Wer Wind sät, wird Sturm ernten !

Hallo zusammen,

vielleicht kann man das momentane Thema Nr.1 auch einmal von einer anderen Seite aufrollen. Es spricht vieles dafür, das die Nordallianz in Afghanistan die neuen Verbündeten der USA werden.
Die momentanen Vorteile sind mir natürlich völlig klar.
Wenn man so die letzten 20 Jahre der USA-Aussenpolitik betrachtet, kann ich mir auch gut vorstellen das es wieder Unterstützung in Form von Geld und Waffen geben wird.
Damit würde sich der Kreis wieder schließen - in 10 Jahren müßte evtl. die Nordallianz in Grund und Boden gebombt werden.
Hat jemand irgendwelche Argumente die mich von dieser Sichtweise abbringen können?

bis denne
Thomas

Was willste machen?
Hallo Thomas,

ich glaube in den letzten Tagen gelesen zu haben, daß es noch einen „König von Afghanistan“ geben soll - kann die Quelle aber nicht mehr finden und weiß darum nicht, ob das eine wirklich zuverlässige Quelle war. Aber das wär doch auch noch ne Möglichkeit. Irgendwo im Osten hat doch neulich der König eine demokratische Wahl gewonnen, wo war das bloss?

Aber viel wahrscheinlicher bei Deiner Betrachtung dürfte sein, daß sich das Problem von Afghanistan aus nach Pakistan verlagert. Denen hat man ja gerade wieder das Embargo aufgelöst, und um bei Deiner Idee zu bleiben werden nun die eben unterstütz und in 10 Jahren schließt sich der Kreis eben im Nachbarland.

Aber was ist Deine Alternative?
Gar niemand unterstützen - den Kreis der zu Unterstützenden ändern - alle unterstützen?

Klaus

hallo Klaus
… Irgendwo im Osten hat doch neulich der König
eine demokratische Wahl gewonnen, wo war das bloss?

Rumänien
Grüße
Raimund

Hallo Raimund

Es waren die Bulgaren, nicht die Rumänen, die ihren Ex-König, der aus dem Exil zurückkam, zum neuen Regierungschef machten.
Gruss
Mäni

… Irgendwo im Osten hat doch neulich der König
eine demokratische Wahl gewonnen, wo war das bloss?

Rumänien
Grüße
Raimund

Quelle war zuverlässig!
Hallo, Klaus.
Deine Info war korrekt.

ich glaube in den letzten Tagen gelesen zu haben, daß es noch
einen „König von Afghanistan“ geben soll - kann die Quelle
aber nicht mehr finden und weiß darum nicht, ob das eine
wirklich zuverlässige Quelle war.

Hier gibt´s mehr:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,158076,…
http://www.angelfire.com/country/afghan/Chronologie…
http://www.sai.uni-heidelberg.de/intwep/zingel/afgha…
[http://www.jochen-hippler.de/Aufsatze/Afghanistan__V…](http://www.jochen-hippler.de/Aufsatze/Afghanistan Von_der Volksdem/afghanistan von_der volksdem.html)

Ernsthaft solltest du allerdings den Rückkehr in die afghanische Monarchie nicht in Betracht ziehen… :smile:)

Gruß, Veritas.

Richtig…
hallo Mäni,
…sollte nur ein Test sein, ob Du das auch weißt…hähähä:wink:)))
Wie sagt meine Holde immer? „Schnelle eine Ausrede, als eine Maus ein Loch!“
Grüße
Raimund

Bitte nicht schlagen!!!
Hi!

Dann müßte eigentlich auch bald Deutschland an der Reihe sein oder?:wink:

ciao Armin

Hi!

Dann müßte eigentlich auch bald Deutschland an der Reihe sein
oder?:wink:

Sorry,

aber diese Aussage entbehrt doch jeglicher Grundlage.
Begründung erspare ich mir an dieser Stelle. :wink:

Grüsse
Stephan

Hi

aber diese Aussage entbehrt doch jeglicher Grundlage.
Begründung erspare ich mir an dieser Stelle. :wink:

Wieso? Hat Deutschland nicht nach dem 2. Weltkrieg wirtschaftliche Hilfe von den USA erhalten. Könnte man die Stationierung der Amis in Deutschland nicht als indirekte Militärhilfe ansehen?

Grüsse
Stephan

ciao Armin

Wieso? Hat Deutschland nicht nach dem 2. Weltkrieg
wirtschaftliche Hilfe von den USA erhalten. Könnte man die
Stationierung der Amis in Deutschland nicht als indirekte
Militärhilfe ansehen?

