Hallo Freunde,
ich habe von einer mir unbekannten Firma aus der Schweiz
einen Werbebrief erhalten.
Abgesehen von dem unverschämten Inhalt, ist das jetzt die neue Masche, um den Empfänger zum Lesen zu zwingen?
Ich empfinde das jedenfalls als große Unverschämtheit.
Ich war nicht anwesend und bekam deshalb eine Benachrichtigung vom Briefzusteller.
2 Tage später konnte ich den Brief erst abholen. Bis dahin habe ich mir natürlich Gedanken gemacht, warum mir jemand einen Einschreibebrief sendet?
Wie seht Ihr das?
Habt Ihr auch sowas schon erlebt?
Kann man dagegen irgendetwas unternehmen?
Danke für eine Reaktion
Gruß
Karl Heinz
Staun!
Hallo Karl-Heinz,
wenn Firmen unbekannte Personen anschreiben, müssen die Kosten niedrig sein, damit der Aufwand für die Nieten nicht die Einnahmen übersteigt, die man mit den Wenigen erzielt, die auf das Angebot eingehen. Gerade deshalb erhält man heutzutage ja dauernd per E-mail Werbeschrott, weil es fast nichts kostet.
Du aber erhältst ein Einschreiben? Und sogar aus dem Ausland? Staun! Das kostet ja echt Geld!
Gegen Absender aus dem Ausland vorzugehen, auch wenn es ein so ähnliches und befreundetes Land wie die Schweiz ist, ist immer schwierig. Aber bevor ich mir Gedanken mache, wie es doch möglich sein könnte, wüsste ich gern erst mal, was das für eine seltsame Werbung ist, dass der Absender ein solches Kostenrisiko eingeht.
Gruß
Peter
Mit dem E-Bf. vielleicht Einverständnis gegeben??
Hallo Karl-Heinz,
hast du dir den ganzen briefinhalt mal genau unter die „Lupe“ genommen??
Steht da vielleicht irgendwo ganz klein,das du mit dem Erhalt irgendwas Bestellt hast oder so??
Den schließlich hat der Absender ja deine Empfangsbestätigung…
Ansonsten würde sich das ganze nämlich überhaup nicht rentieren…
Normalerweise wird Werbung als Massensendung für Zehntel €-Cent versandt,warum sollte eine Firma dann 7,30 Schweizer Franken (4,75 €)
ausgeben???
Frank
Aber hallo,
was wurde da unterschrieben?
Doch nicht etwa ein Postidentformular?
Die neueste Masche von Neppfirmen besteht darin, das postidentverfahren zu benutzen, um mit arglosen Empfängern einen Vertrag abzuschliessen.
Der Briefträger bringt im Auftrag einer Firma ein Schriftstück, lässt sich den Ausweis zeigen und bittet um Unterschrift. Auf diese Weise werden Vertragsunterlagen verschickt und man unterschreibt einen Vertrag, obwohl man glaubt, lediglich den Empfang zu bestätigen.
Bei Tinte auf Papier ist es sinnvoll, genau durchzulesen, was man da unterschreibt.
Wenn der Briefträger eine elektronische Unterschrift auf dem schwarzen Kästchen will ist das ungefährlich, weil es wirklich nur eine Empfangsbestätigung ist.
Liebe Grüsse
kumise
Erst mal danke für Eure Reaktion.
Den Brief hatte ich inzwischen schon in den Müll befördert.
Aus Beweissicherungsgründen werden wir versuchen, den Brief nochmals aus der Mülltonne zurückzuholen.
Es ging um irgend eine bankähnliche Einrichtung, die mit sehr hohen Zinsversprechen irgendwelche Kapitalanleger suchte.
Also der übliche Käse
Gruß
Karl Heinz
Hallo Karl Heinz,
vor zwei Tagen kam etwas über diese Masche im Fernsehen. Da wurde ein Telekommunikationsanbieter vorgestellt (T*** Zwey). Hier wird dem zukünfigen Kunden in einem Telefonat der Service angeboten. Wenn der genervte Kunde den Anrufer abweisen will und sagt „na gut schicken Sie mir Infomaterial zu“, dann kommt ein Einschreiben an. Dieses wird vom Kunden per Unterschrift bestätigt. Mit der Unterschrift aber bestätigt der Kunde nicht nur den Empfang des Einschreibens, sondern die Unterschrift gilt als Vertragsabschluß. Näheres dazu erfährt der aufmerksame Leser nur im Kleingedruckten.
Lies Dir ausführlich durch was Du da unterschrieben hast und denke an die Kündigungsfrist.
olli
Hallo!
Hier findest Du den betreffenden Bericht…
http://www.swr.de/infomarkt/archiv/2004/10/19/beitra…
Gruß
Stefan