Widerstand für Elektromotor gesucht!

Hallo,
ich besitze eine kleine Miniatur-Luftpumpe (Hersteller unbekannt)und möchte sie gerne an 12V DC anschließen. Doch der Motor verträgt höchstens 3V DC. Ich habe schon viel im Netz gesucht, aber nix gefunden. Deshalb wollte ich fragen, wer weiß wie hoch der Wiederstand sein muss? Den genauen Strom des Motors weiß ich nicht. Ich denke so um die 30 mA.

MFG
Nüdeluis

Hallo,

um den benötigten Vorwiderstand berechnen zu können, solltest Du aber schon den Stromverbrauch der Pumpe wissen. Warum scließt Du sie nicht mal an 3 Volt an und mißt denselben.

30 mA erscheint mir auch sehr gering zu sein. Sicher?

Ansonsten sage ich mal frei raus: 330 Ohm, 1/2 Watt,

Siehe mal hier:

http://www.leds.de/Widerstandsrechner/

mfg

tf

Danke für die Antwort. Ich hab im ELKO geschaut wie man die Stromstärke messen tut. http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/150505… Hab das dann auch so getan. Nur ihrgendwie zeigt mir mein Multimeter nix an. Ich habe alles ausprobiert. Die Pumpe wurde in nem Blutdruckmessgerät von zwei Mignonzellen betrieben, mehr kann ich dazu auch nicht sagen.

MFG
Nüdelluis

Hallo,

Du hast aber auch folgenden Satz gelesen:

„Dazu muss die Leitung des Stromkreises aufgetrennt werden, um das Messgerät in den Stromkreis einfügen zu können. Während der Messung muss der Strom durch das Messgerät fließen.“.

Dazu kommt natürlich auch die Qualität des Meßgerätes (Innenwiderstand). 30 mA entspricht ca 1,5 LED. Deshalb sagte ich: Kommt mir für eine Pumpe sehr wenig vor.

Ist anders als bei der Spannungsmessung.

mfg

tf

Hallo Nüdelius

Vorab mal: Die 30mA halte ich auch für ein Gerücht.

Darüber hinaus ist die Herabsetzung der Spannung von 12V auf 3V über einen Vorwiderstand praktisch kaum zu realisieren. Der Vorwiderstand müsste ja drei Viertel der Spannung „vernichten“, müsste also relativ groß sein. Nun zieht ein Elektromotor aber nicht immer den gleichen Strom, sondern der Strom ist belastungsabhängig und speziell in der Anlaufphase besonders hoch. Das könnte aber bedeuten, dass in der Anlaufphase des Motors fast die gesamte Spannung am Vorwiderstand abfällt, so dass der Motor möglicherweise garnicht anläuft.

Es gäbe verschiedene Möglichkeiten, wie man das Problem umgehen könnte:

Möglichkeit 1:

2 rote LEDs in Reihe schalten und über einen 1 Kiloohm Widerstand mit den 12V verbinden. An den LEDs fallen dann ca. 3,2V ab.

Einen kräftigen NPN-Leistungstransistor (auf Kühlkörper) mit dem Kollektor an die plus 12V legen, die Basis mit den 3,2V der LEDs verbinden und den Motor zwischen den Emitter des Transistors und minus 12V schalten. die Spannung am Motor sollte dann - weitgehend unabhängig (in Grenzen) vom Strom - etwa 2,7V bis 3V betragen.

Möglichkeit 2:

Betrieb des Motors mit Pulsbreitensteuerung.
Ist eleganter, stellt aber an den Bastler höhere Anforderungen.

Erforderlich sind: Ein IC 4049 oder 4011 oder 4093, drei Widerstände, drei Dioden, ein Kondensator und ein N-Kanal J-FET. Der kommt bei dieser Motorgröße wahrscheinlich sogar ohne Kühlkörper aus.

Gruß merimies

Danke für die Antwort. Ich hab im ELKO geschaut wie man die
Stromstärke messen tut.
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/150505… Hab
das dann auch so getan. Nur ihrgendwie zeigt mir mein
Multimeter nix an. Ich habe alles ausprobiert. Die Pumpe wurde
in nem Blutdruckmessgerät von zwei Mignonzellen betrieben,
mehr kann ich dazu auch nicht sagen.

Hallo Nüdelluis!

