Werkstoffprüfung mit Wirbelstrom

Hallo allerseits,

ich habe letztlich angefangen mich in Verfahren der ZfP einzulesen.
Entsprechend geht es mir auch um Wirbelstromprüfung.
Es beschäftigen mich so paar Gedanken diesbzgl. und mich würde sehr
interessieren,
ob ich richtig denke oder ob ich mich irre.
Und zwar hab ich aufgrund verschiedener Literatur auch verschiedenes
gelesen und bin mir nun etwas unsicher.

Angenommen ich habe einen Riss mit einem Wirbelstromsystem zu
erkennen,
dann ist es doch in jedem Fall notwendig das Material zu
magnetisieren, oder?
Außerdem sollte ich doch unbedingt die Oberfläche der Probe mit der
Wirbelstromsonde abzuscannen.
Und den Prüfkörper sollte bei der Messung auf einer konstanten
Temperatur halten nehme ich an,
denn Temperaturschwankungen wirken sich doch immer bei Messungen
jeder Art aus.
Die Wirbelstromspule an sich wird mit Wechselstrom angeregt, oder?
Würde die Anregung mit einem Gleichstrom
erfolgen, könnte sich doch kein magnetisches Wechselfeld aufbauen,
oder?

Dann habe ich gelesen, dass die Eindringtiefe natürlich stark von der
Frequenz abhängt und
natürlich auch vom Werkstoff/Material. Was hat bzw.
welches Material hat in Verbindung der Frequenz führt zur niedrigsten
Wirbelstrom-Eindringtiefe?
Ist das z.B. bei Keramik und eine hohe Prüffrequenz der Fall?
oder doch eher bei Aluminium in Verbindung mit einer hohen oder
noedrigen Testfrequenz?
Wie bzw. wo ordnet sich dann Eisen und eine hohe Testfrequenz ein?

Wenn ihr euch in dieser Mateie gut auskennt, würde ich mich über
einen Einschätzung freuen.

Besten Dank.

Sorry das ich Ihnen leider nicht weiterhelfen kann.
Bin zu lange darußen aus dem Job, hatte zur vergessen mein Profil zu ändern.
MfG

Hallo,

leider kann ich dir in Bezug auf Wirbelstromprüfung nicht weiterhelfen.
Du könntest die Anfrage aber mal an die DGZfP stellen, die können bestimmt Informationen geben.

Viele Grüße

Hallo, alleine.
Für eine Wirbelstromprüfung sind nur feromagnetische Werkstoffe geeingnet. Es kann dabei nicht pauschal eine Aussage getroffen werden, daß bei einer bestimmten Frequenz und einem bestimmten Material eine vorhersehbare Eindringtiefe von exakt …mm erzielt wird. Für genaue Aussagen ist immer ein Vergleichskörper mit definierten Fehlstellen (Materialverbrennungen z.B. Schleifbrand, Nuten in unterschiedlichen Tiefenlagen, …) erforderlich.
Keramik und Aluminium sind nicht ferromagnetisch und somit nicht mittels Wirbelstrom prüfbar. Da der Wirbelstrom seine eigenen Magnetfelder aufbaut, wirkt ein vorhandenes Magnetfeld eines magnetisierten Bauteils als Störfeld das Fehlstellen verdecken kann oder falsche Anzeigen erzeugt. Bauteile sind vor einer Wirbelstromprüfung zu entmagnetisieren, damit eine zuverlässige Prüfung stattfinden kann.
Geometrische Amplituden werden i.d.R auf die horizontale Achse gelegt. Fehlstellen erzeugen dann Amplituden, die vertikal ausgerichtet sind.
Ich hoffe, daß diese Audführungen Dir weiter helfen.
Gruß, Günther

Ich bin Röntgenexperte

Ebenfalls Hallo,
kann es sein, das Sie sich um etwas bekümmern, dass Sie vom Grundsatz nicht richtig verstehen?
Im Weiteren empfehle ich Ihnen Wikipedia oder Google. Hier haben Sie es einfacher als ich, der seine Fachbücher solange gelesen hat, bis er sie verstehen konnte.
Nur als Anfang, Keramik ist nicht leitend.
Ich wünsche ein frohes Studium.
MfG/Maise

Hallo,
bei einer Rissprüfung mit Magnetpulververfahren (Fluxen):

Wird das zu prüfende Werkstück mit Strom durchflutet, so das ein Magnetfeld entsteht.
Dabei wird das Werkstück mit Wasser, welches dieses fluoreszierende Magnetpulver enthält umspühlt (Dusche).
Dieses Magnetpulver sammelt sich dann im Riss, wodurch dieser unter UV licht sichtbar wird.
Anschließend wird das Werkstück entmagnetisiert.

Dabei muss das Material ferromagnetisch sein.
Alu z.B. geht also nicht.

Gruß

nicht mein thema…, sry