Wer was wie wo wann?

Hallo Ihr Lieben,

Mir fiel kein besserer Titel ein. Was ich fragen will ist folgendes:

Habt Ihr manchmal auch Tiere im Garten, bei denen Ihr Euch fragt wie sie dorthin kommen und warum sie dorthin kommen?

Beipiel: Als wir die morsche Veranda unserer Laube abgerissen haben, da hat mein Männe einen Molch gefangen, den mein Kleiner dann zitternd vor Aufregung in der Hand hielt um ihn genau anzusehen, damit wir ihn hinterher im Internet identifizieren können. Wenn wir gut recherchiert haben war es ein Bergmolch. Wenn nicht, dann war es was anderes, auf jeden Fall war es ein Molch. Was treibt ein Molch in irgendeiner Ritze einer morschen Laube? Wasser ist ein paar hundert Meter weit weg, man nennt es den Rhein. Wir haben seitdem auch keinen Molch mehr gesehen. Aber was man nicht sieht ist nicht zwingend ein Beweis.

Dann sehe ich immer wieder kleine pelzige Wesen, die aussehen wie Streifenhörnchen. Mal ein einzelnes, ganz ab und zu mal 2 und letztens ein ausgewachsenes mit 3 Jungtieren. Und nie schaffe ich es, die knuffigen kleinen Kerlchen zu fotografieren. Die bleiben einfach nicht da wo ich sie gesehen habe. Ich weiß dass in einem Zoo freiwuselnde Streifenhörnchen rumlaufen, aber der ist 25 km weit weg, deshalb glaube ich nicht wirklich daran, dass sie sich so weit ausgebreitet haben.

Wie die Alexandersittiche zu uns kamen weiß ich und ich finde es herrlich, dass sie uns bespaßen.

Habt Ihr sowas in Eurem Garten auch?

Bin ganz neugierig wie immer,

LG und feinen Tag Euch,
Conny

Moin,
ein Bergmolch ist außerhalb der Laichzeit ein nachtaktives Landtier. Ihr habt ihn wahrscheinlich in seiner Tagruhe gestört. Falls ihr ihn zum Wasser getragen habt, hat er wahrscheinlich nur gedacht „sch*e, den ganzen Weg nochmal laufen“

Zu deinen ‚Steifenhörnchen‘… bräuchte man ein wenig mehr Infos - falls du wissen willst was es ist. Wie verhalten sie sich? Wo laufen sie denn?.. in welchem Gebiet wohnst du - Rhein ist lang. Ein Grauhörnchen war es nicht?

Die Alexandersittiche sind jetzt vielleicht noch nett, wenn sie sich dann vermehrt haben, sich andere entflohene noch anschließen und eine Bande bilden wird das mit dem Spaß etwas weniger…:smile:

In meinem Garten gibt es manchmal im Winter besondere Gäste auf Durchflug, der Reiher kommt und fischt im Teich nach Fröschen und der Eisvogel kommt zur Stichlingsjagd.
Letztens hat uns einer 10 Hühner mit Hahn über den Zaun geschmissen, war anscheinend der Hühnerhaltung überdrüssig, vor einem Jahr das gleiche mit zwei Karnickeln.
Gruss…lux

Letztens hat uns einer 10 Hühner mit Hahn über den Zaun
geschmissen, war anscheinend der Hühnerhaltung überdrüssig,
vor einem Jahr das gleiche mit zwei Karnickeln.

Hallo lux.

Es ist schon ein Jammer, wenn man erst mal als Tierfreund verschrieen ist.

Übrigens ist ein Hahn zu wenig für 10 Hühner, die schieben dann Frust.

Mensch, du darfst nur eine lieben, doch der Gockel 5 - 7.

Musste herzlich lachen, auch wegen ähnlicher Erfahrungen.

Gruß, Nemo.

Auch Moin,

Moin,
ein Bergmolch ist außerhalb der Laichzeit ein nachtaktives
Landtier. Ihr habt ihn wahrscheinlich in seiner Tagruhe
gestört. Falls ihr ihn zum Wasser getragen habt, hat er
wahrscheinlich nur gedacht „sch*e, den ganzen Weg nochmal
laufen“

Also nee, wir haben das Kerlchen nicht zum Wasser getragen. Er wird schon seinen Grund gehabt haben, sich bei uns im Garten aufzuhalten. Ob wir den nun verstehen oder nicht spielt für ihn (oder sie) dabei wohl eher keine Rolle.

Zu deinen ‚Steifenhörnchen‘… bräuchte man ein wenig mehr
Infos - falls du wissen willst was es ist. Wie verhalten sie
sich? Wo laufen sie denn?.. in welchem Gebiet wohnst du -
Rhein ist lang. Ein Grauhörnchen war es nicht?

Ich muss nicht unbedingt wissen, wer da genau unter dem Stapel alter Bretter lebt, ich finde die Vicher einfach knuffig und freue mich über ihre Anwesenheit. Leider sehe ich sie immer nur kurz, weil sie sich direkt wieder in ihren Bau verziehen, aber sie haben schon recht auffällige Streifen am Rücken. Und ich wohne mitten in der Großstadt (Düsseldorf), was die Anwesenheit solcher Tierchen für mich zu einem Moment des Schmunzelns macht.

