Wert eines Edelsteins ermitteln

Guten Tag. Ich habe aus Laos einen taubeneigrossen, ovalen, weissen Opal mitgebracht und wüsste gerne, wie ich eine zuverlässige Auskunft über den Wert dieses Steins bekommen kann.
Danke und herzliche Grüsse, B.Frehn

Hallo,
das geht nicht online. Edelsteine können zigerlei Qualitäten haben, das geht leider nicht von weitem.
Meine Empfehlung: Warum gehen Sie nicht zu einem Juwelier, der viel Edelsteinschmuck anbietet oder in einen Mineralienladen? Dabei kann man sich den Stein ansehen.
Gerda Hamacher

Hi, Opale sind schöne Steine :smile: Ich liebe die Feueropale.

http://www.dieopalschleifer.de/html/klassifizierung…

Ich an deiner Stelle würde einfach zu einem Juwelier gehen - vielleicht noch einer den du kennst.

Du musst dir aber klar sein dass gerade bei Edelsteinen ein Preisverfall schon seit Jahren ist da jeder alles jedem verkauft.

Wenn du das Geld nicht unbedingt brauchst würde ich warten mit dem Verkauf :smile:

Gruss

Hallo Beatrice…

aus der „Ferne“ läßt sich der Wert eines Edelsteines ohnehin nicht ermitteln. Und der eines Opals - dessen Wert sich hauptsächlich aus der Lichtreflexion und dem Farbenspiel „berechnet“ - schon gar nicht.

Einen kleinen Anhaltspunkt über den Wert kannst Du bekommen, wenn Du ihn in verschiedenen Goldschmiedegeschäften (die noch selber Material verarbeiten!) vorzeigst und um eine ungefähre Wertangabe bittest. Wobei Du unterscheiden mußt, ob Du den Wert wissen möchtest, zu dem Du den Opal verkaufen kannst oder eben den Wert, für den Du ihn hierzulande kaufen könntest.

Die zweite Möglichkeit ist, ihn in einem Pfand- oder Leihhaus zur „Beleihung“ vorzulegen. Der 3,5 - 5-fache Beleihungswert ist in etwa der Wert des Opals. Wobei es durchaus auch sein kann, dass die befragten Leihhäuser eine Beleihung des Steines von vornherein ablehnen - dann erfährst Du natürllich auch nicht den Leihwert.

Die dritte Möglichkeit ist, ihn Edelsteinexperten - die Du unschwer über „Google“ finden kannst - zur Schätzung vorzulegen. Das kostet allerdings richtig Geld.

Die vierte Möglichkeit ist, abzuwarten, bis in Deiner Nähe einmal wieder eine „Mineralienbörse“ stattfindet. Wenn Du sie dann besuchst, findest Du mit Sicherheit dort einen hilfreichen Geist, der Dir den ungefähren Wert benennt.

Die fünfte Möglichkeit ist, mal ein paar Urlaubstage in Idar-Oberstein „einzulegen“. Dort kannst Du in jedem zweiten Geschäft den Wert Deines Steines erfragen. Addiere fünf dieser Preiseinschätzungen, teile den Betrag durch fünf und Du hast die präzisest mögliche Wertauskunft.

Und noch etwas: Bitte sei nicht enttäuscht, wenn der auf eine dieser Weisen ermittelte Betrag nicht Deinen Vorstellungen entspricht. Die meisten Steine, die man in Myamar, Laos, Thailand etc. „an der Straße“ angeboten bekommt, haben Fehler, die den tatsächlichen Wert erheblich reduzieren. Wenn sie überhaupt echt bzw. vollständig echt und unbehandelt sind. In diesem Fall entspricht der Wert Deines Opals dem Wert, den Du selber ihm zumißt. Wenn er Dir gefällt, dann freu Dich einfach an dem schönen Stein. Ob makellos, unbehandelt, echt, unecht, behandelt oder gar ganz oder teilweise aus Glas oder Kunststoff…

Mit ganz lieben Grüßen

Norbert Blazytko - blazytko(at)aol.com

Hallo Beatrice…

ich bin´s noch einmal. Wahrscheinlich sind einige Bemerkungen von mir bei Dir sehr negativ „rüber gekommen“.

Deshalb hier zur „Klarstellung“: Natürlich kannst Du in Laos Glück gehabt haben und einen erstklassigen Opal für vergleichsweise wenig Geld erstanden haben. Die Chancen dürften dafür etwa bei 50 : 50 liegen. Also gar nicht mal so schlecht.

