Hallo ihr Lieben,
bezüglich meiner Berufswahl habe ich einige Fragen.
Ich habe 2 Möglichkeiten eine schulische Ausbildung in folgenden Bereichen zu beginnen:
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Masseur und med. Bademeister, anschließend eine verkürzte Ausbildung zum Physiotherapeuten
(aus finanziellen Aspekten kommt mir diese Variante eher gelegen)
oder
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direkte Ausbildung zum Physiotherapeuten
Nun stellen sich mir einige Fragen.
Und zwar:
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Wenn ich die 1. Variante wähle und meine verkürzte Ausbildung als Physiotherapeut beendet habe, ist dieser Beruf genauso gleichwertig/hochwertig wie eine direkte Ausbildung zum Physiotherapeuten?
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Wenn ich die 2. Variante wähle, habe ich anschließend mehr Chancen auf eine Stelle?! Und habe ich die Möglichkeit weitere Massagetechniken als Physiotherapeut zu erlangen?
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Sollte ich vorher ein Praktikum in einer Physio- oder Massagepraxis machen? Oder eine, die Beides anbietet?
Ich bin sehr ehrgeizig und möchte vieles für meinen Beruf tun. Deswegen bevorzuge ich die anspruchsvollste Wahl. Wie seht ihr das?
Ich bitte um schnelle Rückantwort.
Vielen Dank im Voraus!!!
Liebe Grüße
Sascha
Hallo Sascha
Ich würde die zweite Variannte beforzugen da man Massagen im Nachhinein sich gut aneignen kann und Du mit dem Zertifikat Physiotherapeut eine stabilere Grundlage hast(auch rechtlich) als wenn Dein Hauptaugenmerk auf Massagen liegt.
Grüße. Josef
Hallo Sascha,
wenn du die anspruchsvollste Wahl bevorzugst gibt es nur einen weg die komplette Physiotherapieausbildung. Der weg über den Masseuer erscheint nur auf den ersten weg als günstiger. Er ist es nicht wirklich !! Warum ?? Weil du viele Dinge doppelt lernst, das ist unnötig. Außerdem ist der Physiotherapieberuf sehr Fortbildungsintensiv, das heißt die meisten Kosten kommen sowieso erst nach der Ausbildung auf dich zu.
Also die dreijährige Variante wählen und noch einen Massagekurs von 4 Wochen machen. Lymphdrainage Manuelle Therapie ev. Osteophatie oder Marnitz alles Kurse die du noch nach der Ausbildung machen musst (die werden heute vorausgesetzt. Das kostet auch noch ne Stange Geld. die wenigsten Praxisbesitzer beteiligen sich heute an Fortbildungskosten meistens hängt`s an dir. Ich spreche aus Erfahrung den ich habe den Weg vom Masseur zum Physiotherapeuten gehen müssen.
In der Zwischenzeit bin ich jetzt 28 Jahre im Beruf und habe hier am Bodensee eine Privatpraxis.
Liebe Grüsse Jens
Hallo Jens,
vielen Dank für diese schnelle und vor allem informative Antwort.
Ich sehe es ein, dass ich die sofortige Ausbildung als Physiotherapeuten machen sollte. Allerdings ist es finanziell für mich nicht möglich, da diese Ausbildung 402 € kostet und die des Masseurs 300€. Ich kann lediglich einen Job auf 400€ -Basis machen. Dann fehlt mir natü+rlich noch das ein oder andere um über die Runden zu kommen.
Meine Frage:
Wenn ich deine Variante wähle, ist man dann genauso ein guter Physiotherapeut, als wenn man ein sofortiger Physiotherapeut wird?
Oder ist das einfach die Zeit, die einem verloren geht?
Vielen Dank im Voraus!
Liebe Grüße
Sascha Espey
Hallo Sascha,
wie gesagt ich habe die erste Variante durchgezogen. Bin jetzt Physiotherapeut und meine Praxis ist die nächsten 3 Wochen ausgebucht. Als Therapeut denkt man natürlich immer das man alles noch besser machen könnte als gut betrachtet man sich selten oder nie.
