'Widerstand per Funk'

Hallo!
Für ein Fosrschungsprojekt suche ich eine Möglichkeit, Widerstände von Fadern abzunehmen, per Funk zu „verschicken“ und zu reproduzieren. Ich würde also gerne mehrere Fader haben, deren Anschlüsse „kabellos“ sind. Dies sollte einerseits auf min. 10 Kanälen (also Fadern) funktionieren, andererseits solte es eine (am Empfänger) programmierbare Möglichkeit sein (allerdings nicht allzu schwierig). Ich hatte da an Conrad C-control oder ähliches gedacht, weiß aber nicht ob, oder wie.
Vielen Dank für alle Antworten
Ludwig

Moien

Für ein Fosrschungsprojekt suche ich eine Möglichkeit,
Widerstände von Fadern abzunehmen, per Funk zu „verschicken“
und zu reproduzieren.

Wieviel Strom und Spannung gehen durch die reporduzierten und wie oft muss das ganze aktualisiert werden (1 pro Sekunde, 20 pro Sekunde, 500x, 1000x …)?

cu

Hallo,
wenn du selber keine Idee hast, wie man sowas macht,
dann solltest du wesentlich genauer beschreiben,
was du da vor hast und welche Randbedingungen gelten sollen.

Viel zu oft werden hier sonst Ratschläge verteilt, die dem
Fragesteller nur helfen, in die Sackgasse tiefer reinzurutschen,
in die er sich verrannt hat.

Ansonsten ist da sicher nicht ei Problem, sonder mehrere
Teilprobleme
-> Messung an der Quelle
-> Digitalisierung oder auch nicht (geht auch analog)
-> Übertragung
-> Rückwandlung DA oder auch nicht
-> Reproduktion/Ausgabe

Alles hängt aber irgendwie zusammen und beeinflußt das
Gesamtkonzept.
Gruß Uwi

Für ein Fosrschungsprojekt suche ich eine Möglichkeit,
Widerstände von Fadern abzunehmen, per Funk zu „verschicken“
und zu reproduzieren. Ich würde also gerne mehrere Fader
haben, deren Anschlüsse „kabellos“ sind. Dies sollte
einerseits auf min. 10 Kanälen (also Fadern) funktionieren,
andererseits solte es eine (am Empfänger) programmierbare
Möglichkeit sein (allerdings nicht allzu schwierig). Ich hatte
da an Conrad C-control oder ähliches gedacht, weiß aber nicht
ob, oder wie.
Vielen Dank für alle Antworten
Ludwig

Hallo!
Eine Antwort an beide oberen:
Also mein Projekt sollte eine Art Fernbedienung werden. Es spielt für mich eine Gewisse Rolle, dass ich die Signale digital vorliegen zu haben, um sie leichter per Programm verändern zu können. Deswegen dachte ich an C-Control o.ä. Den Widerstand könnte man doch mithilfe einer stabilen Spannung, die man hindurchschickt und danach wieder misst bestimmen lassen (oder?).
Bei C-Control lässt sich die Übertragung im 433 MHZ Bereich einfach realisieren, was zunächst ausreicht, da es nur eine Art Prototyp werden soll.
Für die Reproduktion habe ich noch keine Idee.
Allerdings muss der Widerstand nur unverstärke Audiosignale aushalten, oder auch nur Steuerspannungen oder -ströme.
Ludwig

Ich vergaß:
Eine Abtstrate von ca. 20/s wäre gut.

Moien

Also mein Projekt sollte eine Art Fernbedienung werden. Es
spielt für mich eine Gewisse Rolle, dass ich die Signale
digital vorliegen zu haben, um sie leichter per Programm
verändern zu können. Deswegen dachte ich an C-Control o.ä.

Der C-Control ist recht langsam und nicht wirklich echtzeitfähig. Mit dem Ding 20/s hin zu bekommen wird lustig. Version 2 könnte es hin bekommen, kostet aber entsprechend mehr.

Den
Widerstand könnte man doch mithilfe einer stabilen Spannung,
die man hindurchschickt und danach wieder misst bestimmen
lassen (oder?).

Ja, das geht. Je nach Widerstand gibt es wesentlich einfacher Lösungen, aber du kannst durchaus mit Spannungquelle und Referenzwiderstand arbeiten.

Für die Reproduktion habe ich noch keine Idee.

Bei digitale Potentiometer kann man den Wert per I2C-Verbindung vorgeben (such nach DS1803). Treiber für C-Control gibt es, bei Version 2 bin ich mir nicht sicher. Aber die Teile sind nicht belastbar und machen oft 256 oder weniger unterschiedliche Werte. Die Reaktionszeiten sind auch nicht so prikelend.

Allerdings muss der Widerstand nur unverstärke Audiosignale
aushalten, oder auch nur Steuerspannungen oder -ströme.

