Wer weiss was über den bibelvers Ex 3,14?

Hallo liebe Leute,
ich hab ein kleines Problem. Ich muss nämlich ein Referat über die Offenbarung des Gottesnamen Jahwe machen. Kann mir bitte irgendwer helfen? :smile:

Ich sage schon mal im voraus dankeschön :smile:

Da empfiehlt es sich, mal mit der Suchfunktion durch das Internet zu wandern. Wikipedia ist inzwischen eine recht verläßliche Quelle und „Gottesname“ ein gutes Suchwort. Aber das hier ist kein „mach-meine-Hausaufgaben“-Forum :wink:.

Gruß, Martinus…

Hallo manu,

ich hab ein kleines Problem. Ich muss nämlich ein Referat über
die Offenbarung des Gottesnamen Jahwe machen. Kann mir bitte
irgendwer helfen? :smile:

wenn Du uns erklärst, worin Dein Problem besteht, können wir vielleicht.

Ansonsten nimmst Du alle verfügbaren Übersetzungen und liest Dir den Text durch. Manche Bibelausgaben haben sogar Kommentare dabei.

Dass wir Dir hier Deine Hausaufgabe nicht lösen werden, hast Du ja schon gelesen.

Gruss Harald

Guten Tag!
Die herkömmlichen Übersetzungsversuche für „Jahwe“ kennst du ja: „Ich bin der ‚Ich-bin-da‘“ (EÜ), der „Seiende“, „Ewige“ usw. Die afrikaanse Bibel von 1983 legt allerdings etwas anderes nahe. Hier einmal der ganze Vers:
Toe sê God vir Moses: „Ek is wat Ek is. Jy moet vir die Isryeliete sê: ‚Ek is‘ het my na julle toe gestuur.“
Gott sagt also sinngemäß gleichmütig: „Was wollt ihr mit einem Namen? Was ich bin, bin ich! Ich bin Gott; reicht das nicht?“ Um nun aber den Fragern doch einen Namen zu liefern, ist es eben zu diesem „Konstrukt“ gekommen. In Gen 32,30 (bei manchen 32,29) heißt es ebenfalls: „…Was fragst du mich nach meinem Namen?“
Die Tatsache, dass Gott keinen Namen braucht (außer bei einer bestimmten Konfession, die darauf großen Wert legt) hat es ja überhaupt erst ermöglicht, dass man diesen vermeintlichen Namen übersetzt oder ersetzt hat, „Herr“, „Kýrios“, „Dominus“, „Segner“, „Gospod’“ usw. Stehen diese Ausdrücke im Neuen Testament auch für Jesus Christus, hat man eben die theologische Entwicklung zur Dreifaltigkeit und Wesensgleichheit schon vorweggenommen (im Griechischen zwar auch „Kýrios“, aber eigentlich aramäisch „Mâr“).
Stelle nun aber meine Ausführungen nicht als „herrschende Lehre“ hin, sondern nur als Denkansatz - sicher ist sicher!
Gruß
Sepp