Verehrte Experten,
es ist viel die Rede von Wetten auf ein Ereignis wie z.B. steigende Rohölpreise oder sinkende Wasweißichwaspreise. Zu jeder Wette gehört nach meinem Verständnis immer auch einer, der die Wette hält, sonst steht die Wette als Angebot im leeren Raum. Kommt es zum Deal, wandert Geld vom Verlierer zum Gewinner, also aus einer Tasche in eine andere.
Soweit, so gut.
Was aber passiert, wenn Investoren auf die Insolvenz (eines Staates) wetten? Wer „hält“ dann die Wette? Decken sich Investoren mit Staatspapieren ein und warten darauf, sie ihm später zu einem höheren Preis zurückverkaufen zu können, wenn der Emittend in Not ist, aber zwecks Refinanzierung kaufen muß?
Oder funktioniert das nur mit Leergeschäften?
Danke voraus für jede Erleuchtung.
Cassius