Die Dinger sind oft auf 5V 1µA ausgelegt. Das kann schon eng werden.

cu

Version 2 könnte es hin bekommen, kostet aber entsprechend
mehr.

Vom Preis sehe ich erst mal ab, mein Sponsor übernimmt da einiges.

Ja, das geht. Je nach Widerstand gibt es wesentlich einfacher
Lösungen, aber du kannst durchaus mit Spannungquelle und
Referenzwiderstand arbeiten.

Was wäre denn einfacher? Falls ich C Control verwende wäre es ja sinnvol, weil ich eben die analogen Eingänge habe.

Bei digitale Potentiometer kann man den Wert per
I2C-Verbindung vorgeben (such nach DS1803). Treiber für
C-Control gibt es, bei Version 2 bin ich mir nicht sicher.
Aber die Teile sind nicht belastbar und machen oft 256 oder
weniger unterschiedliche Werte. Die Reaktionszeiten sind auch
nicht so prikelend.

Schafft denn C-Control 2 ca. 10 I2C Verbindungen und dazu noch schnell?
Allerdings soll das ein Equalizer werden und bei dem sind 256 verschiedene Werte nicht gerade Prickelnd.

Die Dinger sind oft auf 5V 1µA ausgelegt. Das kann schon eng
werden.

Soll ja erst mal nur ein Prototyp werden
Außerdem bräuchte ich dann 2 Controls - eine zum Senden und eine zum Empfangen, oder?

Moien

Ja, das geht. Je nach Widerstand gibt es wesentlich einfacher
Lösungen, aber du kannst durchaus mit Spannungquelle und
Referenzwiderstand arbeiten.

Was wäre denn einfacher? Falls ich C Control verwende wäre es
ja sinnvol, weil ich eben die analogen Eingänge habe.

Ich vermute du willst ein Equalizer über Funk abgreifen? Die Teile haben sehr oft Potentiometer (und keine klassischen Widerstände). Da reicht es am Mittelabgriff die Spannung zu messen.

Beim klassichen Widerstand und reinen AD-Wandlern (wie sie die C-Control haben) braucht man mindestens einen 2. Referenzwiderstand um was sinnvolles zu messen. Besser noch ein Messbrücke.

Aber die Teile sind nicht belastbar und machen oft 256 oder
weniger unterschiedliche Werte. Die Reaktionszeiten sind auch
nicht so prikelend.

Schafft denn C-Control 2 ca. 10 I2C Verbindungen und dazu noch
schnell?

Ja. Aber nur wenn man weiss was man tut.

Allerdings soll das ein Equalizer werden und bei dem sind 256
verschiedene Werte nicht gerade Prickelnd.

Die C-Controll II und Pro haben 10 Bit AD-Wandler, also maximal 1024 Stufen. Genauer können sie Widerstände nicht messen (ausser man baut entsprechende AD-Wandler nachträglich dran. Geht, ist aber nicht ohne). 10 Bit programmierbare Widerstände gibt es durchaus, aber mit 20/s wird es dann eher nichts.

Nur: um die 10 Bit Auflösung wirklich nutzen zu können muss man genau arbeiten und Dinge wie Abschirmung und Trennung von Mess- und Versorgunsspannung beachten. Das ist nicht ohne und sowas exakt zu machen erfordert einiges an Vorwissen. Mehr als 8Bit holt der Laie aus einer Schaltung meistens nicht raus.

Außerdem bräuchte ich dann 2 Controls - eine zum Senden und
eine zum Empfangen, oder?

Bei deinem Ansatz: Ja.

An deiner Stelle würde ich aufhören aus dem eigentlichen Problem ein Geheimnis zu machen und die Frage nochmal neu stellen. Deine Erfolgchancen bei der C-Control-Variante schätze ich unter 10% und für das Problem gibt es schon fertige Lösungen. Nur wenn du den Mund nicht aufmachst wird auch hier keiner was sagen. Also stell die Frage nochmal im Audio-Brett, ja?

cu

Also ich glaube weniger, dass mir im Audio-Brett mehr geholfen werden kann. Es ging mir hauptsächlich um den Abgiff und die Reproduktion.
Was ich machen will ist ein Equalizer, den man aus der Entfernung bedienen kann, wobei die Tonverändernde Einheit in der Basisstation befinden soll.
Danke Trotzdem

Hallo,

Also ich glaube weniger, dass mir im Audio-Brett mehr geholfen
werden kann.

das ist korrekt. Bloß jetzt nicht in irgend ein anderes Brett
gehen, es handelt sich um Elektronik.

Es ging mir hauptsächlich um den Abgiff und die Reproduktion.

Was für Regler/Potis hat denn das Quellgerät?

