Werbeagentur plant dofollow-Links in ext. Privatblogs – problematisch?

Hallo, eine große Werbeagentur bietet einem unbekannten Filmblogger eine Kooperation an. Ich wollte fragen, ob es rechtliche/technische/moralische Konfligte geben könnte. Die rechtlichen Aspekte interessieren mich am meisten.

Die Werbeagentur schreibt dem Filmblogger sinngemäß:

Unser Kunde ist der bekannte Filmstreaming-Dienst XY. Sie (der Filmblogger) oder wir (die Agentur) schreiben beratende Artikel, die gut zu unserem Werbekunden und zu Ihrem Filmblog passen.Der Artikel soll einen dofollow-Link zu unserem Kunden enthalten und nicht extra gekennzeichnet sein. Auch schon veröffentlichte Artikel können einen solchen dofollow-Link enthalten.
Beliebige Themen sind möglich, als Linkziel kommen alle Einzelangebote unseres Kunden infrage, aber auch der Blog unseres Kunden, Start- oder Kategorienseiten.
Dafür erhalten Sie [hübsche Summe] pro Beitrag als Aufwandsentschädigung.

  1. Wird hier dazu aufgefordert, versteckte Werbelinks zu platzieren?
  2. Würde es der dofollow-Link der Agentur erlauben, die drei oder fünf Leser des Blogs zu tracken? - Falls Tracken möglich, inwiefern kann die Agentur die Leser dann „bespielen“: personalisierte Werbung? Mails? Kontakte oder Online-Verlauf auslesen?
  3. Könnte der Filmblogger rechtlichen Ärger kriegen, zum Beispiel von armutsbetroffenen Abmahnanwälten? (Könnte schon das Angebot, nicht gekennzeichnete dofollow-Links zu platzieren, eine Falle sein?)
  4. Muss der Filmblogger in seinem Cookiebanner darauf hinweisen?
  5. Falls jedoch legal, wäre es auch moralisch?
  6. Gibt’s so was öfter?

Danke für Eure Sachkunde!