberantennengerücht?

Ich beötige für einen Wikipedia-Artikel Belege für diese Quecksilberantennen-Gerüchte aus den 50er bis 60er Jahren. Es geht um die Kategorie „Moderne Sage“. Da keine Textbelege zu finden sind, geht es mir um Leute, die etwas dazu wissen und die ich in der Diskussion (http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:L%C3%B6schpr%… ) zitieren darf.

Antworten gern auch an u.seifert(att)tronikdesign.de oder gleich im obigen Link beteiligen.
MfG
Ulf

Hallo,

Ich weiß nicht genau, was du meinst.

Tatsächlich haben speziell im CB-Bereich immer wieder Leute behauptet, die Leistungsfähigkeit einer Antenne ließe sich durch EInpinseln mit Quecksilber steigern. Meist als Veralberung eines technisch unbedarften Neueinsteigers.

Angeführte Begründung: Aufgrund des Skin-Effekts fließt der Hochfrequenz-Strom in der Antenne verstärkt/nur noch (je nach Frequenz) in der äußersten Leiterschicht. Da Quecksilber ein guter Leiter ist, würde es weniger Widerstand haben als eine oxidierte Aluminiumschicht.

Typischer Weise verschwiegene Nachteile:

  • Quecksilber ist giftig
  • Quecksilber bleibt nicht auf der ANtenne, sondern läuft nach unten weg (trocknet ja nicht an wie eine Farbe)
  • Quecksilber würde das Aluminium (das typische Antennenmaterial bei CB-Funk-Antennen) "auffressen) (Details dazu bitte beim Chmiker erfragen, ergibt glaube ich ein Kontaktelement).

Du darfst mich gerne in Wikipedia zitieren, ich habe leider nicht den Punkt gefunden, wo ich das direkt in Wikipedia hätte schreiben können.

MfG

Sven