Hallo,
Ich habe eine ziemlich verzwickte Situation im Moment.
Ich bin seit einem Jahr alleinerziehend und habe nun ein Studium begonnen.
Bis Ende diesen Monats hatte ich noch Einkommen und mein Noch-Ehemann, der ebenfalls studiert, ist über mich mit krankenversichert.
Er hat sich an den Versicherungsbeiträgen bisher nie beteiligt.
Ab nächsten Monat muss ich mich freiwillig versichern. Da mein jüngster Sohn chronisch krank ist, ist ein nahtloser Übergang sehr wichtig.
Mein Exmann hat nun angekündigt, dass er weiterhin keinen Teil dazu beitragen möchte und sich weiterhin über mich anmeldet.
Da ich über 30 bin bekomme ich keine Studentenversicherung mehr und muss monatlich 170(!) Euro zahlen.
Ich bekomme lediglich BaFög und für meine Kinder ergänzend AlG2.
Es ist für mich kaum machbar, diesen Betrag überhaupt aufzubringen und ich sehe uns bald in der Suppenküche Mittag essen.
Ich weiß nicht einmal, ob ich den Beitrag für den ersten Monat leisten kann.das muss ich aber in jedem Fall, da eine Kündigung erst zwei Monate später möglich ist.
Meine Fragen dazu sind jetzt:
Was passiert, wenn ich den Beitrag nicht zahle?
Tritt die Krankenkasse wegen ausbleibender Zahlungen nur an mich heran, da ich Versicherungsnehmer und mein Noch-Ehemann lediglich über mich versichert gewesen ist?
Oder würde auch er zur Zahlung aufgefordert?
Gibt es überhaupt keine Möglichkeit, mich ohne ihn zu versichern?
Und kennt vllt jemand eine Stiftung, die alleinerziehende Studenten in solchen Fällen unterstützt?
Ich bin wirklich am Verzweifeln und wäre für jeden Tipp dankbar
Achso, mit meinem Exmann zu reden bringt leider nichts mehr.
Ich habe ihn mehrmals gebeten, seinen Teil zu zahlen, aber die klare aussage bekommen, dass ich ja selbst schuld sei, weil ich mich getrennt habe
Also ist eine Einigung in dem Falle leider nicht möglich
Anmerkung: Korrekturen zur besseren Verständlichkeit vorgenommen.
DropDeadDiva, Mod