Hallo,
mir ist klar, dass die Fondsgesellschaft bei thesaurierenden ETFS keine neue ETF-Anteile an die Investoren herauszugeben, sondern stattdessen von dem Geld neue Aktien aus den Titeln kauft, die den Index des jeweiligen ETFs nachbilden. Dadurch steigen also die eigenen ETF-Anteile im Wert.
Aber wie genau funktioniert der Wertzuwachs? Ich versuche es mir gerade selbst an einem Beispiel zu erklären und wollte fragen, ob ich damit richtig liege:
Angenommen, eine Fondsgesellschaft erhält von einem beliebigen Unternehmen eine Dividende und kauft mit diesem Geld neue Aktien nach. Dann steigt so ja das Fondsvolumen. Angenommen, das Fondsvolumen war vorher 1.000.000.000 € und die Fondsgesellschaft gibt 5.000.000 ETF-Anteilsscheine heraus. Dann sind die Anteilsscheine dementsprechend also jeweils 20 €/Stück wert.
Nun erhält die Fondsgesellschaft netto 1.000.000 € Dividende von der XYZ AG ausgezahlt. Sie kauft damit neue Aktien, und steigert so das Volumen auf 1.001.000.000 €, und damit steigt der Wert eines Anteilsscheins auf 20,02 €.
Verstehe ich das richtig?
Beste Grüße
Mr Orange