Hallo,
anders als Nordlicht (der sich „mit Finanzierungen auskennt“, Immobilien also vermutlich als Kreditsicherheit sieht und konsequenterweise vom Schlimmsten ausgehen muss) sehe ich es nicht so, dass ein Haus durch eine 200 bis 300 m entfernte Bahnstrecke „wahrscheinlich“ unverkäuflich wird.
Die voraussichtliche Wertminderung kann man von einem Sachverständigen schätzen lassen. Wenn man es wirklich wissen und sich nicht bloß abspeisen lassen will, wird man um die Marktkenntnis eines Sachverständigen nicht herumkommen.
In einer Lage mit ohnehin „schwierigem“ Immobilienmarkt *kann* das durchaus so sein. Wenn es in der Region zehnmal so viele Immobilienangebote wie Kaufinteressenten gibt, wird es schwierig, ausgerechnet für die lärmbelastete Immobilie einen Käufer zu finden.
Es gibt aber auch Lagen, wo jeder Kaufinteressent froh ist, überhaupt eine passende Immobilie zu finden. Vielleicht ist ein Kaufinteressent sogar dankbar für die Lärmbelastung, weil er sich die Immobilie nur deshalb überhaupt leisten kann. Du müsstest also schon sagen, ob die Immobilie in der Uckermark oder aber in einer Toplage von München, Düsseldorf, Hamburg oder Frankfurt liegen soll - und zwar am besten gleich einem Sachverständigen.
Gruß