Hallo Zusammen,
ich habe den Keller meines Großvaters ausgeräumt, und dabei einiges Werkzeug gefunden, von dem ich nicht weiß was es ist, vielleicht könnt Ihr mir bei der Aufklährung helfen…?!
Anbei einige Fotos von meinen Fundstücken:
Das Loch hat 4x4 mm und an der Seite kann man wohl eine Madenschraube zur Befestigung einschrauben…
Ich freue mich sehr aud eure Antworten.
Vielen Dank schon mal und beste Grüße
Nur mal ein Hinweis falls du wieder mal Bilder einstellst.
Du hast das Teil 4 mal abgebildet obwohl alle gleich sind. Auf die Idee, die Dinger mal mit anderen Ansichten zu fotografieren bist du aber nicht gekommen. Zufällig sieht man beim ersten Teil, dass außer dem eckigen Loch auch noch um 90° versetzt ein rundes Loch vorhanden ist.
Wobei „Loch“ jetzt geraten ist, man kann es ja nicht sehen.
Würde auch wegen dem Konus unten sagen dass das ein Ausdreh-Werkzeug ist!
Reinschlagen in einen Konus (Trichterform) mglw. am oberen Zapfen noch spannen für mehr Druck und dann im eckigen Loch was reinstecken und mit gewaltiger Kraft (wenn man mit dem Hebel schafft) das (z.B. ein Innen-Gewinde) ausdrehen…
Für sowas nehme ich heute gern Torx Bits. Kumpel hatte zB Antenne in der Waschanlage abgerissen. Material war Messing. Vorsichtig mit Dremel den Zapfen ausbohren, dann TORX Bit vorsichtig einschlagen und mit Dreher ausdrehen. Das könnten die Werkzeuge oben auch machen (aus einer Zeit halt wo es noch kein TORX gab)…
Wenn wir vielleicht noch wüssten, was Dein Opa beruflich gemacht hat, könnten wir dem vielleicht etwas näher kommen.
Manchmal sind ja solche Angaben bei so fraglichen Recherchen schon zielführend.
Glaube ich nicht, weil die Dinger wegen des Einstellweges einen konstanten Durchmesser haben.
Vielleicht eine Art Bankhaken einer Hobelbank:
Der Durchmesser ist verstellbar. Man muss nur den Ausdrehstahl weiter herausschauen lassen:
Hat der Opa vielleicht ein Instrument gespielt?
Moin,
als gelernter Schlosser schließe ich mich Woodpecker an, das sind Halter für Ausdrehstähle, hergestellt von einem geschickten Bastler. Sie haben übrigens keinen Konus, was auf Einsatz in einem Bohrfutter schließen lässt.
Gruß
Ralf
Super!
Vielen Dank für die vielen Antowrten. Mein Opa war Fernmelde- und Elektromeister, ich kann mich aber erinnern, dass wir eine Drehbank im Keller hatten, klingt also sehr plausibel.
Hallo. Es handelt sich hier um Bohrstangen. Durch die rechteckigen Löcher wird ein schneidstahl gesteckt. Dieser wird mit einer Schraube arretiert. Hinten ist ein Morsekegelkonus. Der dient zum einspannen in eine Ständerbohrmaschine, den Reitstock einer Drehbank oder der Spindel eines Bohrwerks.
Man bohrt ein Führungsloch (der Zapfen unten), dann spannt man deine Bohrstange ein und richtet das Schneidmesser ein. Und los geht es. So kann man große Bohrungen in Stahl machen, ohne den entsprechenden Bohrer kaufen zu müssen. So ein Schneidmesser ist wesentlich günstiger.
Gruß