Die Alexandersittiche sind jetzt vielleicht noch nett, wenn
sie sich dann vermehrt haben, sich andere entflohene noch
anschließen und eine Bande bilden wird das mit dem Spaß etwas
weniger…:smile:

Oh, die Alexandersittiche sind nicht entflogen. Vor einigen Jahren wurde ein Gruppe der lustigen Kerle im Südpark angesiedelt und inzwischen sieht man sie in der ganzen Stadt. Also überall da, wo es grün ist. Die finden es sogar zeitweise am Kögraben ganz toll. Und manchmal sind sie wirklich nervig, da sie zeitweise Unterhaltung suchen. Ich hab einmal unter unserem Zwetschgenbaum Unkraut gerupft und habe den „Fehler“ gemacht dem Piepser zu antworten. Als ich das nicht mehr tat wurde ich mit kleinen Zwetschgen und Laub beworfen, damit sie wieder Aufmerksamkeit bekommen…

In meinem Garten gibt es manchmal im Winter besondere Gäste
auf Durchflug, der Reiher kommt und fischt im Teich nach
Fröschen und der Eisvogel kommt zur Stichlingsjagd.
Letztens hat uns einer 10 Hühner mit Hahn über den Zaun
geschmissen, war anscheinend der Hühnerhaltung überdrüssig,
vor einem Jahr das gleiche mit zwei Karnickeln.

Reiher haben wir auch im Südpark, sehr schöne Tiere. Im Garten sind sie nicht aufgetaucht. Ich hätte nur eine in der Kompostkiste brütende Ente zu bieten. Das war auch schön. Weia, 10 Hühner samt Hahn… Welcher Tünnes macht denn sowas?

Gruss…lux

LG Conny

Moin Nemo,

Übrigens ist ein Hahn zu wenig für 10 Hühner, die schieben
dann Frust.

Wenn Du das mal dem ursprünglichen Hühnerherrn erzählt hättest, dann wären die frustrierten Hühner vielleicht nicht bei Lux gelandet ^^

Grüße von Frau H.aus D.

Hi

Joa, wie ich gerade festzustellen glaube habe ich wohl Riesenschlupfwespen im Garten oO die eigentlich in den Wald gehören, sogar in den tiefen, laut Infoseite.

Aber das sind nicht die einzigen Einwanderer, wir haben hier auch Kapmeisen, diverse Waldmeisensorten, Krausemeisen, Dompfaff, Kleiber… das wundert aber weniger, denn wir haben hier so ziemlich alles an Vögeln das Deutschland hergibt. Reiher und Störche (seltener) auch und immernoch einen weißen Raubvogel der nicht näher identifiziert werden kann aber offenbar gerne auf Jagdhütten pennt (eine Attrappe, er fliegt weg…)

Außerdem hatten wir eine zeitlang Froschbabies, die Nachkommen einer Ansiedlung im Nachbarteich. Süüüß. Aber mittlerweile verirrt sich nur der ein odere andere Laubfrosch hierher, und einmal gab es einen schwarzen Frosch, keine Ahnung welche Sorte das war, aber eindeutig ein Frosch.

Ein Kollege hatte mal sowohl Kreuzkröten als auch Moorkröten in… seiner Garage oO

Außerdem beehren uns von Zeit zu Zeit Kanickel, die gab es vor 30 Jahren wohl auch schonmal hier waren aber irgendwann verschwunden. Eigentlich ist hier eher Hasengegend.

Was fehlt sind Füchse, die gab es auch mal, aber bisher sind sie nicht wieder aufgetaucht.

Letztes Jahr konnten wir um erstn Mal einen Siebenschläfer beobachten. Eichhörnchen gibt es hier in allen Farben (Rot, Rotweiß, Cremegold, Schwarz, die Grauen die kurz auftauchten wurden weggebissen).

Tja udn im Moment haben wir hier zwei total süße Farbmäuse, die sind wohl entlaufen und ernähren sich jetzt von dem, was beim Vogelhaus runterfällt. Ist mir lieber als die Ratten zwei Jahre vorher…
(Meine Oma versucht leider das ganze Jahr zu füttern, man kann sie nicht dran hindern ohne sie festzubinden…)

lg
Kate

Hallo Kate,

Och Karnickels haben wir eindeutig zu viele. Mutter Natur war aber so freundlich uns einen Habicht oder so zu schicken. Wir sind noch nicht ganz sicher, welcher Gattung der große geflügelte Jäger angehört, aber es ist toll, ihm zuzuschauen. Meist folgen ihm ein paar dicke Raben. Und das in der Großstadt… Bin wirklich sehr beeindruckt.

Aber schön zu lesen, dass nicht nur ich große Augen mache, wer da so alles kriecht und krabbelt.

Genieße das Wochenende,
LG Conny