Werden die USA doch von Massenmördern beherrscht?

http://www.netzeitung.de/servlets/page?section=1110&…

Ein Krieg dieser Art fordert hundertausende von Toten.
Doch das ist es wert: schliesslich ist der Gewinn enorm. Und für Geld kann man schon mal ein paar Kolateralschäden mit einplanen.
Grüße
Raimund

Da fragt man sich schon, wer hier der grössere Terrorist ist … unter dem Mantel der Religion werden hier Machtansprüche geltend gemacht, die keine weiteren Worte bedürfen. Aber sowas ging bisher immer schief. Hoffen wir, daß es auch diesmal schief geht. Erst dann wird die Welt befreit sein … von Terrorismus, von Arroganz und dann können wir vielleicht auch wieder friedlich miteinander leben. Was für schöne Träume! … :wink:

Gott zu Grusse

Andrés

http://www.netzeitung.de/servlets/page?section=1110&…

Welcher Gewinn? o.w.T.

Sowas gibt die USA vor jedem Krieg von sich und von der „Wirksamkeit“ der US-Luftwaffe konnten wir uns ja schon im Kosovokrieg überzeugen.

Bloß diesmal werden die Kollatteralschäden auch bei den Yankees zu finden sein. Der Oberschlächter Bush hat Nine-Eleven eben noch nicht verstanden. Und das heißt dann wieder Terrorismus, den es erneut mit noch größeren Glaubenskriegen auszumerzen gilt. Am Ende freut sich die Waffenindustrie und die Rechnung wird mit den erbeuteten Ölquellen bezahlt. Vielleicht ist ja Bush gar nicht so blöde und hat einen Lobbyvertrag mit der Waffenindustrie in der Tasche…

Ein Krieg dieser Art fordert hundertausende von Toten.
Doch das ist es wert: schliesslich ist der Gewinn enorm. Und
für Geld kann man schon mal ein paar Kolateralschäden mit
einplanen.
Grüße
Raimund

Hi!

Ein Krieg dieser Art fordert hundertausende von Toten.
Doch das ist es wert: schliesslich ist der Gewinn enorm. Und
für Geld kann man schon mal ein paar Kolateralschäden mit
einplanen.

Ich zitiere mal zwei Sätze aus dem Artikel:

„Zu Details der Angriffspläne wollte sich Myers nicht äußern. Er sagte lediglich, es werde ein kurzer Krieg werden.“

Das ist in meinen Augen blanker Dummfug.

Spätestens seit Vietnam wissen die Amerikaner (und seit Afghanistan auch die Russen), dass reine militärische Überlegenheit heute keinen Krieg wirklich entscheiden kann. Ein Volk, das gewillt ist, die Angreifer anzuwehren, kann Land, Städte, Infrastruktur und was noch alles dranhängt, aufgeben - und einen Guerillakrieg beginnen, mit dem keine auch noch so mächtige Kriegsmaschinerie fertig wird.

Seit den Ursprüngen dieser Taktik (die Spanier gegen Napoleon) hat noch keine Feldarmee diesen Kampf erfolgreich überstanden. Und gerade die amerikanische Öffentlichkeit reagiert sehr empfindlich auf hohe Verluste bei Kriegsoperationen.

Mein Tip an Saddam (und Warnung an das Pentagon): De-Mobilisierung der irakischen Armee, Vermeidung jeder offenen Feldschlacht, Aufgabe aller strategischen und taktischen Ziele wie etwa Luftabwehrstellungen, Schützengräben, Verteidigungsschwerpunkte usw… Statt dessen Aufbau einer schlagkräftigen Truppe, bestehend aus kleinen, unabhängig voneinander operierenden Einheiten für eine „hit-and-run“-Taktik.

Sind die Amerikaner erst einmal in einen mehrmonatigen oder -jährigen Guerillakrieg verstrickt und erleiden statt der 130 Toten aus ‚Desert Storm‘ plötzlich vier- oder gar fünfstellige Verluste, dann wird der gute Mister Myers plötzlich Erklärungsschwierigkeiten haben.

