Werk für Jugendliche: Geschichte USA

Hallo

Es ist ja nicht schwer, das eine und andere Buch neu oder gebraucht online zu kaufen. Die Enttäuschung kommt dann, wenn man es in Händen hält:

Kleine Schrift, kleines Format, wenig Bildmaterial, falsches Niveau, politisch beeinflusst, andere Art-von-Buch, …

Kennt jemand ein „Werk“ zum Thema Geschichte der Vereinigten Staaten, für das es sich lohnt zu investieren?

Meine Vorstellung ist, dass es wie das eine und andere gut gelungene Kunst- und Sachbuch im Regal steht und immer wieder angeschaut wird. Erst inspiriert man nur durch Blättern, später schaut man sich dann das eine und andere Kapitel genauer an - über viele Jahre hinweg.

An Bildern, Tabellen und Sachkästen sollte nicht gespart worden sein.

Vielleicht muss man ja auch in drei Werke investieren: Kolonialzeit, zwischen Kolonial- und Neuzeit, Neuzeit?

Danke und Gruß.

Hier ein Beispiel:

Geschichte in Quellen, 7 Bde., Amerikanische und Französische Revolution
Verlag: Bayerischer Schulbuch-Verlag (1981)
735 S. : graph. Darst., Kt. ; 25 cm

http://www.amazon.de/Geschichte-Quellen-Amerikanisch…

Leider erhält man dies nicht einmal in Antiquariaten.

„Die Geschichte der Nordamerikanischen Kultur“.

Band 1 bis 3.

Verlag 2001.

ISBN 3-86150-430-8 Buch anschauen.

ISBN 3 86150 430 8.

mfgConrad

Hat zwar überhaupt keine Tabelle usw. ist dafür aber lesenswert ohne Ende, da Geschichte von Fernau sehr lebendig vermittelt wird. Eignet sich auch hervorragend zum Vorlesen und Lesenüben für kinder in der Grundschule:

Joachim Fernau: Halleluja; die Geschichte der USA

Er ist mein absoluter Lieblingsautor! Ich kann einfach nicht umhin…

*seufz* Bezieht sich der Lieblingsautor auch auf seinen berüchtigten Artikel „Das Geheimnis der letzten Kriegsphase“ mit seiner Endsiegverheißung? Man sollte bei Fernau und seiner Weltsicht ausgesprochen vorsichtig sein, da man sich bei den Büchern leicht braune Finger holt. Weiteres ist beispielsweise hier zu finden: Köhler, Otto: Unheimliche Publizisten. Droemer Knaur, München 1995.

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Rate dringend ab!

Hat zwar überhaupt keine Tabelle usw. ist dafür aber
lesenswert ohne Ende, da Geschichte von Fernau sehr lebendig
vermittelt wird. Eignet sich auch hervorragend zum Vorlesen
und Lesenüben für kinder in der Grundschule:

Joachim Fernau: Halleluja; die Geschichte der USA

Nix für ungut, aber das Werk ist als Quelle unbrauchbar, da es für eine kritische Würdigung erhebliches Vorwissen voraussetzt. Ausserdem enthält es Unmengen an faktischen Fehlern.

Er ist mein absoluter Lieblingsautor! Ich kann einfach nicht
umhin…

Er schreibt gut, ist aber extrem parteiisch.

Gruß
Mike

Man sollte bei Fernau und seiner

Weltsicht ausgesprochen vorsichtig sein, da man sich bei den
Büchern leicht braune Finger holt. Weiteres ist beispielsweise
hier zu finden: Köhler, Otto: Unheimliche Publizisten. Droemer
Knaur, München 1995.

Das ist Gesinnungsterror, Fernaus Weltbild ist so weit weg von den Nazis, wie von jeder den freien Willen unterdrückenden Diktatur!

SO ein Schwachsinn! Braune Finge hole ich mir woanders … Auf´m Klo, wenn das Papaier reißt vielleicht!

Danke für die Warnungen (an Diedrich und Kling).

Fernau’s besondere Rolle im Dritten Reich darf man ihm auf Grund seiner besonderen Begabung fesselnd zu schreiben nicht übel nehmen. Logisch, dass der Apparat sich seiner bemühte und dass sich Synergien entwickelten. Damit meine ich, dass die Würdigung seiner Nachkriegstätigeit nicht aus seiner Rolle im Dritten Reich abgeleitet werden sollte sondern eben von seiner Nachkriegstätigkeit.
[Da ich ihn und seine Werke nicht kenne, kann ich es nicht.]

Aber liest man die Kritiken unter Amazon.de, dann kommt man schnell darauf, dass dieses Werk die amerikanische Geschichte von einem äußerst persönlichen Standpunkt aus beschreibt. Schade, dass Bücher nicht mit „Gefahrstoff-Zeichen“ wie chemische Stoffe versehen sind. Laut der Amazon-Kritiken müsste dieses Buch das Label „Demagoge“ verpasst bekommen: Brillant und polarisiert. Sicherlich nichts für Jugendliche.

Das darf man einem Sachbuchautor nicht verübeln. Sachbuchautoren sind ja in erster Hinsicht Autoren, Publizisten, Selbstdarsteller, Geldverdiener und nicht Wissenschaftler. Natürlich verkauft sich ein polarisiertes Werk besser als ein langweiliges kovalentes.

Wahrscheinlich wird es schwer sein, ein Buch über die amerikanische Geschichte zu finden, das nicht ein wenig polar ist. Dazu ist ist diese Geschichte zu zeitnah. Man hofft aber, zumindest von Geschichtswissenschaftlern als Autoren differenziertere Darstellungen zu finden, in denen auch der Standpunkt anders Denkender (nämlich der wissenschaftlichen Gemeinschaft) eine Berücksichtigung findet.

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Danke,
das scheint ja wirklich ein gutes Werk zu sein, wenn man der Selbstdarstellung glaubt. Dem Autor sollte man auf Grund seines Werdeganges zutrauen dürfen, dies auch bewerkstelligen zu können. Leider konnte ich keine „Buchbesprechung(en)“ darüber im Internet finden.

Ich habe mir dennoch die Ausgabe von 1992 zugelegt.

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