Wenn du die gleiche Variante wählst wie ich sie durchlaufen habe sei dir klar das sie dich viel mehr Geld kostet. Zuerst zahlst du für den Masseur dann nochmal für den Physio der dir nicht außerordentlich
viel mehr Kompetenz einbringt. Und zu guter Letzt hast du dann noch die zusätzlichen Fortbildungskosten. Ehrlich da würde ich lieber die Erbtante Oma oder sonst wenn anpumpen bevor du spiessrutenlaufen gehst. Du sparst nur im ersten Augenblick und gibst es später doppelt aus. Und eins ist sicher als Masseur kriegst du heute kaum noch einen Job.
Gruß Jens
Wenn Du ehrgeizig bist rate ich dir zu dem Physiotherapeuten komplett.Versuche danach noch eine Ausbildung zum Osteophaten zu machen.Oder lege noch einen Abschluß zum pädagogischen Ausbilder nach.
Eine sicherlich lange und auch harte Zeit und auch
nicht ganz billig.Ich hoffe dir damit geholfen zu haben
bin ein bischen spät mit meiner Antwort enschuldige,aber ich hatte mein Passwort verbummelt.
Viel Erfolg auf deinem Lebensweg
Hallo ! Zwei Ausbildungen zu machen halte ich für absolut übertrieben. Die Ausbildung zum Physiotherapeuten reicht völlig aus; und eine verkürzte Ausbildung ist immer mit mehr Stress und evtl. Mängeln in der Ausbilung verbunden. Viel wichtiger ist es eigentlich , um später effektiv arbeiten zu können , nach der Ausbildungen Fortbildungen zu machen. Denn es ist so, nach der Ausbildung wirst du merken , dass dich keiner einstellt, wenn du nicht wenigestens die Lymphdrainage- Fortbildung hast. Das wirst du alles während der Ausbildung noch erfahren… Wenn du vorher eine Ausbildung zum Masseur macbst, dann bist du bei der verkürzten Ausbildung zum Physiotherapeuten von dem Massageunterricht befreit, d.h. da lernst du nichts mehr dazu. Ein Praktikum würde ich vorher immer empfehlen oder evtl. mal ean einer Schule fragen, ob du da ein paar Tage hospitieren kannst. Die verkürzte Ausbildung ist absolut gleichwertig anzusehen. Der Abschluß ist der Gleiche und Keiner fragt später mehr danach. Na dann viel Spaß . Lernen, lernen, lernen…Ist schon heftig. Ich hoffe , ich konnte dir weiterhelfen. Mit freundlichen Grüßem Adriana
Hallo Sascha!
Seit ich meine Ausbildung beendet habe sind nun fast 10 Jahre vergangen, da hat sich einiges getan…
Ich weiss nicht genau, wie so eine verkürzte Physio Ausbildung aussieht. Stzelle ich mir aber auch sehr anstrengend vor, da der gesamte Stoff den Du sonst in 3 Jahren lernst in viel kürzerer Zeit durchgenommen wird. Massagetechniken lernst Du auf jeden Fall auch in der Physio Ausbildung. Und hinterher gibt es zig Fortbildungsmöglichkeiten im Rahmen der Massage.
Meiner Meinung nach ist es körperlich sehr anstrengend, den ganzen Tag als Masseur zu arbeiten. Wenn Du später in einer Praxis arbeitest, hast Du meist im 20 Min Takt Massagen, d.h. es kann möglich sein, dass Du mind. 15 Massagen am Tag machst. Wenn Du Physio lernst ist die Arbeit hinterher abwechslungsreicher bezogen auf Deine körperliche Arbeit, Du kannsz dann auch mal sitzen!Oder den Patientne bei den Übungen korrigieren.
ASm sinvollsten ist wirklich vorher ein Praktikum zu machen oder einfach mal ein paar Tage in verschiedenen Einrichtungen zu hospitieren, um einen Einblick ins Berufsleben zu bekommen. Ich würde sowohl im Krankenhasu als auch in mehreren Praxen mit unterschiedlichen Schwerpunkten reinschnuppern.
Bzgl der Ausbildungsvariante erkundige Dich doch mal bei den Physio Schulen.
So, nun viel ERfolg bei Deiner Berufswahl.
Hoffe, ich konnte etwas helfen.
Viele Grüße
flowerpower76
Vielen lieben Dank für deine Antwort. Damit hast du mir natürlich sehr geholfen! 
Ich werde meine ganze Energie in den Beruf des Physiotherapeuten reinstecken!
;O)
Alles Gute wünsche ich dir.