Hallo!
Bei mir hat sich folgendes ereignet:
Ich war nachts innerhalb geschlossener Ortschaft unterwegs. Dabei übersah ich eine rote Ampel und fuhr drüber. Dies sah die Polizei, da sie auf eine grüne Ampel zu fuhr!
An für sich ein klarer Fall. Der Grund für den Einspruch:
Erst einmal ist es mein Erstvergehen. Klar, mal ein Knöllchen und einmal 20Euro für zu schnelles Fahren, aber nie Punkte oder ernsthafte Gefährdung des Straßenverkehrs.
Dann ist die Ampelkreuzung direkt bei meinem Nebenjob. Seitdem ich dort arbeite (ca. 6Monate) ist die Ampel abends (nach 22Uhr) ausgeschaltet. Nun achte ich natürlich noch mehr darauf und sie ist wirklich jeden Abend wieder aus gewesen, ich weiß selbst nicht, wieso sie in der Nacht an war. Das ändert Beides natürlich nichts am Tatbestand, aber es ist niemand zu Schaden gekommen und ich die Kreuzung war leer.
Deswegen sehe ich 200 Euro Strafe und 1 Monat Fahrverbot unter den oben genannten Gründen als nicht gerechtfertigt an.
Meine Frage nun:
Sollte ich Einspruch erheben oder ist das sowieso aussichtslos?!
Ich will damit ja nicht der Strafe entgehen, immerhin habe ich ja nun mal eine rote Ampel überfahren. Es geht mir um eine Strafminderung, da ich die Strafe als unangemessen ansehe.
Vielen Dank für jede Meinung/Tipp…