Wer kennt "schmieriges grünes" Olivenöl?

Hallo, in einer Kneipe in einem andalusischen Olivengebiet
bekam ich mal zur Käseplatte ein ziemlich ungewöhnliches Olivenöl: es war grün
und schmierig und man hätte es rein optisch fast für ungenießbar halten können. Es
war weniger transparent als gängiges goldenes Olivöl. Und es war ganz besonders
lecker m.E., ich kann es bis heute nicht vergessen. Es ist denkbar, dass der
Wirt das selber produziert hat. Damals habe ich aber nicht nachgefragt.

Ahnt jemand, was das für eine besondere Art war? Kann man
das in DE kaufen? (Für normales goldenes O-Öl habe ich schon Quellen.)

Danke!

PS.
Das besagte grüne, schmierige O-Öl wurde übrigens in der Kneipe auf
einen speziellen eckigen flachen Teller mit hohem Rand gegossen, in den man
dann seine Käse- und Brotstücke ideal tunken konnte; solche Ölteller habe ich
in vielen anderen schickeren und schlichteren Häusern nie wieder bekommen.

war das so in etwa?

https://www.lakudia-olivenoel.de/agoureleo/

ist zwar keine AW auf deine Frage, aber wenn du gutes Öl haben willst, kauf/bestell dir Kürbiskernöl aus der österr. Steiermark :wink:
Weltklasse!

Gruß,

Baumi

Ps.: passt perfekt zu Vanilleeis. Hört sich pervers an, ja, aber schmeckt sensationell gut :slight_smile:

und zu ziemlich nichts, wo Olivenöl gefragt ist. Die Anwendungsbereiche von Kürbiskernöl sind sehr, sehr schmal - was nicht heißen soll, dass das kein leckeres Öl wäre. Aber halt ein ziemlich spezielles, so speziell wie Olivenöl schon beinahe universell einsetzbar ist - wenn man seine raffinierten Versionen und Tresteröl noch dazu nimmt.

Gleisdorfer Ölkürbis wird übrigens seit einiger Zeit auch im deutschen Altmühltal angebaut und verwertet, das Altmühltaler Kürbiskernöl ist deutlich billiger und steht dem Original in nichts nach.

Bloß: Was hat das jetzt eigentlich mit der Frage zu tun?

Schöne Grüße

MM

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reden reden und nix sagen - wieder mal typisch Aprilfish-Heinz :smiley:

L E S E N schadet oft nicht, um o.g. Fragen sich selbst zu beantworten :wink:

Wennst sonst noch wo Hilfe benötigst - einfach melden :kissing_heart:

Jaja, dazu fallen mir auch noch viele Dinge ein, in denen ‚Öl‘ vorkommt.

Dringend sollte vor allem noch fadøl erwähnt werden. Das vom Nørrebro Bryghus hat noch keinem geschadet.

Wenn das fadøl aber grün und schmierig ist, sollte man es keinesfalls mehr trinken.

Ist zwar keine Antwort auf die gestellte Frage, aber das Wort ‚Öl‘ ist ganz oft verwendet.

Und jetzt bist Du wieder dran. Wie oft kannst Du in einem Beitrag ‚Öl‘ schreiben, und wie viele verschiedene Bedeutungen der Worte ‚Öl‘ und ‚Ölung‘ fallen Dir ein?

In froher Erwartung

MM

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:expressionless:
nicht nur heiße Luft labern, nein, auch noch einen oben drauf legen, in der Hoffnung Recht zu bekommen.
Einfach nur traurig und bemitleidenswert.

Alles Gute für dich - du kannst es brauchen.

Gruß,

Baumi

Ja, nee, is klar -

MM

Naseweis, Danke, sehr interessant - das könnte es gewesen sein. Zumal ich das besagte „grüne Olivenöl“ ungefähr in der Jahreszeit bekam, in der auch das von Dir verlinkte Öl produziert wird. Schade, dass man es nur im Herbst bekommt.

Hallo Baumi,

wie Aprilfisch schon anmerkte:

Olivenöl ist fast universell einsetzbar: Dünsten, Braten, Backen, Salate, kalte Küche.

Kürbiskernöl dagegen ist schon wegen des intensiven Aromas eher wie ein Parfum einzusetzen, ein kleiner Schuss auf die fertige Kürbissuppe imTeller zum Beispiel. Es erreicht bereits bei 120 Grad seinen Rauchpunkt und ist damit für die meisten Garprozesse ungeeignet.

Die eigentliche Frage hat Naseweis beantwortet.

Gruß, Hans-Jürgen Schneider

Das ist auf jeden Fall ein sehr interessanter Hinweis, das Öl erfordert mit Vorbestellung etc. aber auch Planung und Gewissheit über die eigenen Bedürfnisse.

Allgemeiner gesagt scheint es interessant zu sein, ungefiltertes/unfiltriertes/naturtrübes Olivenöl zu bekommen wie etwa dies: https://aceitecsb.com/de/einkaufen/olivenol-german-baena-5-l/
Dann muss man nur noch wissen, welche Olivenart den eigenen Geschmack am besten trifft.