Hallo!
Deine Lösung ist leider vom Konzept her nicht richtig gelöst.
Wenn du zwei identische 12V-Lampen hintereinander schaltest, könntest du sie mit 24V betreiben. Jede Lampe würde nur 12V abbekommen, den vorgesehenen Strom durch lassen, und mit maximaler Helligkeit leuchten.
Wenn die Lampen beide für 12V gemacht sind, aber für unterschiedliche Ströme, gibt es ein Problem. Nehmen wir mal deine berechneten Widerstände: An der ersten Lampe würde nur eine Spannung von 6,8V anliegen, an der zweiten von ganzen 17,2V. Während die erste Lampe bei der Spannung kaum leuchten dürfte, wird die zweite sofort durchbrennen. Mit einem Vorwiderstand könntest du den Gesamtstrom verringern, so daß die zweite Lampe vernünftig leuchtet. Aber die erste bliebe dunkel.
Durch einen einzelnen Widerstand kann man das Problem lösen, aber schon die Fragestellung zeigt, daß nicht gesagt ist, wo dieser Widerstand angeschlossen werden soll.
Noch ein Hinweis: Du hast einen dicken Schlauch und einen dünnen Schlauch hintereinander, und du möchtest, daß durch den dickeren Schlauch mehr Wasser als durch den dünnen fließt. Da die Schläuche miteinander verbunden sind, fließt durch beide die gleiche Wassermenge. Mehr noch: Die Wassermenge wird größtenteils durch den dünnen Schlauch bestimmt, weil der dem Wasser einen hohen Widerstand bietet.
Wie kannst du mit einem weiteren Schlauch das Problem lösen? (Denk dran: Es geht nicht darum, Wasser von A nach B zu transportieren, sondern daß Wasser mit bestimmten Geschwindigkeiten durch die beiden Schläuche fließt)
Nochwas: Der Widerstand von Glühbirnen hängt von der angelegten Spannung ab, genauer von der Temperatur des Glühfadens. Ist der heiß, ist der Widerstand höher. Das bedeutet: Legst du nur die halbe Spannung an eine Glühbirne an, fließt mehr als halb so viel Strom hindurch.
Und wo ich deine Vorwiderstandsberechnung sehe:
Wenn ein Verbraucher mit 1A bei 5V an eine 12V-Quelle angeschlossen werden soll, so muß an dem Vorwiderstand eine Spannung von 7V abfallen. Der Widerstand wäre also 7V/1A=7Ohm.