Widerruf der Vertragsverlängerung (Mobilfunk)

Hallo liebe www’ler,

Frau F kündige ihren Mobilfunkvertrag fristgerecht. Kurz vor Ende des Vertrags hätte der Mobilfunkanbieter jedoch ein super Angebot online und sie verlängere den Vertrag. Jedoch könnten die dort angebotenen Konditionen für Sie, nicht wie auf der Website angezeigt, eingehalten werden. Somit widerriefe Sie wiederrum die Vertragsverlängerung. Der Mobilfunkanbieter würde nun einfach wieder Ihren alten Vertrag herstellen. Wäre das rechtlich vom Mobilfunkanbieter okay?

Lieben Gruß und danke für Eure Meinung

rorriM

Wenn die Konditionen doch eingehalten werden können, warum sollte es dann gekündigt werden?

Oder war das nur falscher Satzbau und es sollte heißen: Die angebotenen Konditionen können für sie nicht - anders als auf der Website angezeigt - eingehalten werden.

Der alte Vertrag wurde nicht fristgerecht gekündigt, also besteht er weiter.

Was da „Widerruf der Vertragsverlängerung“ genannt wurde, ist streng genommen ein neuer Vertrag. Dieser ist auch wieder widerruflich.

Man könnte daran denken, dass auch diese Widerrufsmöglichkeit bereits verfristet ist. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass nicht ordentlich darüber Widerrufsrecht belehrt wurde. Bin gerade nicht sicher, ob eine erneute Belehrung (nach dem Erstvertrag) nötig ist; spontan würde ich sagen, dass ja.

Vllt meldet sich ja jemand, dem zu den weiteren Details etwas einfällt.

1 Like

Falsch formuliert: Die Kondtionen konnten NICHT eingehalten werden.

Das angebotene Smartphone das mit dem Vertrag gekopplt gewesen wäre, wäre dem Kunden nicht zugesagt worden im Nachhinein, obwohl es ein persönliches Angebot war.

Ich finde es fragwürdig einen gekündigten Vertrag mit darauffolgendem Vertragsverlängerungswiderruf einfach wieder herzustellen…

Ist es ja auch.

Einfacher wäre freilich gewesen, sich die mündlich versprochenen Konditionen, bevor man irgendetwas unternimmt, mindestens in Textform zukommen zu lassen. Wie ich im Internet las, lassen sich darauf allerdings die Menschen am Telefon oftmals nicht ein; aber dann weiß man ja, woran man ist.

Auf Nachfrage beim Mobilfunkanbieter über ein so undurchsichtiges Vorgehen per Einschreiben, bekommt man nach 3 Wochen eine SMS mit „Bis ihr Anliegen bearbeitet werden kann, wird es noch ein wenig dauern.“ und danach vergehen erneut 2 Wochen. Das kann ja normal auch nicht sein… Ebenso nicht, dass ein seltsamer Betrag über 23€ plötzlich angemahnt wird, von dem niemand weiß, woher dieser Betrag stammt…

Das erscheint mir reichlich aus dem Zusammenhang gerissen; aber auch dazu kann man wohl recht pauschal etwas sagen^^:

Nur bezahlen, was du auch schuldig bist, und wissen, was du schuldig bist.