Hallo - Hilfe wäre nett!
-
Die Einwohneranteil der USA an der Weltbevölkerung ???
-
Der Anteil an Verbrauch aller Rohstoffe zur Weltbevölk,??
danke vorab
ad
Hallo - Hilfe wäre nett!
Die Einwohneranteil der USA an der Weltbevölkerung ???
Der Anteil an Verbrauch aller Rohstoffe zur Weltbevölk,??
danke vorab
ad
Hallo,
- Die Einwohneranteil der USA an der Weltbevölkerung ???
Etwa 4,5%.
http://data.worldbank.org/indicator/SP.POP.TOTL?cid=…
- Der Anteil an Verbrauch aller Rohstoffe zur Weltbevölk,??
Das lässt sich nicht beantworten, denn wie willst du die einzelnen Rohstoffe gewichten? Der Verbrauch an Öl, Eisen usw ist wohl definitiv wichtiger, als der von Blei oder Quecksilber. Genauso sind manche Rohstoffe überall und im Überfluss verfügbar, so dass der Verbrauch der USA hier vollkommen irrelevant ist (z.B. Stickstoff). Du musst deine Frage daher schon präzisieren, sonst lässt sie sich auch nicht beantworten.
Die Daten für alle wesentlichen Mineralien und Metalle findest du hier gesammelt in einem PDF oder hier je nach Rohstoff:
http://minerals.usgs.gov/minerals/pubs/commodity/
vg,
d.
vg,
d.
Du musst deine
Frage daher schon präzisieren, sonst lässt sie sich auch nicht
beantworten.
ein ungefährer schätzwert würde mir ausreichen
so mitte des letzten jahrhunderts hat man geschätzt,
dass die usa ca. 50% der rohstoffe verbraucht
(bei allerdings anteilig doppelt so hoher bevölkerung)
gruß
ad
Du musst deine
Frage daher schon präzisieren, sonst lässt sie sich auch nicht
beantworten.ein ungefährer schätzwert würde mir ausreichen
so mitte des letzten jahrhunderts hat man geschätzt,
dass die usa ca. 50% der rohstoffe verbraucht
(bei allerdings anteilig doppelt so hoher bevölkerung)
Sorry, aber diese Zahl halte ich so für unsinnig, solange du nicht weißt, welche Rohstoffe da wie in dieser Zahl enthalten sind. Das habe ich dir vorher eigentlich zu erklären versucht…
Beispiel:
Die USA hatten 2008 einen Anteil am Ölverbrauch von 23%, bei Asbest von 0,07% und bei Germanium von 39%.
Für die Ermittlung des Anteils bei mehreren Rohstoffen gleichzeitig muss ich diese Werte irgendwie mitteln, eventuell irgendwie gewichtet. Da es alles andere als trivial ist, über was man gewichten sollte, mitteln wir einfach ungewichtet.
Je nachdem welche Rohstoffe ich jetzt alle in meine Berechnung mit einfließen lasse, ergeben sich dann vollkommen andere Zahlen.
Rohstoffanteil USA (Öl+Asbest): 11,5%
Rohstoffanteil USA (Öl+Germanium): 31,0%
Was gilt nun? Die 11,5% oder die 31,0%? Sag es mir.
Angenommen du findest jetzt aktuelle Zahlen. Deine Daten von 1950 wären jetzt mit dem ersten Rohstoffmix errechnet, die aktuellen Daten mit dem zweiten: Was soll dieser Vergleich bringen? Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Nochmal: Es macht keinen Sinn, zwei Zahlen zu vergleichen, wenn du nicht genau weißt welche Rohstoffe darin berücksichtigt sind und wie eventuell gewichtet wurde… so forget it. Nimm einfach Zahlen für einzelne Rohstoffe und vergleiche diese.
vg,
d.
Hallo!
Naja, man könnte schon eine halbwegs objektive Mittelung hinkriegen, indem man nicht die einzelnen Rohstoffe zählt, sondern alles in Dollar umrechnet. Dann müsste man den Gesamtumsatz im globalen Rohstoffhandel in Beziehung zu dem Gesamtrohstoffverbrauch von USA setzen. Das wäre halt Arbeit. Ganz ohne Fallstricke geht es auch nicht: Man muss aufpassen, dass kein Rohstoff doppelt gezählt wird (wenn er beispielsweise über Zwischenhändler gehandelt wird). Außerdem gibt es Rohstoffe, deren Preise sich recht dramatisch ändern. (Ich glaube, das Kupfer ganz erheblich teurer geworden ist). Zwar rechnen wir hier nur Verhältnisse aus, aber dadurch kann sich die Gewichtung der einzelnen Rohstoffe verschieben. Aber prinzipiell müsste schon möglich sein.
