Widerstand R mit nur goldenem Ring

Der Widerstand meines digitalen Ladegeräts ist beim entladen durchgebrannt, nachdem ich beim Löten unsauber gearbeitet habe…
Ich besitze dieses Ladegerät 2mal, deswegen bin ich in der Lage über das andere den Ring abzulesen.

Der Widerstand:
Länge 11mm
Durchmesser 4,5mm

Auf dem Widerstand befindet sich nur ein goldener Ring mittig und auf der Platine steht „R Gold“.
Ich weiß nicht weiter und kann dazu nirgends was finden…

Gruz

Hallo,

http://www.rcforum.de/viewtopic.php?t=62747
Ist es dieses Ladegerät?
Ich würde bei dem gesunden Gerät den Widerstand einseitig auslöten und messen.
Die Leistung würde ich auf 1W schätzen jedoch zur Reparatur einen 2W Zementwiderstand einsetzen.

Gruß
nicki

Hallo !

Also m.E. nach gibts keine solchen Widerstände serienmässig.
Auch der Platinendruck „R gold“ weist für mich auf etwas spezielles hin,eher ein Sondertyp für dieses Ladegerät.

Da Du ein 2. Ladegerät hast,messe den Ohmwert dort nach,am besten den unbekannten Widerstand einseitig auslöten.

Dann hätte man einen Anhaltspunkt. Und kann nach der Baugröße (=Belastbarkeit) etwas aus dem Seriensortiment raussuchen und probieren.

MfG
duck313

0,1Ω ?
Moin,

gold steht bei der Widerstandskennzeichnung für 0,1 . Zwar eigentlich als Multiplikator, aber vielleicht ist hier (unzulässig vereinfacht) der Widerstandswert selbst gemeint. Wer weiß…
Lade mal ein Bild hoch und messen kann man einen 0,1Ω-Widerstand mit einem (normalen) Multimeter leider nicht, das würde ~0 Anzeigen.

HTH
J~

der Widerstand sieht absolut genau so aus wie der in dem Link von Nich Hauser.

der Widerstand sieht absolut genau so aus wie der in dem Link
von Nich Hauser.

ich meine Nick Hauser

Induktivität?
Hi,

ich vermute, dass das eine Induktivität ist. Die ungleichmäßige Oberfläche, die auf dem Foto http://www.rcforum.de/viewtopic.php?t=62747 (dank Nick) zu erkennen ist, lässt Draht erahnen. Es könnte aber auch ein Drahtwiderstand sein.

Auch bei meinem Ladegerät sind zwei solcher Teile. Die wenigen Drahtwicklungen sind bei mir sehr deutlich zu erkennen. Auch sie sind in der Nähe der Buchse. Deswegen liegt vielleicht nahe, dass es eine Drossel zur Entstörung ist. Meine beiden haben aber mehr Ringe: Der eine nur Schwarz (das wäre das Symbol für einen 0-Ohm Widerstand, ergibt hier aber keinen Sinn) und Grün, der andere Schwarz, Braun, Grau bzw. Silber (das wären 0,1 Ohm) und Grün. Und unter dem Teil ist eine Zickzacklinie gedruckt: Das amerikanische Symbol für Widerstand oder das deutsche Symbol für Induktivität???..

Grüße, Uwe

das Bild von Nick scheint ein Ladegerät gleicher Bauart oder sogar das gleiche Modell zu sein, zumindest das was man auf dem Bild sieht, ist identisch zu meinem Ladegerät.

Eine Drahtspule kann ich auch in dem noch intakten Widerstand erkennen. Ist es überhaupt ein Widerstand ?

Hallo !

Meine Güte,Ihr macht es aber auch kompliziert.

Hast Du es immer noch nicht am 2. Ladegerät nachgeprüft,das ist doch OK und man kann den komischen Widerstand nachmessen ?
Mind. einseitig auslöten und nachmessen. Wenn sehr klein,dann eher ausbauen und mit einer Testschaltung Strom drüber schicken und den Spannungsfall messen. Dann ausrechnen R = U : I.

Und Induktivität ?

Der Besstückungsdruck weisst aber „R gold“ auf, also eher Widerstand.

Und das wird ein zementierter Drahtwiderstand sein,denn sehr niederohmige belastbare Widerstände kann man nicht aus Metall- oder Kohleschicht machen. Deshalb auch die Wicklung.
Klar,das ist Widerstandsdraht.
Der mag dann auch eine Induktivität haben,hat aber im Grunde jeder Widerstand zumal,wenn er gewendelt ist.

MfG
duck313

ich hab nun den Widerstand ausgelötet und gemessen.

In der kleinst möglichen Stufe des Messgerätes zeigt es mir Werte zwischen 0,5 und 1,3 Ohm an ?!?

Hi,

Der Bestückungsdruck weisst aber „R gold“ auf, also eher
Widerstand.

Da hat er nun auch wieder recht.

ich hab nun den Widerstand ausgelötet und gemessen.
In der kleinst möglichen Stufe des Messgerätes zeigt es mir
Werte zwischen 0,5 und 1,3 Ohm an ?!?

Genügt nicht, die Übergangswiderstände sind zu groß. Wie Donalds Auto schon schrieb:

…und mit einer Testschaltung Strom drüber schicken und den Spannungsfall messen. Dann ausrechnen R = U : I.

Aber direkt am Widerstandsdraht messen! Nicht an den Zuleitungen! (Das nennt sich dann 4-Leiter- oder Kelvin-Messung.)

Grüße, Uwe

Hallo !

Baue eine kleine Testschaltung auf,wo der unbekannte R im Stromkreis drin liegt.

Wir gehen ja von Ohmwert um 1 Ohm aus,das wäre z.B. ein Stromkreis aus 6 oder 12 Netzteil oder Akku mit einer passenden Last in Reihe zum R,also etwa eine Glühlampe. Strom sollte so um 1 A oder mehr liegen.

Strom muss bekannt sein,also Amperemeter einfügen.
Dann direkt am R die Spannung messen.

Dann rechnen: gemessene Spannung geteilt durch gemessenen Strom = Widerstand.

Und zur Belastung nimm halt die Länge und Dicke des Bauteils, können so 2 W sein. Mehr ist ja erlaubt,braucht aber mehr Platz auf der Platine(lange Drähte zurechtbiegen).

mfG
duck313