Ja wo sind die Bienen geblieben? Heute fiel mir auf, dass ich keine Bienen mehr sehe. Gerade habe ich von
Mary Berenbaum über „Colony Collapse Disorder“ gelesen und habe deshalb mal Ausschau nach Bienen
gehalten doch gesehen habe ich tatsächlich keine. Ich bin beunruhigt.
Alexander
Du bist nicht allein.
Die heimische Honigbiene ist stark bedroht, vor allem bestimmte Milben machen ihnen das Leben schwer (und diese durch die zu warmen Winter).
In Amerika ist letztes Jahr ein ganzes Volk verschwunden.
Ich muss aber zu meiner Freude feststellen, dass dieses Jahr wieder einige Bienen hier rumturnen, leider nicht so viele wie einst.
Aber für mich immer noch besser als Wespen.
lg
Kate
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Ja wo sind die Bienen geblieben? Heute fiel mir auf, dass ich
keine Bienen mehr sehe.
Bienen, müssen im Gegensatz zu den Wespen, erstmal an die Luft gesetzt werden. In Bienenstöcken in Gegenden, wo es blüht.
Dann werden wir schon genug sehen. Bienenflug wird von den Imkern gesteuert.
mfgConrad
Hallo Conrad,
Bienen, müssen im Gegensatz zu den Wespen, erstmal an die Luft
gesetzt werden. In Bienenstöcken in Gegenden, wo es blüht.
Bienenflug wird von den Imkern gesteuert.
Draußen stehen alle Bäume in Blüte. Es ist warm, die Sonne lacht. But no bees. Ich werde mal den Imker
anrufen. Irgend etwas stimmt nicht. Sei mir bitte nicht böse, aber deine Antwort war wenig hilfreich. Bitte
gehe doch mal raus und halt nach Bienen Ausschau. Am Montag werde ich mal das Landwirtschaftsamt
anrufen, ob sie zu diesem Thema etwas sagen können. Kann ich mal zu diesem Thema bundesweit eine
Rückmeldung bekommen? Ich habe für eine Kolumne in einer Zeitung einen kleinen Artikel geschrieben. Ich
stelle ihn auch hier ins Netz - unter „Stories“ (dont write „Storys“).
Alexander
Hallo Alexander,
Draußen stehen alle Bäume in Blüte. Es ist warm, die Sonne
lacht. But no bees. Ich werde mal den Imker
anrufen. Irgend etwas stimmt nicht.
heute Morgen hatte ich das Vergnügen, ein Stück weit mit einem alten Nachbarn mitzufahren (ich wohne derart ländlich, das so etwas wie ÖPNV unter ‚Mythen und Legenden‘ zu finden ist), und selbiger war gerade unterwegs, um seine in der Landschaft verstreuten Bienenstöcke abzuklappern. Mit großer Ausführlichkeit erläuterte er mir bei dieser Gelegenheit, dass sich bei all diesen in großer Anzahl tote Bienen fänden und dass er und seine Kollegen von örtlichen Imkerverein (wie auch immer dieser offiziell heißen mag) die Vermutung hätten, jemand habe weiträumig Insektizide ausgebracht, allerdings noch nichts Genaueres wüssten. Einen Zusammenhang zu dem Bienensterben im vergangenen Jahr bzw. anderswo auf diesem Planeten wollte er nicht sehen…
Besten Gruß
=^…^=
Katze
PS: Wie zum Ausgleich sind hier dieser Tage unglaubliche Mengen an Hummeln unterwegs, und erstmals habe ich auch rote Mauerbienen um meinen Flieder flitzen gesehen.
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Auf meinem Balkon. Sie richten sich unter der Dachrinne ein. Sind aber, glaube ich, Wildbienen.
Gruß von den Bienen,
Jule
Hallöchen!
Nach welchen Bienen schaust du denn? Honigbienen? Die werden in der Tat ausschließlich vom Imker gesteuert. Die „einheimische Honigbiene“, wie sie weiter unten genannt wird, ist in Deutschland nämlich schon vor einigen Jahren ausgestorben (Varroa-Milbe sei Dank). Ohne die Hege eines Imkers haben Honigbienenvölker keine Überlebenschance mehr.
Und die Imkerei an sich hat auch ihre Probleme…vor allem der fehlende Nachwuchs, das Interesse an der Imkerei fehlt.
Wildbienen habe ich dieses Jahr schon einige rumschwirren sehen (in Göttingen und Leipzig), die sind grad sehr aktiv. Die haben auch so ihre liebe Not wegen streckenweisem Nahrungsmangel und vor allem Mangel an geeigneten Nistplätzen.