Michael
Hi,
Ganz ohne Fallstricke geht es auch nicht:
Den wichtigsten Fallstrick hast du glaub ich vergessen: Nicht jeder Rohstoff ist gleich wichtig. Die Ausgaben für Germanium, Lithium, Seltene Erden usw sind im Vergleich zu den Ausgaben für Öl praktisch irrelevant und gehen daher in der Geldsumme komplett unter. Nichtsdestotrotz sind sie für viele moderne Technologien aber unabdingbar, insbesondere wenn sie nicht durch alternative Stoffe ersetzt werden können.
Genauso wenig spiegelt sich in der Geldsumme wieder, ob es an einem Rohstoff wirklich einen Mangel gibt und ob die USA deshalb über ihre Verhältnisse oder auf Kosten der anderen Staaten leben (was ja vermutlich meist der Hintergrund solcher Vergleiche ist). Beim Öl ist das einsehbar: Würde jeder Mensch auf der Erde soviel Öl brauchen wie ein Amerikaner, dann wäre Öl fast kaum noch bezahlbar. Wieviel Stickstoff dagegen ein Amerikaner braucht ist dagegen uninteressant, weil den kann jedes Land nach Belieben aus der Luft fischen ohne dass er knapp werden wird.
All diese Dinge werden auch bei der von dir vorgeschlagenen Berechnungsmethode kaum bis gar nicht erfasst. Zudem wird diese Methode vermutlich nur von 4-5 Rohstoffen wie Öl, Gas, Kohle, Eisen oder Kupfer komplett dominiert, weil diese wenigen Rohstoffe 90% des Geldwertes ausmachen. Die ganzen anderen Rohstoffe kommen dabei komplett unter die Räder, obwohl sie teilweise eine enorme Bedeutung haben. Wie wichtig, das sieht man derzeit ja an dem Bestreben der Chinesen, die Verfügbarkeit bestimmter Rohstoffe wie Seltene Erden usw (von denen die meisten Menschen vermutlich nicht mal den Namen kennen) für den Rest der Welt zu rationieren. Die Geldsummen die ingesamt mit diesen Rohstoffen umgesetzt werden, sind im Vergleich zu den 4-5 o.g. Rohstoffen unerheblich. Ihre Bedeutung aber deswegen eben nicht.
Wie auch immer: Es gibt soviele Faktoren, die je nach Betrachtungswinkel auch noch unterschiedlich sein können, daher halte so eine Reduktion auf eine Zahl für alle Rohstoffe für ein sinnloses Unterfangen. Die Aussagekraft ist einfach ohne genaue Kenntnisse über das Zustandekommen des Wertes ziemlich gering.
vg,
d.
Hallo!
Zwar hast Du recht mit allem, was Du sagst. Dennoch bietet meine Methode eine Möglichkeit, eine objektive Antwort auf die gestellte Frage zu geben. Das Problem liegt also nicht in der Antwort, sondern in der Fragestellung, die so grob war, dass sie all die von Dir aufgezählten interessanten Details nicht mitberücksichtigt.
Michael
PS: Ich lese zwischen den Zeilen der Frage auch eine vorgefasste Meinung. Indem man explizit nach dem relativen Anteil der USA am Rohstoffverbrauch fragt, impliziert man schon, dass diese Nation über ihre Verhältnisse lebt. Man wird daher garantiert ein mehr oder weniger verzerrtes Bild erhalten. Besser wäre es, bei verschiedenen ausgewählten Rohstoffen die Hauptverbraucher zu recherchieren. Das werden in vielen Fällen die USA sein, aber man braucht es ja nicht gleich vorauszusetzen. Außerdem wäre es interessant, den Rohstoffverbrauch nicht nur auf die Bevölkerungszahl, sondern auch auf das BIP zu beziehen. Eine entwickelte Industrienation hat einfach einen höheren Bedarf an Chrom, Molybdän und Vanadium als ein Agrarstaat, ohne unbedingt verschwenderisch damit umzugehen.