???

Ich weiß jetzt zwar nicht, was der Artikel von ThoFe Deiner Meinung nach mit der Stationierung der Amis nach dem 2.Weltkrieg zu tun hat, aber nur soviel:

Willst Du im ernst behaupten, dass die Möglichkeit, dass sich die deutsche Regierung gegen den Westen bzw. gegen die USA militärisch wenden, genau so hoch einzustufen ist, als die Gefahr, dass sich - wie ThoFe geschrieben hat - irgendwann mal die Nordallianz gegen den Westen auflehnen?

Klaro, die Möglichkeit besteht, wie für so vieles!
Genausogut kann es auch sein, dass in nächster Zeit in den USA
eine Partei an die Macht kommt, die alle Terroristen dieser
Welt unterstützen wird (Ich hoffe Du nimmst diesen Satz jetzt nicht ernst :wink:.
Mannomannomannomann… was soll ich da noch sagen?

Diese Leute(Nordallianz) sind natürlich zur Zeit verbündete des Westens (der USA), weil sie (noch) einen gemeinsamen Gegner - die Taliban - haben. Was ist aber wenn die Taliban besiegt sind und die Nordallianz die Regierung in Afghanistan übernehmen möchten, die USA aber dagegen sind. Oder die Nordallianz die Regierungsgewalt erhält, sich aber wiederum aus irgendwelchen Gründen zersplittert, wie es ja bereits Jahre zuvor ziwschen Ihnen und den Taliban passierte? Hmm?

PS: Und ich weiß jetzt immer noch nicht, was Du mir im Zusammenhang mit dem 2. Weltkrieg damit sagen wolltest.
Wenn Du davon ausgehst, dass die USA damals wieder Angst
haben hätten sollen, weil sie uns ja finanziell und politisch
unter die Arme griffen und wir uns eventuell wieder gegen sie richten hätten können, dann möchte ich nur sagen A) Lies bitte in den Geschichtbüchern nach, wie schlecht es Deutschland nach dem Krieg ging und B) Beachte, dass die USA sehr stark darauf geachtet hatten, wie sich die Politik in Deutschland entwickelt und grossen Wert auf eine Pro-USA Politik legten - wen wunderts.

Zusammengefasst möchte ich hier nur sagen, dass es völlig absurd ist, ein eventuelles Umschwenken der militärischen Einstellung der Nordallianz gegenüber den USA im gleichen Atemzug mit der Änderung der Einstellung Deutschlands zu den USA zu nennen.

Grüsse
Stephan

Hi

Ich hab ehrlich gesagt den Eingangsartikel nicht ganz ernst genommen und für mich wie folgt gedeutet:

USA unterstützt Saddam Hussein - Hussein wird Feind der USA
USA unterstützt Bin Laden - Ergebnis ist bekannt
USA unterstützt Nordallianz - Nur mehr Frage der Zeit wann die auch zum Feind werden.

Daraus hab ich abgeleitet daß USA auch Deutschland unterstützt hat und demzufolge kann lt. obiger Gleichung…

Wie gesagt: Blödelei

ciao Armin

Klaro… nix für Ungut! :wink:)

Grüsse
Stephan

hiho,

Aber was ist Deine Alternative?
Gar niemand unterstützen - den Kreis der zu Unterstützenden
ändern - alle unterstützen?

unterstützung ist gut, aber:

  1. keine waffenlieferungen, lieber einige zeit uno-truppen(die dann aber auch was machen dürfen wenn ihnen einer ne kugel um die ohren schießt)
  2. keine eigennützige unterstützung nach dem motto: du oder du dafst an der macht bleiben, wenn wir dafür öl bzw. rohstoffe bekommen
    in deutschland hats damals funktioniert weil man uns als puffer brauchte. hätten wir „nur“ öl gehabt, wären wir heute genauso ein bananenstaat mit diktatorischer staatsführung wie viele andere länder in der welt, die zum bloßen rohstofflieferanten „versklavt“ wurden.
    3.nicht ein einzelner staat (usa) sollte diese unterstützung geben, sondern die uno. dazu muß sie natürlich in die lage versetzt werden, solche aktionen durchzuführen.

grüße, rené
PS: gib einem hungernden einen fisch, und er wird einen tag lang nicht mehr hungern.
lehre ihm das fischen, und er wird nie mehr hungern.

… man muss eben aufpassen, dass man nicht das falsche schwein schlachtet… das ist wohl war.