Wichtige Qualifikationen außer Noten

Hi,

ich bin nicht direkt der klassische 1,0er-Kanditat und wollte deshalb wissen, welche Qualifikationen auf dem Lebenslauf noch wichtig sind? Ich überlege in den Bereich NGO / „was gutes tun“ zu gehen.
Ehrenamt? Praktika - lieber in versch. Feldern oder in die selbe Richtung?

Hi munkeywrench,

hmm, ich fürchte, dass wir Dir so allgemein nicht weiterhelfen können. Bist Du denn zur Zeit noch Schüler? Und hast Du Pläne für „danach“? Und hast Du ausser „Komasaufen“, „*Lieblingsfeindbildeinsetzen* klatschen“ und „pennen“ irgendwelche Interessen?

Sprich, wenn Du Ambitionen hättest, Arzt zu werden, wäre ein Engagement im Roten Kreuz vielleicht klug. Möchtest Du Altenpfleger werden, ist’s sicher machbar, dass Du Dich im Altersheim nebenan nützlich machst. Willst Du Automechaniker werden, ist’s vielleicht hilfreich, wenn Du am Fahrrad/Moped rumschraubst etc.

Wichtiger als jetzt „irgendwas“ anzufangen, dass sich potentiell im Lebenslauf „gut macht“, finde ich’s aber, dass das irgendwie zu Dir, Deinen Plänen und Interessen passt. Und da wir darüber gar nix wissen, musst uns entweder mehr verraten oder selber kreativ werden :smile:

*wink*

Petzi

Hey,

Ja, vll doch ein guter Punkt, etwas mehr über mich zu schreiben :wink:
Also ich studiere im zweiten Semester BWL und Amerikanistik. Interessieren würde mich einmal Übersetzung, aber ich weiß nicht, ob das auf Dauer nicht viel zu einseitig werden würde. Einen Einblick in eine andere Kultur zu bekommen (für mich wären da englisch- und auch spanischsprachige Länder interessant) anstatt „einfach nur“ die Sprache zu lernen. Also in etwa die Richtung des Kulturwirt-Studiums.

BWL finde ich prizipiell auch interessant, aber kann mir da auch nicht vorstellen Finanzbuchhalter als Lebensinhalt zu entdecken. Marketing wäre dann wohl eher meine Baustelle.

Optimal wäre da etwas, das beides vereinen könnte. Deshalb hatte ich grob den Bereich NGOs, vll UN-irgendwas (z.B. UNICEF) im Auge. Ein wichtiger Punkt dabei ist, dass ich einen Sinn in dem was mache, sehen kann.

Das „Problem“ ist, dass die meistens Kommilitonen entweder auf Lehramt studieren oder in die Medienbranche gehen wollen. In der Hinsicht fehlt mir da also eine guck mal was der gemacht hat-Vorbildfunktion

So, ich hoffe, das war jetzt nicht zu ausführlich und ich bekomme ein paar Ideen…

Hi munkeywrench,

Also ich studiere im zweiten Semester BWL und Amerikanistik.

Na, da haste doch schon Deine Idee, geh ins Land von George W. - am besten im Rahmen vom Studium (Praxissemster, Auslandssemester, frag einfach nach was Deine Uni diesbezüglich anbietet) oder notfalls als selbstorganisiertes Praktikum. Das gleiche gilt natürlich auch für Spanien/Südamerika.

Interessieren würde mich einmal Übersetzung, aber ich weiß
nicht, ob das auf Dauer nicht viel zu einseitig werden würde.

Aber das kann man ja herr- und frauvorragend bei einem entsprechenden Nebenjob rausfinden, gelle?

Marketing wäre dann wohl eher meine Baustelle.

Okay, auch da kannst ja mal versuchen, ein Praktikum zu machen und Deinen Studienschwerpunkt entsprechend zu wählen.

Optimal wäre da etwas, das beides vereinen könnte. Deshalb
hatte ich grob den Bereich NGOs, vll UN-irgendwas (z.B.
UNICEF) im Auge. Ein wichtiger Punkt dabei ist, dass ich einen
Sinn in dem was mache, sehen kann.

Na, da sollte sich doch was machen lassen mit einem internationalen Praktikum bei einer dieser Organisationen.

Das „Problem“ ist, dass die meistens Kommilitonen entweder auf
Lehramt studieren oder in die Medienbranche gehen wollen. In
der Hinsicht fehlt mir da also eine guck mal was der gemacht
hat-Vorbildfunktion

Stimmt, das ist blöd? Auch sonst im Bekanntenkreis niemand in der Nähe? Firma wo die Eltern arbeiten? Wohnheim? Prof? Assis?

So, ich hoffe, das war jetzt nicht zu ausführlich und ich
bekomme ein paar Ideen…

Naja, die haste doch selber schon geliefert :wink: Und bei Deiner Studien- und Interessenslage würde ich wirklich am ehesen in Richtung von (Auslands)praktika gehen. Seien das nun Pflichtpraktika oder freiwillige - seien die nun im Inland oder im Ausland.

Ehrenamtlich fällt mir vielleicht noch irgendwas mit der Integration von Ausländern ein, das geht aber wohl eher in Richtung der Übersetzerei.

*wink*

Petzi

Hängt davon ab!
Das hängt ganz davon ab, worauf Du hinaus möchtest.
Ein Einsatz als Essensverteiler bei der örtlichen Suppenküche wird Dir kaum etwas nützen, wenn Du als Klempner in Lehre gehen möchtest.
Oft werden auch Hobbies zu sinnvollen Wegen, sich beruflich ein Standbein zu schaffen.

Ich gebe Dir mal ein paar Beispiele aus meinem Bekanntenkreis, die möglicherweise zum Schmunzeln sind aber als Anregung dienen könnten:

  • Während des Studiums ein eifriger LAN-Party-Zocker. Hat im Alleingang die Vernetzung von bis zu 150 Rechnern in wenigen Stunden gemacht. Wurde trotz 4er Diplom sofort als NW-Admin eingestellt.

  • Clanleiter eines 100-Personen-CS-Clans. Hat die Homepage aufgebaut und verwaltet, Events organisiert und Regeleinhaltung forciert. Im Studium schlechter 3er Bereich, aber aufgrund seines gestalterischen Talents als Webdesigner untergekommen und wegen der Führungserfahrung in kürzester Zeit zum Teamleiter befördert.

  • Meinereiner, ständig am Exploiten („legale“ Systemschwächen, meist konzeptioneller Natur, zum eigenen Vorteil nutzen) bei Onlinespielen und mit hämischer Schadenfreude auf der Suche nach immer neuen Wegen, MS-Produkte zum Absturz zu bringen. Dank dieser Erfahrungen im Software-Qualitätswesen und mittlerweile im Qualitätsmanagement untergekommen. :wink:

Gruß,
Michael