Wenn du selbst was tun willst, google mal am besten nach Wildbienenhotels zB …ich habe auf meinem Balkon mit recht einfachen Mitteln einige Nisthilfen angebracht und Wildblumenwiese in zwei Kästen ausgesäht… wenig Aufwandt, große Wirkung.
lieben Gruß
aj
ps: Berenbaum ist nicht schlecht, hab auch ein Buch von ihr
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Hi =^…^=
checke mal nach, ob du irgendwo Bienen siehst. Meine heutige Ausbeute sind 4 Solitärbienen, eine
sterbende Hummel, zwei Wespen, aber keine Hausbiene. Ich bin nun echt beunruhigt. Vielleicht bekomme
ich Meldungen aus ganz Deutschland.
Alexander
In meinem Garten
Moin, Alexander,
offensichtlich gefällt es ihnen dort besser 
Kommt natürlich auch auf den Bewuchs an - sie lieben den Bienenbaum, besser als Weide bekannt, und diverse Sträucher, von denen ich die Namen leider nicht kenne.
Sie fragen übrigens auch keinen Imker um Ausgangserlaubnis, weil sie irgendeiner der 500 verschiedenen Wildbienenarten angehören, die hier leben (können).
Gruß Ralf
Moin, Kate,
In Amerika ist letztes Jahr ein ganzes Volk verschwunden.
ich weiß ja nicht, wie viele Bienenvölker dort leben, bei uns sind es jedenfalls etwa 700.000, da fällt eines nicht sehr ins Gewicht (obwohl es um jedes Volk schade ist).
Gruß Ralf
Hallo Alexander,
in der heutigen Ausgabe der Badischen Zeitung (ich wohne in dem schönen Badnerland) wird berichtet, dass es sich tatsächlich um Vergiftungserscheinungen handeln soll, wobei es etwa 600 tote Bienen pro Stock und Tag geben soll. Die Ursache ist bislang unbekannt, eingesetzt haben soll das Problem mit dem Ausbringen der ersten Pflanzenschutzmittel nach der Regenperiode.
http://www.badische-zeitung.de/popup/suedbaden-masse…
Beste Grüße
=^…^=
Katze
Bienentod durch Milben :
Die Varroa-Milbe hat acht Beine, mit denen sie sich am Bienenpanzer festkrallt. Mit ihren Mundwerkzeugen bohrt sie ein Loch in den Bienenkörper und saugt Blut… Nicht der Blutverlust, sondern durch das Loch eindringende Viren und Keime sind oft der Anfang vom Ende erwachsener Bienen.
Die Milben haben ihre Vermehrung mit der Blutphase der Bienen synchronisiert. Sie kriechen kurz vor der Verdeckelung der Waben bevorzugt in die männliche Bienenbrut und vermehren sich dort.
Die Folgen sind verheerend : Der Bienennachwuchs hat entweder keine Beine, keine Flügel oder einen verkürzten Hinterleib.
Die Milbe hat keinen Einfluss auf die Qualität des geernteten Honigs.
Hallo,
daß im Winter immer mal wieder ein Volk eingeht, mal mehr mal weniger ist normal.
ein Völkerverlust von 50 % und mehr, hat jeden Imker schon mal getroffen.
Da dauert es eben bis Juli bis die Population wieder stimmt.
Die Varoa-Milbe haben die Imker auch ganz gut im Griff, daran sterben nur noch wenige Völker
(ganz ehrlich, die einzelne Biene interessiert eher weniger, die Größe einer Imkerei wird in Völk oder Stock angegeben)
Woran es mangelt sind zum einen die Imker da ist kaum einer unter 50 und vor allem am intelligenten Verbaucher.
Wenn jeder Schlonz im Diskounter gekauft wird, egal woher er kommt und man glaubt „kanadischer“ Honig sei ein Qualitätsprodukt, weil man mal „Der Mann aus den Bergen“ gesehen hat, ist selber schuld.
Von Ukrainischem Honig würde ich auch abraten…
grüsse
dragonkid
Ja wo sind die Bienen geblieben?
Zufällig habe ich gerade eine Sendung im TV gesehen und zwar
BR – Unkraut -
Grüne Gentechnik: Hoffnung oder
Horror?
http://www.br-online.de/bayerisches-fernsehen/unkrau…
Vielleicht findest du hier einige Antworten auf deine Fragen
Gruß
BelRia