In eBay sind sie übrigens bei ungefassten Edelsteinen auch nicht viel besser… Wenn man da nicht ganz genau „hinliest“, dann kauft man schlechte Steine für viel Geld ein. Am ehesten passiert einem das dort, wo Schmuck und Edelsteine mit einer fiktiven Wertangabe (= „Mondpreis“) angeboten werden.

Ich wünsche Dir jedenfalls, viel Glück beim Einkauf gehabt zu haben und sehr viel Freude an dem Opal beim Tragen oder einfach nur anschauen zu empfinden!

Nochmals mit freundlichen Grüßen von

Norbert Blazytko

Hallo. In jeder größeren Stadt gibt es Geschäfte wo man Edelsteine + Mineralien kaufen kann. Da würde ich zuerst einmal fragen. Desweiteren gibt es Mineralienbörsen wo man ähnliche Steine erwerben kann. Auch Mineralienhändler sind da vertreten. Erst wenn es Anhaltspunkte gibt, daß der Stein besonders schön oder wertvoll ist kann man ihn bei einem Opalhändler ( viele gibt es in Idar-Oberstein) schätzen lassen.

Liebe Frau/Herr Frehn,

am besten gehen Sie mit dem Stein auf eine Mineralienbörse. Die nächste in München ist 21./22.4. Sie können aber alle Termine auch unter Mineralienbörsen Googeln. Dort zu den Opalhändlern gehen und nach dem Wert fragen. Kostet nichts und mit dem Durchschnittswert der Angaben haben Sie einen ziemlich genauen Marktwert des Steins. Wenn Sie den Wert ganz genau mit Expertise haben wollen: Gemmologisches Institut in Idar-Oberstein. Das kostet aber und ist eigentlich nur sinnvoll, wenn es sich um einen sehr wertvollen Stein handelt. Das kann ich so nicht sagen. Ich würde auf einer Börse anfangen. Dann haben Sie schon mal eine ziemlich gute Vorstellung, was Sie sich da mtgebracht haben.
Glück auf
Cameo

Hallo beatrice,
ich brauchte mich noch nie mit der Wertermittlung von Edel- und Halb-Edelsteinen beschäftigen und kann dir da leider nicht weiterhelfen
Gruß von Norbert

…Ich habe aus Laos einen taubeneigrossen, ovalen,
weissen Opal mitgebracht und wüsste gerne, wie ich eine
zuverlässige Auskunft über den Wert dieses Steins bekommen
kann.

Hallo Frau Frehn,

zunaechst hoffe ich, dass Sie an Ihrem Stein viel Freude haben. Um den Wert zuverlaeesig zu bestimmen muessten Sie den Stein zu einem Edelsteingutachter bringen und dort schaetzen lassen. Leider ist das kostenpflichtig und ich wuerde die Gebuehr mit dem Kaufpreis vergleichen, um zu sehen, ob sich das lohnt.
Nach meiner Erfahrung sind weisse Opale -im Vergleich zu rote, gruen und blau schimmernden Opalen aus Australien oder Feueropalen aus Mexiko- nicht so wertvoll.
Sie koennen den Stein auch in ein Mineralogisches Institut einer Universitaet bringen, falls es sowas in Ihrer Naehe gibt. Ob sie dort aber eine zuverlaessige Wertbestimmung bekommen ist unsicher. Auf jeden Fall muss ein Experte den Stein sehen und sein Gewicht bestimmen, um etwas darueber sagen zu koennen.

Gruss

Annanda

Hallo Beatice Frehn,
Wenden Sie sich bitte an ein Gemmologisches Institut. Dort hat man die besten Chancen eine realistische Wertangabe zu bekommen. Vorher nach den Kosten fragen.
Viele Grüsse
beibar

Das läst sich aus der ferne nicht sagen da die farbe und grösse eine rolle spielt als auch der gewicht
wenn die farbe sehr schön ist also viel rot und blau so ist er gute 50 Euro wert es gibt aber auch tiffanie steine dei werden künstlich hergestellt sehen gut aus und heben auch ihren wert.

Bei uns in Österreich gibt es hierzu folgendeMöglichkeiten: Universitätsinstitute haben Labors dafür / Es gitb Mineralien-Händler, die über Fachwissen verfügen / In Graz (Österreich) gobt es dann noch das Joanneum, die solche Bestimmungen machen. Wünsche viel Erfolg - besten Gruß Wolfgang

Guten Tag. Ich habe aus Laos einen taubeneigrossen, ovalen,
weissen Opal mitgebracht und wüsste gerne, wie ich eine
zuverlässige Auskunft über den Wert dieses Steins bekommen
kann.
Danke und herzliche Grüsse, B.Frehn