Grüße
Heinrich

genau der gleichen Meinung…
hallo Heinrich,
… doch war es schon immer die „Taktik“ der kriegführenden Regierungen, der Bevölkerung zu sagern, in 14 Tagen sind die Jungs wieder vom Jagdausflug zurück.
Solche Sprüche hatte das deutsche Kaiserreich, die Amis (in beiden Weltkriegen)…
Auch in Vietnam sollte mal schnell aufgeräumt werden.
Afghanistan ist das Debakel des beginnenden 21. Jahrhunderts. Es ist mit eínem ungeheuren Aufwand an Material(Kosten) und vielen Toten und Verletzten gerade mal 5 km² erobert worden. Wieviel Tote es auf Seiten der „Befreier“ bisher gegeben hat, ist unbekannt.
Nur, wie kommt man da wieder raus, ohne blamiert dazustehen? Ganz Russland (und die ganze Welt) lacht sich schief! Der Imageschaden wäre enorm.
Und so wird´s auch mit dem Irak. Die Militärstützpunkte und die Ölquellen werden mit einem enormen Aufand geschützt werden müssen. Es wird permanent Tote geben und gesprengte Fördertürme.
Gänzlich unrentabel, das „Geschäft“.
Aber wie soll sich die US-Regierung zurückziehen, ohne gravierend an Image zu verlieren?
Der Sieger steht jetzt schon fest: Saddam Hussein!
Gewinnen die USA und töten ihn, hat der Islam einen neuen Heiligen. Ziehen Sie sich zurück, gibt´s einen „Bezwinger“ der USA. Wie sie es auch machen, sie sind die Verlierer.
Grüße
Raimund

http://www.netzeitung.de/servlets/page?section=1110&…

Ein Krieg dieser Art fordert hundertausende von Toten.
Doch das ist es wert: schliesslich ist der Gewinn enorm. Und
für Geld kann man schon mal ein paar Kolateralschäden mit
einplanen.

Stand da nicht was von Praezisionsbomben?? Und kosten die nicht etwas mehr als gewoehnliche??
Wie dem auch sei, jemanden schon mal so vorneweg als Massenmoerder abzustempeln ist schon ein starkes Stueck…

DaniK

hallo dani,
wie würdest Du jemnanden bezeichnen, der es als unvermeidlich ansieht, dass mehrere Tausend Menschen getötet werden, um sein Ziel zu erreichen?
Ein Ziel, das inzwischen die meisten Menschen (ich glaube gelesen zu haben ca. 80 % der Weltbevölkerung) als imperiale und kaufmännische eroberungswünsche bezeichnen? Das er selbst nicht so genau definieren kann? Und um das zu erreichen er auch vor ganz offensichtlichen Fäschungen nicht zurückschreckt?
Zu Deinen Präzisionsbomben.
Die waren in Golfkrieg, im Balkankrieg und in Afghanisten so präzise, dass hauptsächlich Zivilisten getötet wurden.
Diese Bomben sind ein Synonym für Massenvernichtungwaffen geworden, ja sogar als Witz für genau das Gegenteil.
Also, wie nennst Du so einen „Menschen“?
Wenn nicht Massenmörder, dann Geisteskranker. Das trifft immer: wer Krieg führt, ist geisteskrank.
Leider stimmt der Bibelspruch nicht: wer durch das Schwert lebt, kommt durch das Schwert um!
Grüße
Raimund

Dieselben Bomben…

Stand da nicht was von Praezisionsbomben?? Und kosten die
nicht etwas mehr als gewoehnliche??
Wie dem auch sei, jemanden schon mal so vorneweg als
Massenmoerder abzustempeln ist schon ein starkes Stueck…

…die so präzise sind, daß ein Bunker mit Flüchtlingen geknackt wird?

Nicht die Waffe zählt, sondern die Zielwahl.

Nochmal „Gute Nacht“

Denis

hallo dani,

Hallo,

wie würdest Du jemnanden bezeichnen, der es als unvermeidlich
ansieht, dass mehrere Tausend Menschen getötet werden, um sein
Ziel zu erreichen?

