Werkstoffkunde / Orthopädie

Liebe/-r Experte/-in,
ich suche eine gute, möglichst komprimierte Literaturstelle f. den Sachverhalt, dass ein Knochen am ehesten da für bricht wo eine eingebrachter Marknagel endet.
Vereinfacht:
In einer 40cm langen, knöcheren Röhre (außen ca 20mm/ innen ca. 14mm Durchmesser, leicht bebogen)liegt von einer Seite bündig eingebracht ein solider Titan-Stab mit 13mm Duchmesser. Der Titan-Stab endet in der Mitte der Röhre. Hier am Ende des Titanstabes bricht der Knochen am ehesten.
Vielen Dank im Voraus!
Liebe Grüße!
PHTH

Sorry kann ich leider nicht helfen.

LG

Timmy

Da hier der Sachverhalt vorliegt, dass sich das Widerstandsmoment d.h. Flächenmoment 2. Grades ändert, wäre es am sinnvollsten sich Literatur über Festigkeitsberechnungen anzueignen.
z.B. ISBN-13: 9783834800770 Buch anschauen

Hallo lieber Peter H.Thaller,

leider kann ich als Werkstoffkundler der Metallurgie zu diesem, sehr spezifischen Thema, das in Richtung Orthopädie-Knochenmedizin angesiedelt ist, nicht einmal mit einem Literaturhinweis dienen.

Mit freundlichem Gruß HM Seniorist

Hallo Herr Thaller,
komme aus dem Metallbereich und kann daher in der Sache nur bedingt helfen. Aus der Materialwissenschaft wissen wir, dass Materialinhomogenitäten bzw. Übergänge in Materiallien, die sich durch unterschiedliche E-module und/oder Zugfestigkeiten unterscheiden den Bruch begünstigen, da an diesen Stellen Spannungsspitzen auftreten. Dies kann man über FEM-Ansätze auch brechnen. Wie das bei Knochen aussieht???
In Materialfragen und die Bruchmechanik Knochen betreffend sind sicherlich Biophysik die richtigen Ansprechpartner.
MfG
Ecke

Werkstoffkunde / Orthopädie
SgH Thaller
Diese Frage ist zu komplex, um eine einzige klare Antwort zu geben. Es müssten verschiedene Werkstoffdaten, abhängig von Knochendichte etc. der jeweiligen Person, den genauen Eigenschaften der Knochennägel etc.
Tut mir leid für diesmal keine Antwort.
Hans-Ulrich Aeschlimann,
Sachverständiger für Bauschäden.
[email protected]

Hallo Herr Thaller,
mit einer konkreten Literaturstelle zum Thema Festigkeit/Orthopädie kann ich leider nicht dienen. recht allgemeinverständlich und anschaulich sind die Bücher von Claus Mattheck (Bäume und Knochen verhalten sich ja ähnlich):

http://de.wikipedia.org/wiki/Claus_Mattheck

Ansonsten sollte sich der dargestellte Versagensfall mit einem Buch zu den Grundlagen der Festigkeitslehre bzw. Kerbspannungslehre erklären lassen:
Spannungskonzentration an Kerben/Querschnittsübergängen => potentielle Schwachstelle.
Gruß aus München
Martin Küppers

Gruß
Martin

Hallo Peter,

das ist jetzt eher eine Medizin- als Werkstoffkundefrage - da bin ich völlig überfragt.
Ich werde mich im Kollegenkreis mal umhören, ob das beim Kunden schonmal Thema war.
Die Chance für einen Tip sehe ich aber eher gering.

CU
Uwe

Hallo, das kann am Steifigkeitssprung liegen. Der Knochen hat etwa 14500 N/qmm E-Modul, Titan einen E-Modul von etwa 110000 N/qmm. Der Knochen kann sich im Bereich des Titannagels nicht verformen, unterhalb schon. Der Knochen würde sich also gegenüber Titan um fast das 8-fache elastisch verformen.
Das kann der Knochen nicht, er bricht, quasi an der Sollbruchstelle (Steifigkeitssprung und Kerbe gleichzeitig). Gruß HR

Lieber Herbert Rainer,
klasse Erklärung - hilft mir sehr weiter - Danke!
Scheint den Nagel auf den Kopf zu treffen - kennen Sie evtl. Literatur dazu am Besten in komprimierter Form?
LG
Peter H. Thaller
(Antwort gerne auch an mail>at

Frage wurde heute von HR ganz in meinem Sinne beantwortet.
Vielen Dank an alle Beteiligten!
LG
PHTH

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LG
PHTH.

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PHTH…

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PHTH

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PHTH…

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LG
PHTH…

Hallo, siehe Link. Google mal unter Steifigkeitssprung, Kerbwirkung E-Modul.
Gruß HR.
http://www.structures.ethz.ch/education/bachelor/dim…
Link S. 82:
http://tinyurl.com/bs4a2y5