Hallo aus Berlin,
einen Schmuckstein sollte man sich nicht wegen seines angeblichen oder „vermuteten“ Wertes kaufen, sondern ausschließlich auf Grund der Schönheit und bei einem Souvenir geht es zusätzlich um die Erinnerung an einen schönen Urlaub.
Wenn ich Ihnen einen guten Rat geben darf, so unterlassen Sie es bitte, den Wert erfragen zu wollen, sonst wird sowohl die Freude an dem schönen Stein verblassen und vielleicht auch die Erinnerung an den Urlaub in diesem herrlichen Land getrübt werden!
Wer im Auslandsurlaub einen „edlen Stein“ oder ein „echt altes“ Kunstwerk als Souvenir kauft unterstützt damit vielleicht die Familie des Verkäufers, aber eine Rarität kann man für sein Geld nicht erwarten, denn es gibt viele tausend andere Touristen, die auch so ein „Schnäppchen“ (für den Verkäufer) machen wollen!
Die Preise liegen meist weit über dem „landesüblichen“ Preis. Wer nicht handelt (in Asien liegt der Anfangspreis für Touristen meist beim 10-fachen Normalpreis oder weit mehr!) und den Startpreis akzeptiert garantiert zumindest dem Händler ein gutes Einkommen.

  • Wo kauft man Opale und andere edle Schucksteine?
    Im deutschsprachigen Europa kauft man „Edelsteine“ am besten während eines Urlaubes in das schöne Nahetal, im Hunsrück, im Westrich, dem Königsland oder Remigiusland bei einem Edelsteinhändler in Idar-Oberstein/Nahe bzw. der Umgebung und Opale bei einer Schleiferei, die sich auf Opale spezialisiert hat oder bei einem Edelsteinhändler mit diesem Schwerpunkt oder einer großen Bandbreite. Möchte man eine größere Summe investieren oder sich öfters einen schönen Stein kaufen, so fragt man bei der „Innung der edelsteinbearbeitenden Handwerke Kreis Birkenfeld/Nahe“, auf deren Web-Seite oder bei der Industtie- und Handelskammer. Bei zugelassenen Betrieben bekommt man echte Steine, eine gute Qualität, Fachberatung und Kundenservice.

  • Preise für helle Opale („Weiße Opale“)und andere.
    Den ersten Eindruck von Preisen kann man sich bei Internet-Plattformen wie Ebay oder AMAZON bekommen, wobei es fraglich ist, ob es sich dort immer um echte Opale handelt.

  • Opale.Der Name Opal kommt aus dem altpersischen und altindischen Sanskrit und bedeutet „Stein“ oder „schillernder Stein“. Bei den Opalen unterscheiden die Schmucksteinhändler die schillernden Edelopale, die gelbroten Feueropale und die „gemeinen Opale“.

  • Der Edelopal. Das besondere an den Edelopalen ist ihr „Opalisieren“, ein regenbogenartiger Schiller, der sich (besonders beim Cabochon-Schliff (gerundete Schliffformen) je nach Blickwinkel verändert. Die Ursache sind ganz winzige Einschüsse des Minerals Cristobalit in Kleinsten Kugeln, die in einer Kieselgelmasse eingelagert sind und erst im Elektronenmikroskop sichtbar werden. Diese winzigen Cristobalit-Kügelchen bewirken die Reflexions- bzw. Interferenzerscheinungen eines „Regenbogens“.
    Der Opal enthält je nach Qualität immer mehr oder weniger Wasser (3–33%). Dabei braucht der Opal eine besonders sorgsame Aufbewahrung und Pflege. Bei geringer Luftfeuchtigkeit im Zimmer (besonders bei trockener Heizungsluft) verliert der Opal mit der Zeit sein Wasser. Dadurch wird er rissig und verliert sein typisches Opalisieren mehr oder weniger stark. Durch mehrstündiges Tränken in klarem Wasser verschwinden die Risse allerdings nur vorübergehend. Anschließen wird er in Olivenöl getränkt. Durch Lagern in feuchter Watte wird Altern verhindert und das Farbenspiel erhöht. Opal ist auch gegen Druck und Stoß sowie gegen Kosmetika, Seife und andere Reinigungsmittel empfindlich. Es gibt den Beruf des Opalschleifers, der die geeigneten Schleifmaschinen, Werkzeuge und die besonderen Fachkenntnisse und Fertigkeiten besitzt, diese ganz besonderen Steine zu bearbeiten.

  • Opale aus Laos gibt es nicht!
    In Laos gibt es keine Opale! Man sollte dort niemals „Opale“ kaufen, weil es in fast 100% der Fälle gar keine Opale sind! Für die meisten anderen Steine gilt das gleiche.