Mit Verlaub, diese Frage ist mir ein wenig „zu-sehr-auf-Bush-als-den-Boesewicht-abzielend“ gestellt.
Man darf hierbei nicht vergessen, was der Irak sich schon alles hat zu Schulden kommen lassen, Giftgas- und Raketenangriffe mal beiseite gelassen… Und war daran nicht nur Saddam allein beteiligt… Ausserdem wage ich zu bezweifeln, dass Bush alles dafuer gibt, um ja auch jeden einzelnen Zivilisten im Irak zu treffen. Das ist einfach ueble Nachrede. Koennte er ja dann wohl eine ganz andere Art der Kriegsfuehrung waehlen… Und er allein bestimmt gewiss nicht ueber jedes Detail, wenn es dann mal soweit sein sollte. Man muss jedoch (leider) auch realistisch bleiben, was die Verluste (beiderseits) in einem Krieg angeht. Auch reden die Medien viel, der Tag hat ja schliesslich 24 Stunden…

Ein Ziel, das inzwischen die meisten Menschen (ich glaube
gelesen zu haben ca. 80 % der Weltbevölkerung) als imperiale
und kaufmännische eroberungswünsche bezeichnen?

Was heisst „Ziel“? Die Vernichtung der irakischen Bevoelkerung?!?
Ach komm…
Ich wuerde es eher als eine Strategie der „christlichen Welt“ gegenueber der „islamischen Welt(Anschauung)“ sehen. Zur Info: Wer/was ist denn Mr. Bush!?! (…)
Die USA, wie auch die humane Welt ueberhaupt, koennen die Schlaege des islamischen Terrorarms nicht ohne Reaktion hinnehmen. Haelt man naemlich dem den kleinen Finger hin, packt dieser gleich den ganzen Arm…
(In Europa noch nicht so ganz erkannte Charaktereigenschaft)
So sucht man eben einen Feind, der sich schuldig gemacht hat, aber nicht unbedingt der staerkste ist. Damit wahrt man zumindest sein Angesicht (dem Gegner gegenueber) und sendet Signale.
Natuerlich ist nicht alles das Gelbe vom Ei, jeder hat seine Fehler… Trotzdem darf man sich nicht Illusionen hingeben und „Teufel“ zu „Engeln“ bzw. umgekehrt machen. Man koennte sonst recht schnell weitere Terroristen bestaerken und ermutigen.

Zu Deinen Präzisionsbomben.
Die waren in Golfkrieg, im Balkankrieg und in Afghanisten so
präzise, dass hauptsächlich Zivilisten getötet wurden.
Diese Bomben sind ein Synonym für Massenvernichtungwaffen
geworden, ja sogar als Witz für genau das Gegenteil.

Nich’ meine… Tja, dann muss man eben noch gewaltig was verbessern.

Also, wie nennst Du so einen „Menschen“?
Wenn nicht Massenmörder, dann Geisteskranker.

Massenmoerder ist er zu diesem Zeitpunkt jedenfalls nicht.
So nahe kenn’ ich ihn auch nicht…

Das trifft
immer: wer Krieg führt, ist geisteskrank.

Nein, da stimme ich nicht mit dir ueberein. Auch jemand, der sein Leben und/oder Land verteidigt, ist geisteskrank???
Krieg ist absolut nicht ideal oder wuenschenswert; doch leider gibt es auf unserer Welt „Zeiten des Hassens - Zeiten des Liebens - Zeiten des Krieges und Zeiten des Friedens“. Wer sich im Ernstfall von Raeubern oder Moerdern abschlachten laesst, weil „Krieg“ geisteskrank ist, DERJENIGE ist wirklich wahnsinnig…

Leider stimmt der Bibelspruch nicht: wer durch das Schwert
lebt, kommt durch das Schwert um!

Wieso nicht? Nur weil heute keine Schwerter mehr verwendet werden?!?

Grüße

DaniK

Und ich moechte nur hinzufuegen, dass ich in vielen Bereichen mit Mr. Bush und Co. nicht uebereinstimme- ja, mich sogar vehement gegen gewisse Plaene auflehne!
Aber was das hier besprochene Thema anbelangt, so darf man sich nicht in in belanglosen Beschwoerungen und unangebrachtem Schoenreden verlieren…

DaniK