Wer setzt die Strompreise fest ?

Hallo,

wir haben unsere Stromjahresabrechnung bekommen und dürfen nun knapp 600 Euro nachzahlen.
Wir müssen dazu sagen wir haben Nachtspeicheröfen. Unsere Frage wer setzt die Strompreise fest und sind wir weil wir Nachtspeicheröfen haben an den Stromanbieter gebunden ? (Gibt ja nicht viele Anbieter die Nachtspeichertarife anbieten). Hier in der Region wo wir wohnen ist der Strom von EnBW Flächendeckend. Wenn wir den Anbieter wechseln, bringt es uns überhaupt etwas ? Denn der Strom wird nachher ja weiterhin von EnBW sein nur über einen Drittanbieter, oder haben wir da was falsch verstanden ?

Vielen Dank für eure Antworten

hallo,

die jeweiligen preise setzt das jeweilige versorgerunternehmen fest. unterschiedliche versorger = unterschiedliche preise, und zwar hinsichtlich grundgebühr und verbrauchskosten.

wenn du auf einschlägige portale, wie z.b. verivox o.ä., gehst, dann kannst du anhand deiner anforderungen (ht u. nt) und der verbrauchseingabe ermitteln lassen, a) welcher anbieter für deinen wohnort überhaupt „deinen“ strom anbietet und b) zu welchen kosten und konditionen.

daß du letztendliich immer noch deinen strom vom „hausunternehmen“ erhältst, ist für dich unerheblich, da das „hausunternehmen“ schlußendlich nur den woanders gekauften (und bezahlten) strom durchleitet.

hausanschluß und zähler verbleiben dabei immer beim regionalen/lokalen versorger.

saludos, borito

Wir müssen dazu sagen wir haben Nachtspeicheröfen. Unsere
Frage wer setzt die Strompreise fest

Dein Anbieter. Niemand sonst. Auch die Bundesnetzagentur kontrolliert den Tarif NICHT.

und sind wir weil wir
Nachtspeicheröfen haben an den Stromanbieter gebunden ?

Zitat von VERIVOX:
„Derzeit gibt es keinen überregionalen Stromanbieter, der verbilligten Nachtstrom für Speicherheizungen im Tarifprogramm hat. Die Anbieter verweisen darauf, dass verbilligte Niedertarife in der Nacht aufgrund der schwierigen Kalkulation und hoher Netznutzungsentgelte für sie nicht wirtschaftlich sind.“

Hier in der Region wo wir wohnen ist der Strom von EnBW
Flächendeckend. Wenn wir den Anbieter wechseln, bringt es uns
überhaupt etwas ? Denn der Strom wird nachher ja weiterhin von
EnBW sein nur über einen Drittanbieter, oder haben wir da was
falsch verstanden ?

Genutzt wird das Netz der EnBW. Die bekommen dafür Netzdurchleitungsentgelt (da dieses Entgelt andere Anbieter behindern würde, wenn es utopisch hoch wäre, wird dies übrigens von der Bundesnetzagentur kontrolliert, diese Preise muss der jeweilige Netzbetreiber sich also genehmigen lassen!). Aber davon bemerkt ihr nichts, dass ist beim Billiganbieter schon einkalkuliert.

Der Strom kommt ja so oder so nicht „von dem oder dem“, sondern es herrscht Europa weit ein Verbund. Alle Kraftwerke aller Anbieter arbeiten schön im Takt und speisen in das Verbundnetz ein.

Habt Ihr einen oder zwei Zähler?
Wenn zwei:
Einer hat HT und NT Zählwerke. Der andere ist nur für den Haushaltstrom zuständig, diesen Vertrag kann man auf einen anderen Anbieter legen!