Wertverlust Elektromobil, Seniorenfahrzeug

Grüezi liebe Experten,

Ich bin seit längerem auf der Suche nach einem occasions Elektromobil , eines ohne Mofa Ausweis, also mit ca. 10 bis 12 km/h, […].

Doch, selbst die occasions Preise schrecken mich zurück.

Ich möchte daher gerne wissen wieviel (ungefähr) der Wertverlust bei solchen Fahrzeugen ist. Über Google finde ich (mit dem Stichwort Elektromobil) nur Angaben für ElektroAUTOS, nicht aber für diese Behinderten/Seniorenmobiles.

Es gibt bei Ricardo und ebay viele Angebote. Aber mich dünkt, dass die verlangten Preise für Fahrzeuge, die teilweise bis zu 6 Jahre alt sind, ziemlich hoch angesetzt sind.

Diese utopischen Preise finde ich, im Anbetracht dessen, dass gerade bei den Elektrofahrzeugen in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht wurden, einfach nicht gerechtfertigt.

Ich habe hier ein kleiner Auszug aus einem solchen Angebot:

„Mini Crosser, Modell 130T4W.Gefahrene Km 1550.Baujahr 2005. Die Batterie wird noch weitere 2-3 Jahre halten, sofern das Gefährt in einem warmen Raum abgestellt wird“

Der Mini Cross ist sicher ein sehr gutes Mobil, mit viel Kraft auch auf steilen Strassen. Und dessen NEUpreis ist sehr hoch (ca. 12.000 CH Fr.)
Aber, ob nach 5 Jahren Gebrauch und 1550 gefahrenen Kilometer, man bei einem Preis von 5500 CH Fr. noch von einem Schnäppchen reden darf!?

Was - wenn bald nach dem Kauf die Batterie stirbt oder zumindest viel schwächer wird? Es ist ja bekannt, dass eine Ersatzbatterie enorm teuer ist.
Nur so nebenbei: ich habe zur Unterbringung des Fahrzeugs auch keinen w a r m e n Raum zur Verfügung, nur ein Wetter geschütztes Gartenhaus, welches im Winter natürlich nicht einmal Frostsicher ist :frowning: ich müsste das Ding also ins Haus nehmen (wo im Winter Nachtsüber auch nur zwischen 5 - 10 Grad herrscht :smile:

Am besten würde ich es also mit ins Bett nehmen:smile:))

Liebe grüsse, lydia-sonja

[MOD Volker] Überschrift für das Archiv korrigiert
Frage nach unerlaubter Manipulation entfernt

Diese utopischen Preise finde ich, im Anbetracht dessen, dass
gerade bei den Elektrofahrzeugen in den letzten Jahren enorme
Fortschritte gemacht wurden, einfach nicht gerechtfertigt.

Hallo lydia-sonja,

das hat mit heutigen Elektroautos überhaupt nichts zu tun, die fahren teilweise über 200 km/h, da kannst du weder mit noch ohne Mofa-Führerschein ernsthaft dran denken.

Die Fahrzeuge, die du meinst, sind Spezialausführungen, die eben nur 10 km/h fahren, und es ist dabei egal, wie sie angetrieben werden. Das Problem ist, wer keinen Führerschein hat, ist gezwungen, so ein Fahrzeug zu kaufen, wenn überhaupt, so kommen die Preise zustande. Da sich die Herstellung von Einzelstücken für die Hersteller kaum lohnt, wird eher noch die Produktion ganz eingestellt, manche sind daher schon gebraucht teurer als sie neu waren. Die Preise, die du angibst, kommen mir noch ganz zivil vor.

Gruss Reinhard

Hallo Reinhard,

Herzlichen Dank für deine schnelle Antwort! :smile:

das hat mit heutigen Elektroautos überhaupt nichts zu tun,

das ist mir schon klar:smile:

Die Fahrzeuge, die du meinst, sind Spezialausführungen, die
eben nur 10 km/h fahren, und es ist dabei egal, wie sie
angetrieben werden.

Einen nicht unwesentlichen Unterscheid gibt es aber auch bei diesen Elektrofahrzeugen, zumindest bei Elektrofahrräder. Denn diese gehen bei uns nur dann unter FahrRAD ohne Ausweis und Kennschild, wenn sich der Motor nur dann zuschaltet wenn man in die Pedalen tritt (Pedelec) damit darf/kann man dann sogar bis 25 Km/h fahren (ab dann schaltet der Motor automatisch ab).

Bei den Elektromobiles für Behinderte und Senioren (also solche ganz ohne Pedalen) dürfen nur solche bis 10 Km/h ohne Fahrausweis gefahren werden (scheinbar werden aber oft beide Augen zugedrückt, wenn so ein EMobil auch bis 20 fährt (umschaltbar)

Das Problem ist, wer keinen Führerschein

hat, ist gezwungen, so ein Fahrzeug zu kaufen,

BINGO! genau das ist mein Problem:smile:)

Und mit dem normalen Fahrrad ist es einfach enorm streng, hier wo das Gelände so Bergig ist. Und dies ausgerechnet auf dem Heimweg, wo ich dann noch das Gewicht des Einkaufs auf dem Packträger habe.
Zudem bin ich auf dem Zweirad nicht mehr so sicher, seit einem Schädelhirntrauma vor 2 Jahren.

Da sich die Herstellung von

Einzelstücken für die Hersteller kaum lohnt, wird eher noch
die Produktion ganz eingestellt,

oh, so schlecht sieht es aber nicht aus, es gibt ja zig Anbieter und zig Modelle solcher Fahrzeuge und es gibt vor allem immer mehr Senioren,(nicht nur solche mit einer Behinderung) die auf den Geschmack gekommen sind, seit diese Fahrzeuge nicht mehr (alle) so doof aussehen:smile:

Ich glaube, eher, dass die hohen Preise daher rühren, weil bei vielen die Versicherungen etwas, oder gar alles daran zahlen. Und das wird von den Anbietern schamlos ausgenutzt.

manche sind daher schon

gebraucht teurer als sie neu waren. Die Preise, die du
angibst, kommen mir noch ganz zivil vor.

mir noch immer nicht:wink:

Aber ich habe gerade heute einen Anbieter aus Deutschland (Grenznahe) gefunden, der hat supertolle Dreirad Pedelecs und eine grosse Auswahl an modellen. Und die sind im Vergleich zu dem was ich bis jetzt sah, sehr günstig.

http://www.bobtec.de/

den werde ich nächste Woche aufsuchen und mich vor Ort beraten lassen.
Liebe grüsse
lydia-sonja