  • Echtheitszertifikate beim Kauf in Laos
    Laos ist eine Hochburg der Fälscher und der Schmuggler für Gold, Opium und einheimische Edelsteine, die aus den Tagebauen von Ban Huay Xai mit alluvialen Anschwemmungen stammen und die von hier aus in großen Mengen nach Thailand gebracht werden.
    In Vientiane; der Hauptstadt von Laos; kann man in vielen Juweliergeschäften „Edelsteine“ mit Echtheitszertifikat kaufen, aber diese Läden existieren meist nur für eine Saison, denn die Zertifikate sind meist das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt sind! Die „edlen Steine“ sind meist billige Fälschungen. Die Steine sind oft nicht einmal synthetisch, sondern das was man früher Halbedelsteine nannte, Quarze, Quarzite und verschiedene einfache Mineralien, die durch Färben, Hitze, Feuer und andere Manipulationen „veredelt“ werden.

  • Helle Opale („Weiße Opale“)
    Ein Edelopal von weißer oder sonst heller Grundfarbe mit mehr oder weniger buntem Farbenspiel. Er kommt hauptsächlich aus Coober Pedy im südlichen Australien. Dort werden 2/3 der gesamten Weltproduktion an Weißen Opale gefördert. Weitere Vorkommen liegen in Mintabie und White Cliffs in Australien und in Brasilien. Helle Opale wurden früher „Weiße Opale“ genannt.
    Die hellen Edelopale werden unterschieden durch die Handelsnamen Heller „Kristall“-Opal, der natürlich mineralogisch nicht kristallin ist, sondern nur etwas durchscheinender mit etwas mehr Farbspiel ist und Jelly-Opal (Gel-Opal), der etwas matter ist und wie alle Opale sowie Feuersteine (Hornstein, Flint, Silex) erdgeschichtlich und mineralogisch aus Kieselgel-Masse entstanden ist, wie auch die so genannten Milchopale.
    Das ohnehin meist matte Spiel der Farben der hellen Opale wird allgemeinen mehr gedämpft als beim schwarzen Opal, jedoch auch die Qualität der weißen Opale kann brillant sein und bunte Farben zeigen. Opale sowie Milchopale Helle Opale (White Opal) sind die bei weitem die meist gefundenen und daher preiswerten Opale.

  • Falscher „weißer Opal“ (Mondstein“)
    Mondstein wird im Handel oft auch „weißer Opal“ genannt. Der Mondstein ist eine Varietät des Orthoklas (Synonym: Adular) und gehört damit zur Gruppe der Feldspate. Seinen Namen erhielt er durch sein Schimmern, das an Mondlicht erinnert. Den Mondstein zeichnet vor allem seine Adulareszenz aus, ein bläulich-weißer Schimmer, der über die gesamte Oberfläche des Steines gleitet, wenn man ihn bewegt. Mondsteine, die aus dem klassischen Herkunftsland Sri Lanka stammen, sind meist fast ganz transparent bis milchig-weiß und haben einen zart bläulichen Glanz. Steine aus Indien zeigen hingegen einen trüberen Grundton, der ins Orange spielt. Es können wolkenartige Licht- und Schattenspiele auftreten. Die bedeutendsten Lagerstätten des Mondsteins befinden sich in Sri Lanka (Gangapitiya, Meetiyagoda, Ratnapura).
    Des Weiteren werden Mondsteine in Australien (Northern Territory, Queensland), Brasilien, Indien, Madagaskar, Myanmar (Mogok), Tansanien und den USA (Cambria, Cleveland, Coosa County, Danbury/Connecticut, Moonstone Beach/Kingston, North Carolina) gefunden.
    Mondstein wird ausschließlich als Schmuckstein verwendet. Meist wird er zu einem Cabochon geschliffen, da diese Form den durch seine Lamellenstruktur hervorgerufenen Glanz am besten zur Geltung bringt. Bei scharf begrenztem Lichtstreifen ist ein Chatoyieren (Katzenaugen-Effekt) zu beobachten. Aufgrund seiner geringen Härte und vollkommenen Spaltbarkeit ist Mondstein sehr druckempfindlich.