Das mit der „Pumpe“ aus dem Blutdruckmeßgerät hättest Du gleich angeben sollen.
Bei der Strommessung tat sich nichts ?
Hast Du die Pumpe ausgebaut und lose auf dem Tisch liegen ?
Du versorgst sie aus 3 V Batterie und hast in eine Zuleitung das Amperemeter geschaltet.
Läuft die Pumpe überhaupt ?
Kleinster Meßbereich gewählt?
Bei diesem kleinen Strom ist die Versorgung aus einer 12 V Batterie natürlich problemlos möglich.
Ich würde es über einen Spannungsregler 5 V machen (Typ 7805) und die restlichen ca. 2 V über mehrere in Reihe geschaltete Dioden( 1 N 4001) „vernichten“, 2-3 Stk.
Ich weiss aber überhaupt nicht,ob es ein richtiger Motor ist oder etwas „elektronisches“,das mit der eingebauten Elektronik zusammen nur funktioniert.
MfG
duck313

Servus

Wie wärs mit einem Kleingeräteadapter wie Art. 510834 - 62 von Conrad? Eingang 12V, Ausgang einstellbar.

Die eigentliche Frage mit dem Widerstand kann ich leider nicht beantworten.

Hans

Hallo,

Die Pumpe wurde
in nem Blutdruckmessgerät von zwei Mignonzellen betrieben,

dann läuft sie im Leben nicht mit 30mA. Immerhin muss sie den Druck für die Manschette aufbauen können.

Besorg Dir ein passendes Netzteil. Ich würde da sicherheitshalber von mindestens 1A Maximalstrom ausgehen. Und das auch noch nachmessen. Ein vorhandenes 12V-Netzteil mit einem nachfolgenden Regler zu versehen ist komplett sinnfrei.
Gruß
loderunner

Hallo,
ersteinmal vielen Dank für die Zahlreichen Antworten.
Bei der Pumpe handelt es sich um dieses süße kleine Ding hier:
Hier
und Hier

Bei der Strommessung tat sich nichts ?

Nö.

Hast Du die Pumpe ausgebaut und lose auf dem Tisch liegen ?

Ja.

Du versorgst sie aus 3 V Batterie und hast in eine Zuleitung das :Amperemeter geschaltet.

Ja.

Läuft die Pumpe überhaupt ?

Ja sie funktionier bei 3V ausm Netzteil super, hat auch ordentlich Druck.

Kleinster Meßbereich gewählt?

Ich habe Soweit alles an meinem Multimeter ausprobiert.

Bei diesem kleinen Strom ist die Versorgung aus einer 12 V Batterie :natürlich problemlos möglich.

Kapier ich nicht. Was meinst du mit 12 V Batterie?!?

Ich weiss aber überhaupt nicht,ob es ein richtiger Motor ist oder :etwas „elektronisches“,das mit der eingebauten Elektronik zusammen :nur funktioniert.

Es besitzt einen echten Elektromotor. Unter 3V hat das Teil wie schon gesagt auch ordentlich Power. So isses nich.

Wie wärs mit einem Kleingeräteadapter wie Art. 510834 - 62 von :Conrad? Eingang 12V, Ausgang einstellbar.

Vielen Dank für den Link. Hierbei stellt sich mir nur wieder die Frage, ob dies auch funktioniert, da dieses Geräat doch eher auf 12V einer Autobatterie ausgelegt ist. Autobatterien haben doch schon ein wenig mehr Power als ein übliches Netzteil.

In allerster Linie geht es mir nur darum, dass ich eine Art Transformatormodul oder so, wenn es sowas gibt, für diese Pumpe, in kleiner Bauform, finde. Später befindet sich diese Pumpe nämlich in jeweils zwei Trägern die in meinem Modell über mehrere Achsen rotieren. Im Moment habe ich nur ein Drehgelenk mit 4 Schleifringen zur Verfügung. Deshalb möchte ich alle Funktionen des Trägers über 12V betreiben.

MFG
Nüdelluis

Hallo Nüdelluis !

Du hast die Pumpe am Laufen und kannst den Strom nicht messen ?

Wie soll ich das verstehen ?

Dann mißt Du falsch ! Im Gleichstrombereich des Multimeters muß bei richtiger Einstellung und richtiger Meßbuchse ein Strom meßbar sein.
Läuft die Pumpe mit Meßgerät im Strommeßbereich ?

Wenn die Pumpe läuft,fließt ein Strom,der ist meßbar!

Du machst etwas falsch beim Messen,anders ist es nicht zu erklären.

Du hast doch von 12 V DC gesprochen,mit der Du die 3 V-Pumpe versorgen willst.
Da habe ich Dir den Vorschlag gemacht,die 12 V(ob vom Netzteil oder Batterie ist doch egal) mit einem Festspannungsregler auf 5 V herabzusetzen und die Restspannung von 2 V mit Dioden zu „verbrauchen“. Dann hast Du ca. 3 V und 1 A Belastung,die sicher ausreicht.
So hast Du 12 V Versorgung für Dein Bauprojekt und 3 V für die Pumpe.

Wo liegt nun noch das Problem ?

MfG
duck313