Wie arbeitet ein freiberuflicher Journalist?

Bildung & Beruf Karriere
#1

Hallo!
Ich habe mich gefragt wie das Ganze eigentlich in der Praxis funktioniert, wenn man eben freiberuflich tätig ist (Zeitschriften/TV)
Angenommen ich möchte als Reporter/Interviewer unterwegs sein, ist es möglich Reportagen dann vorab (also ohne Vorauftrag) zu machen und dann erst jeweilig anzubieten?
Muss man erst sich einen Namen dafür gemacht haben das sowas dann gekauft wird?Wie ist es dann mit der Bezahlung der interviewten Personen?
Wie arbeiten dann Nachrichtenagenturen?

Viele Fragen, ja, vielleicht ist ja jemand von Euch aus dieser Branche.

Vielen Dank !

#2

Natürlich kannst du Themen erst im Nachhinein anbieten, das ist gang und gäbe - dann musst du sämtliche Kosten, die damit zusammenhängen, allerdings erstmal selbst tragen (dass du Interviewpartnern ein Honorar zahlst, ist aber nicht üblich, zumindest nicht im seriösen Journalismus). Dennoch, mach dir generell keine Illusionen: Selbst für erfahrene Journalisten, die durchaus schon einen Namen haben, ist es nicht leicht, ein Thema zu verkaufen. Und Agenturen arbeiten entweder mit fest angestellten Korrespondenten, Pauschalisten bzw. oder sogenannten Stringern, die einzelne Meldungen etc. verkaufen. Wenn du journalistisch arbeiten möchtest, empfehle ich erst einmal eine vernünftige Ausbildung - also ein Volontariat oder den Besuch einer Journalistenschule.

#3

Vielen Dank für Deine Antwort.

Vielleicht sollte ich erst mit einem Praktikum in die Materie reinschnuppern um mir einfach sicher zu sein.
Wie viele Andere interessiert es mich insbesondere Interviews durchzuführen.Nun, ich glaube bis man diese wirklich machen darf, ist es ein langer Weg, zumal ich kaum glaube das man hierfür einen Praktikanten losschickt…was für Möglichkeiten gibt es im Ausland ein Praktikum zu machen?

Vielen Dank für die vielen Infos !

#4

Lieber Zoho, das kannst du im Internet bzw. in Büchern ganz leicht selbst herausfinden - und damit gleich mal schauen, ob du Recherche-Talent hast! Abgesehen davon: Das Ausland ist groß, und Sprachen gibt es viele… Bon chance!

#5

Ich denke an der Recherche wird es nicht liegen…*smile*
Wobei ich wie gesagt mich mehr in der Richtung Interview/Reporter sehe, denn ich denke meine Fragen sind unerschöpflich die ich stellen kann
(nein, jetzt brauchst Du keine Angst bekommen…g…)

Hast Du den vielleicht konkrete Tipps/Informationen für mich,
wo ich am besten an ein solches Praktikum evtl. auch im Ausland (USA) komme?

Ach ja: Was sind eigentlich „Stringer“ oder „Pauschalisten“?
(Wie Du siehst ich kenne mich noch nicht wirklich aus…)

Einen schönen Abend Dir !
Viele Grüße
Zoho

#6

Hallo Zoho,

ich arbeite u. a. als freie Mitarbeiterin für eine Tageszeitung, und da ists normalerweise so, dass der jew. Redakteur anfragt, ob ich Zeit und Interesse habe, Auftrag X zu übernehmen. Wenn ich auf eigene Faust einen Artikel verfasse, kann es sein, dass er gedruckt wird, aber es ist auch möglich, dass er abgelehnt wird.
Einen Namen braucht man selbstverständlich in der Branche, und um überhaupt reinzukommen, sind Beziehungen nicht schlecht. Das Allerwichtigste aber ist eine einwandfreie Rechtschreibung und Zeichensetzung.

Hoffe, ich konnte helfen!

Gruß

#7

vielen Dank für Deine Antwort.

Viele Grüße
Zoho