  • Manipulationen und Imitationen
    Echter Mondstein in Schmucksteinqualität ist selten, daher wird er oft im Handel durch weißen Labradorit imitiert und als Mondstein angeboten. Dies trifft insbesondere für die Bezeichnung „Regenbogen-Mondstein“ zu. Andere Imitate werden mithilfe von gebranntem Amethyst, synthetischem Spinell oder Glas erzeugt.
    Folgende Handelsbezeichnungen sind derzeit im Umlauf Blauer Mondstein und Kalifornischer Mondstein - irreführend für Chalcedon mit bläulichem Lichtschein
    Kanadischer Mondstein - Albit (aus der Feldspatfamilie). Regenbogen-Mondstein - Blauschillernder weißer Labradorit (aus der Feldspatfamilie)

Es gibt gerade im Bereich des Internethandels viele falsche und irreführende Bezeichnungen. Es ist ratsam. Sich nur im preiswerten Bereich zu bewegen, damit sich die finanziellen Verluste im persönlich tolerierbaren Bereich bewegen.

So bleibt es nur zu hoffen, dass Sie nicht übermäßig viel Geld für Ihren Stein ausgegeben haben.
Mit besten Grüßen
Fachwissen kunst-kreativ.de

Hallo,
ich gehe mit meinen fragwürdigen Funden immer auf Mineralienbörsen. Eventuell kann auch ein guter Juwelier (der noch selbst hersellt?) helfen.

LG

Sehr geehrte Frehn,
lassen Sie mich nach den allgemeinen Hinweisen zum Thema „Weißer Opal“ und „Opal aus Laos“ aus Laos etwas genauer auf die wesentlich schwierigere Frage „wertgutachten für Schmucksteine („Edelsteine“) eingehen.
Bedenken Sie aber bitte, dass ein Wertgutachten eine kostenpflichtige Dienstleistung ist. Einige Schmucksteine haben ein so typisches Aussehen (z.B. Achate), die hin und wieder sogar recht gut einem bestimmten Fundort zuzuweisen sind. Bei den meisten Gutachten und Wertschätzungen muss der Gemmologe den Stein im ohne und mit Vergrößerung Tageslicht, künstlichen Licht, UV-Licht und polarisiertem Licht und unter dem Auflicht- Mikroskop untersucht, mit dem Refraktometer der Brechungsindex gemessen, die Dichte des Werkstoffes durch Volumenbestimmung und Wiegen mathematisch berechnet usw.
Dieser Einsatz von speziellen Gräten und viel Fachkenntnis rechtfertigt ein etsprechend hohes Gutachter-Honorar.
Wenn Sie einen erfahrenen Goldschmied oder Juwelier in Ihrer Nähe haben, können Sie vielleicht das Glück haben, dass er Ihnen kostenlos mit einer Einschätzung hilft, obwohl es natürlich etwas befremdlich ist, im Ausland einen Schmuckstein zu kaufen und dann die wertvolle Arbeitszeit eines deutschen Fachmanns in Anspruch zu nehmen, den man gleich um die Beschaffung eines schönen Stückes hätte bitten können…

Gutachter und Wertgutachten für Schmucksteine
Wer in der Nähe von Idar-Oberstein oder Pforzheim wohnt hat es recht einfach, denn in diesen beiden deutschen Städten gibt es viele Spezialisten für die fachliche Einschätzung von Schmucksteinen, die man früher grob in „Edelsteine“ und „Halbedelsteine“ einteilte.
In Großstädten findet man Gutachter für Schmucksteine und „Edelsteine“ (Gemmologen“) im Branchenbuch unter diesen Bezeichnungen, aber auch unter den Juwelieren und Goldschmieden. Die Innungen und Fachorganisationen dieser und artverwandter Berufe helfen gerne mit Auskünften, wenn es um Gutachter in kleineren Städten geht.
Sehr hifreich ist auch folgende WEB-Seite:

http://gutachterverzeichnis.com

Internationale Bewertungskriterien für Schmucksteine!
Mit der allgemeinen Sammelbezeichnung „Schmucksteine“ hat die internationale Handelsorganisation CIBJO in diese Definition auch Korallen, Perlen und andere Naturschönheiten mit erfasst und so eine eindeutige, international gültige Klassifizierung, mit einheitlichen Qualitätsmerkmalen und Bewertungskriterien geschaffen, die regelmäßig an den aktuellen Stand der Gemmologie und Mineralogie angepasst werden. Das soll künftig für den „Verbraucher“ eine einheitliche Qualitätssicherung möglich sichern.

Mit herzlichen Grüßen
Theo
Fachwissen, kunst-kreativ.de, ehrenamtliche Sehbehindertenhilfe

Sorry das ich erst jetzt antworte. Ich würde es unter :
http://www.mineralienatlas.de versuchen. Von dort aus entweder weiter, oder halt zu einem Experten, der den Stein dann genau untersucht und bestimmt. Um Werte geht es mir bei den Steinen nicht, mir geht es ums Feeling. Deswegen kann ich nicht wirklich weiterhelfen. Gruß Miriam