ich lehn’ mich mal weit aus dem Fenster und behaupte, das Wort „Wetterveränderung“ gibt es, auch wenn es nicht im Duden steht:smile:)
Der Unterschied zur Wetteränderung ist für mich klein, aber bedeutend:
Beispiel: Das Wetter ändert sich von heute auf morgen, das lässt aber nicht auf eine generelle Wetterveränderung schließen.
Zu Grunde liegt für mich dabei, dass im zweiten Fall das Wort „Wetter“ in der Bedeutung „Klima“ verwendet wird, wie wir es umgangssprachlich ja oft tun.
Also: Wetteränderung ist kurzfristig, Wetterveränderung langfristig.
So würde ich es jedenfalls verwenden.
Liege ich da mit meinem „Sprachgefühl“ ganz falsch?
Ja, denn es sind regulär gebildete Wortbildungsprodukte. Ob sie einen Sinn haben, ergibt sich aus Kontext und Kotext und aus dem Definitionswillen des Schöpfers. Ob sie gebräuchlich sind, ist wieder eine andere Frage.
;Im Duden ( In Duden ?) sucht man vergebens
danach.
Ebenso wie nach „Bundesgesundheitsminister“. Nichtsdestotrotz existiert das Wort. Der Duden enthält nur einen kleinen (!) Bruchteil des Wortschatzes. Und gerade Wortbildungsprodukte sind häufig nicht vertreten, selbst wenn sie gebräuchklich sind, da sie sich oft aus ihren Bestandteilen erklären lassen.
ich lehn’ mich mal weit aus dem Fenster und behaupte, das Wort
„Wetterveränderung“ gibt es,
d’accord. Es ist z. B. im DWDS und hier zu finden.
(Ging mir auch weniger darum, die Fragen erschöpfend zu beantworten; es sollte in erster Linie eine kleine Hilfestellung bei der Recherche im Online-Duden sein.)
auch wenn es nicht im Duden steht:smile:)
Dazu hat Max ja inzwischen etwas geschrieben.
Der Unterschied zur Wetteränderung ist für mich klein, aber
bedeutend:
…
Also: Wetteränderung ist kurzfristig, Wetterveränderung
langfristig.
So würde ich es jedenfalls verwenden.
In der Tat tritt der Begriff „Wetter ver änderung“ häufiger in Zusammenhang mit „Klima“ auf als „Wetteränderung“. Eine Regel wird sich daraus aber wohl nicht ableiten lassen.
Schon spannend, dass die kleine Vorsilbe ver- , die etymologisch, soviel ich weiß, nicht richtig erforscht ist, eine Bandbreite von winzigen Nuancen hin bis zu kompletter Wortveränderung bewirken kann.