Wie Baby mit dem Rad transportieren?

Hallo Lutzie,

Das mag in Afrika eine sinnvolle Taktik sein.

Jo. Das Land ist - wie man gemeinhin weiß - ungemein berechenbar :smile:.

Im Tragetuch stelle ich mir einen Helm sehr unbequem vor.

Zu der Zeit als meine Kinder klein waren, gab es noch überhaupt keine Fahrradhelme.

Schöne Grüße,
Jule

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Mit einem Lasten-Pedelec!
Hallo!

Aus Erfahrung weiß ich, dass die Versuchung, sich mit einem Kind dann doch ein Auto anzuschaffen, relativ groß wird. Diesen Zeitpunkt so lange wie möglich rauszögern kannst du hiermit:

http://www.utopia.de/blog/family-bikes/nihola-als-be…

Zwar leider ziemlich teuer, aber billiger als ein Auto, vor allem im Unterhalt, umweltfreundlicher, platzsparender, spaßiger…

Viel Spaß!

Julia

Ich kenne Afrika nicht, aber ich vertraue dir. Wenn Du meinst, deine Fähigkeiten können die Gefahren ausgleichen, bitte.

Zumindest muss man in der afrikanischen Steppe nicht damit rechnen, von nem rücksichtslosen Autofahrer überfahren zu werden

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Hallo,

Auto und dessen Babyschale haben zwei unschätzbare Vorteile:

  1. Ein modernes Auto (wenn wir nicht gerade vom tiefliegenden Supersportler sprechen), ist anständig gefedert, und die Straßen sind normalerweise auch ebener als die Wege, die man mit den Rad so befährt (Bordsteinkanten, …), außerdem, wie der Seemann sagen würde: „Länge läuft“, d.h. ein Auto kompensiert auch über seine Länge und Breite und vier statt zwei Reifen so manchen kleinen Knacks im Untergrund. Und über die Reifenbreite und deren Auflagefläche hat man auch schon mal deutlich etwas gegenüber einem Fahrrad gewonnen.

  2. Bzgl. Sicherheit hast Du halt das gesamte System Auto drum herum, was normalerweise auch nicht umkippt, den Innenraum ganz anders bei kleineren Unfällen schützt.

Insoweit spricht mE nicht gegen angemessene Fahrten in einer modernen Babyschale mit dem Auto, wenn ausreichende Pausen genommen werden, bei denen Baby sich mal ausstrecken und durchlüften kann. Wir sind mit unserem ersten Kind nach sechs Wochen nach Dänemark gefahren. Da hat der Kleine bis zur Fähre durchgepennt. Im Fährhafen und auf der Fähre haben wir dann eine Stunde rumgetobt, und er hat dann auch den Rest der Fahrt vollkommen entspannt genossen. In ein paar Wochen ist es jetzt mit Nr. 2 wieder so weit, und da habe ich auch keine Bedenken.

Gruß vom Wiz

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Hallo, Jule

Zu der Zeit als meine Kinder klein waren, gab es noch
überhaupt keine Fahrradhelme.

Meine Schwiegermutter (gleiches Jahrzehnt, wie Du) meinte gerade, das sie ihren Söhnen sehr wohl Helme fürs Fahrrad aufsetzte.

Und nur weil es Helme früher nicht gab, sind sie heute doch nicht sinnlos :wink:

LG
Lutzie

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Fahrradhelme

Zu der Zeit als meine Kinder klein waren, gab es noch
überhaupt keine Fahrradhelme.

Fahrradhelme kamen zumindest hier in D Ende der 70er in den Handel, boomen taten diese dann ab Mitte der 80er.

Und nur weil es Helme früher nicht gab, sind sie heute doch
nicht sinnlos :wink:

Nein, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß es Helme für Neugeborene gibt, um mal nicht vom Thema abzuschweifen. Die UP möchte ja schließlich von Anfang an das Fahrrad benutzen. Und selbst wenn es schon so glitzekleine Helmchen gäbe, die bei einem evtl. Sturz etwas bringen sollten, wären diese aus medizinischer Sicht so richtig Sch***e für den weichen Kopf, geschweigedenn eine anatomische Lagerung überhaupt nicht möglich. Helme bitte auch erst ab dann, wenn das Kind selbstständig sitzen kann.

Auch diese weiter oben empfohlene Halterung für eine Babyschale auf dem Gepäckträger find ich überhaupt nicht toll. Sollte das Rad auch nur aus dem Stand in Fall geraten wäre das für einen winzigen Säugling total riskant.

Gruß Motorradmieze

Hallo Lutzie,

Und nur weil es Helme früher nicht gab, sind sie heute doch nicht sinnlos :wink:

Nein, das sind sie sicher nicht. Ich erinnere mich nur, dass niemand in meinem Umfeld - und auch ich nicht - überhaupt auf die Idee gekommen wäre, einen Helm zu tragen. Ich hab’ damals kein einziges Kind mit einem Helm auf dem Rad gesehen. Hier auf dem Land gab’s das einfach nicht. Beim Reiten hingegen hatten die Kinder sehr wohl einen Reithelm auf.

Irgendwie war das Bewusstsein für die Gefahr beim Fahrradfahren anscheinend ein völlig anderes.

Schöne Grüße,
Jule

Hallo Jule,

Im Falle eines Sturzes ist das Kind gar nicht geschützt.

Wo liegt denn der Schutzfaktor, wenn das Kind im Kindersitz
sitzt?

frag das mal den Gesetzgeber: http://www.verkehrsportal.de/stvo/stvo_21.php

" (3) Auf Fahrrädern dürfen nur Kinder bis zum vollendeten siebten Lebensjahr von mindestens 16 Jahre alten Personen mitgenommen werden, wenn für die Kinder besondere Sitze vorhanden sind und durch die Radverkleidung oder gleich wirksame Vorrichtungen dafür gesorgt ist, daß die Füße der Kinder nicht in die Speichen geraten können. Hinter Fahrrädern dürfen in Anhängern, die zur Beförderung von Kindern eingerichtet sind, bis zu zwei Kinder bis zum vollendeten siebten Lebensjahr von mindestens 16 Jahre alten Personen mitgenommen werden. Die Begrenzung auf das vollendete siebte Lebensjahr gilt nicht für die Beförderung eines behinderten Kindes."

Gruß, Karin

Andere Zeiten, andere Gefahren
Hallo Ihr!

Wollte nur auch darauf hinweisen, dass das motorisierte Verkehrsaufkommen heutzutage wesentlich höher ist als noch vor 1 oder 2 Jahrzehnten. Und dass Autofahrer heute weniger als früher mit Radfahrern und Kindern auf der Straße rechen.

Deshalb halte ich Helme und ordentliche Kindersicherung heute für wichtiger als evtl. früher.

Grüße
kernig

Irgendwie war das Bewusstsein für die Gefahr beim
Fahrradfahren anscheinend ein völlig anderes.

Nicht nur das Bewusstsein, die Gefahr war m.E. auch einfach geringer.

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