Kann man da was dranbauen, z.B. Winkelgeber?
Es gibt für das Problem womöglich viele Lösungen.
Wahrscheinlich auch Lösungen, die du gar nicht kennen kannst.
Gruß Uwi

das ist korrekt. Bloß jetzt nicht in irgend ein anderes Brett
gehen, es handelt sich um Elektronik.

Danke!

Es ging mir hauptsächlich um den Abgiff und die Reproduktion.

Was für Regler/Potis hat denn das Quellgerät?

Bis jetzt ist es j nur eine Idee - ich denke aber dass ein EQ Schiebepotis (sagt man doch so?) hat. und es werden alle 3 Anschlüsse verwendet. (zumindest bei den plänen die ich mir angesehen habe)

Kann man da was dranbauen, z.B. Winkelgeber?
Es gibt für das Problem womöglich viele Lösungen.
Wahrscheinlich auch Lösungen, die du gar nicht kennen kannst.

Ja, es gibt sicher viele, ich hätte nur gerne eine Programmierbare, damit man da noch ein bisschen mehr machen kann. Aber ich bin ja offen für neues…
Was ist ein Winkelgeber und was soll man dranbauen?

Hallo Ludwig,

jetzt haben wir ja wenigstens etwas mehr erfahren…

Was Du vorhast, ist kein Teufelswerk, aber eine C-Control ist dafuer das Letzte, was ich benutzen wuerde.

Ich habe solche Steuerungen fuer Buehnentechnik gebaut, allerdings nicht per Funk sondern Infrarot bzw. ueber eine Signalleitung uebertragend und fuer Buehnenlichtsteuerung.
10 Faderwerte einzulesen ist kein Hexenwerk, entgegen Deiner Meinung sind 256 Werte mehr als ausreichend fuer einen 10Kanal-EQ.
Die Bandueberlappung ist bei 10 Kanaelen so gross, dass m.E. sogar +/- 16 Stufen genuegen! Haengt auch von Deinem Stellumfang (in dB) pro Kanal ab.
Dann das Signal seriell wandeln.
Dann kannst Du das auf ein kaeufliches 433MHz-Sendemodul geben, aber ich habe eine Abneigung gegen alles Funkgesteuerte…bringt zu viel Probleme!
Fuer all dieses muesstest Du Dich allerdings ans Programmieren von Mikrokontrollern machen…

Gruss

Michael

Schön dass sich auch mal ein Bühnentechniker meldet!
Nachdem ich mir die 256 verschiedenen Werte mal grafisch veranschaulicht habe kamen sie mir auch schon viel mehr vor - die sollten wirklich locker reichen. Allerdings glaube ich, dass das mit den Microcontroller programmieren zeimlich aufwendig ist. Weißt du da bescheid? Wie geht denn das grundsätzlich - also Programmiersprachen sind ja relativ schnell erlernt. Was brauche ich dafür und was kostet das (Ca. ca.)?

Hallo,

Bis jetzt ist es j nur eine Idee - ich denke aber dass ein EQ
Schiebepotis (sagt man doch so?) hat. und es werden alle 3
Anschlüsse verwendet.

Ja, wird wohl so sein.
Da geht normal ein Audiosignal drüber, das natürlich als
Wechselspannung verstanden werden muß.

Vor und hinter den Potis sollten als Koppelkondensatoren sein.
Falls nicht, sollte man solche nachrüsten.
Dann kann auf den Poti ein kleiner Gleichstrom aus einer Referenz-
spannungsquelle aufgeprägt werden. Damit läßt sich die
Potistellung rel. leicht leicht als einfache Spannungmessung
am Mittelabgriff messen (evtl. noch über einen Tiefpass bzw.
Mittelwertbildung, um Fehler durch die überlagerte Wechselspannung
zu reduzieren). Das hatte ja Pumkin auch schon vorgeschlagen.

Die Spannungswerte kannst du normal digitalisieren
und dann z.B. per Funkmodul übertragen.

(zumindest bei den plänen die ich mir angesehen habe)

Kann man da was dranbauen, z.B. Winkelgeber?
Es gibt für das Problem womöglich viele Lösungen.
Wahrscheinlich auch Lösungen, die du gar nicht kennen kannst.

Ja, es gibt sicher viele, ich hätte nur gerne eine
Programmierbare, damit man da noch ein bisschen mehr machen
kann.

Das ist kein Problem. Die digitalisierten Werte kann man in
einem Controller nach Wunsch verarbeiten.

Aber ich bin ja offen für neues…
Was ist ein Winkelgeber und was soll man dranbauen?

Winkelgeber ist nur was für Drehpotis. Der macht das was der
Name sagt, eben Winkelpositionen einer Achse digital ausgeben.

Gruß Uwi

Ja, so werd ich das wohl machen. Allerdings gabe ich mich mittlerweile für ein Computerprogramm (oder auch PDA-Progr.) entschieden um die Werte zu erfassen.
Danke allen!