Das hängt auch davon ab, wie die Angaben zu einem Lebensmittel errechnet werden, die rein kalorimetrisch ermittelten Werte, also Verbrennung, ist nicht das selbe wie die Verbrennung im Körper, im Körper läuft ja kein Bunsenbrenner.
Z.B. Kohlenhydrate kann man im Labor verbennnen und den Brennwert ermitteln.
Ein Teil davon ist aber unverdaulich, und wird als Ballaststoff wieder ausgeschieden.
Dann ist die Frage, wie gut der einzelne Mensch verdaut, also ob die Darmperistaltik gut funktioniert, ob die Darmschleimhaut in gutem Zustand ist, und die Verdauungsenzyme und die Magensäure ausreichend vorhanden sind.
Andernfalls kann auch ein Teil der an sich verdaulichen Nahrungsbestandteile unverdaut ausgechieden werden.
Die Darmbakterien verdauen auch etwas, andererseits sind im Stuhl auch Unmengen davon enthalten.
Dann die Frage, wie feucht ist die Nahrung. Entzieht sie viel Wasser (Zwieback) oder bringt sie eine annähernd physiologische Menge mit in den Körper, z.B. roher Tatar, Obst.
Also folgende Faktoren kommen bei der Bemessung in Betracht:
- Der nominelle Brennwert des Nahrungsmittels ist nicht der physiologische Brennwert.
- Die individuelle Qualität des Verdauungsvorgangs.
- Wieviel von der ausgeschiedenen Stuhlmenge wäre verbrennbar/resorbierbar gewesen, wieviel davon ist nur Feuchtigkeit?