PS: Ich lese zwischen den Zeilen der Frage auch eine
vorgefasste Meinung.
absolut nicht!!
in einem roman des jahres 1966 wird im vorwort auf das jahr 1950
eingegangen und man schrieb, dass 1950 die usa 9,5 % der weltbevök.
ca. 50% der rohstoffe beraucht…
…und jetzt kommt´s (ZITAT): „Dieser Wert steigt stetig“
jetzt wollt ich nur mal so nach 60 jahren nachschauen,
wo wir (usa) stehen!!
aber offensichtlich kann niemand schätzen!!!
(aber die 4,5 akt. weltbev. waren halbwegs hilfreich)
gruß
ad
Hi,
Das Problem liegt also nicht in der
Antwort, sondern in der Fragestellung, die so grob war, dass
sie all die von Dir aufgezählten interessanten Details nicht
mitberücksichtigt.
Genau das wollte ich ja sagen. Einfach nur irgendwelche Werte auf eine einzige Zahl zu reduzieren, ist ja kein Problem. Die Frage ist nur: Was sagt diese Zahl aus?
PS: Ich lese zwischen den Zeilen der Frage auch eine
vorgefasste Meinung. Indem man explizit nach dem relativen
Anteil der USA am Rohstoffverbrauch fragt, impliziert man
schon, dass diese Nation über ihre Verhältnisse lebt.
Diese Fragestellung ob die USA dies tun, ist ja auch nicht ganz unberechtigt. Aber je nachdem wie man das ganze angeht, kann man dabei fast jede beliebige Zahl heraus kriegen. Ein objektives Bild kriegt man daher nicht leicht.
Man wird daher garantiert ein mehr oder weniger verzerrtes Bild
erhalten. Besser wäre es, bei verschiedenen ausgewählten
Rohstoffen die Hauptverbraucher zu recherchieren. Das werden
in vielen Fällen die USA sein, aber man braucht es ja nicht
gleich vorauszusetzen. Außerdem wäre es interessant, den
Rohstoffverbrauch nicht nur auf die Bevölkerungszahl, sondern
auch auf das BIP zu beziehen. Eine entwickelte Industrienation
hat einfach einen höheren Bedarf an Chrom, Molybdän und
Vanadium als ein Agrarstaat, ohne unbedingt verschwenderisch
damit umzugehen.
Full Ack. Deshalb meinte ich ja auch, dass ein weltweiter Vergleich reduziert auf nur eine einzige Zahl wenig Sinn macht, weil die Unterschiede zwischen den Ländern und den Erhebungsmethoden so groß sind, dass man dies gar nicht in einer Zahl ausdrücken kann.
Interessanter und viel aussagekräftiger wäre schon eher ein Vergleich zwischen den USA und anderen Industriestaaten bei Rohstoffen, die jeder braucht, z.B. Energierohstoffe, Eisen, usw. Weil auch wir hier in Deutschland (oder jedem anderen Industriestaat) werden pro Kopf deutlich mehr Rohstoffe brauchen, als der Durchschnitt der Welt. Dafür haben wir auch einen ganz anderen Lebensstandard als ein Senegalese oder Bangladeshi. Und gerechnet auf das BIP, also wieviel mit den Rohstoffen erwirtschaftet wird, stehen die USA vermutlich gar nicht mehr so schlecht da.
vg,
d.
in einem roman des jahres 1966 wird im vorwort auf das jahr 1950
eingegangen und man schrieb, dass 1950 die usa 9,5 % der weltbevök.
ca. 50% der rohstoffe beraucht…
Aber auf welche Rohstoffe beziehen sich die 50%? Wie wurde das errechnet, wie wurden die Rohdaten erfasst usw? Wenn du das nicht weißt: Wie willst du sie mit einem heutigen Wert überhaupt vergleichen?
Ganz davon abgesehen, dass die USA 1950 auch einen viel höheren Anteil an der Weltwirtschaftsleistung hatten, von daher ist es auch natürlich, dass sie damals auch einen höheren Anteil am Rohstoffverbrauch hatten.
…und jetzt kommt´s (ZITAT): „Dieser Wert steigt stetig“
Der Prozentwert steigt mit Sicherheit nicht, sondern fällt, weil immer mehr Länder (China, Indien, Brasilien, Südostasien usw) inzwischen ebenfalls einen (noch dazu steigenden) Rohstoffbedarf haben.
jetzt wollt ich nur mal so nach 60 jahren nachschauen,
wo wir (usa) stehen!!
Sicher weit unter 50%. Wenn du dir Öl, Kohle oder ähnliches ansiehst, dann haben die USA heute einen Anteil von so 20% am Weltverbrauch.
vg,
d.