Sydney (dpa) - Im Weltall gibt es mehr Sterne als Sandkörner an den Stränden und in den Wüsten der Erde. Allein die erfassbare Sternenzahl betrage 70 Tausend Millionen Millionen Millionen, berichtete der australische Astronom Simon Driver am Mittwoch auf der Konferenz der Internationalen Astronomischen Union (IAU) in Sydney. Das sind 70 Trilliarden oder ausgeschrieben eine 7 mit 22 Nullen.
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ich denke, das macht man, indem man eine bestimmte Menge Sand oder Sterne nimmt (meinetwegen auf einem Quadratzentimeter bzw. Kubikzentemeter) und dann hochrechnet.
und im Zweifel ist der Raum auf der Erde begrenzt, im Weltall nicht. Dann muss man nur eine schöne Zahl erfinden, die sich nach etwas anhört, und schon klingt es „exakt“.
wer sagt, daß der raum auf der erde begrenzt ist? )
aber im ernst: man kann inzwischen inzwischen aufgrund der erkenntnisse über die kosmische
hintergrundstahlung, sprich dem echo des urknalls, und einiger anderer dinge in etwa abschätzen
wie alt das universum ist. mit dem alter kennen wir dann auch seine ungefähre ausbreitung, da
sich die dinge ja nur maximal mit lichtgeschwindigkeit ausbreiten können. das wissen über die
sternenzahl begründet sich nun darauf, daß man mittlerweile in der lage ist, einen großen raum zu
überblicken (nicht nur visuell sondern auch über röntgen und infrarot). dieser überblickte raum
steht in einem annehmbaren verhältnis zum erkannten restraum. nimmt man nun an, daß der raum im
restlichen all im wesentlichen überall gleich geartet ist, kann man daraus die sternenzahl
hochrechnen.