Guten Tag, ich möchte gerne mit meinem Sohn eine Lehmhütte bauen. Ich denke an so etwas wie die Rundhütten von Afrika mit einem Gras Dach. Danke
Hallo!
Zunächst muss man mit Weiden ein Grundgerüst erstellen, sehe hier mal nach http://www.mbjs.brandenburg.de/sixcms/media.php/4113…
Gruß sepp.
Hi,
Das ist aber eher die Bauweise unserer Vorfahren.
Afrikanische Rundhütten werden meist aus ungebrannten Lehmziegeln errichtet.
Dazu wird eine Kastenform benötigt, Lehm und Stroh, Hanf oder irgendein anderer faseriger Stoff. Stroh und Lehmschlamm werden gestampft und in die Form gebracht, der Rohling herausgenommen und an der Sonne getrocknet.
Ob nun diese Methode oder die Flechtwerkmethode, ich würde das Bauvorhaben auf den nächsten Sommer verschieben, damit der Lehm auch chance hat zu trocknen.
Gruß
M.
Hallo M.
Afrikanische Rundhütten werden meist aus ungebrannten Lehmziegeln errichtet.
Das ist die nordafrikanische Methode.
Die Masai stecken in einem Kreis von ca. 2m Äste in den Boden (mit Ausnahme einer Öffnung für die Türe) und biegen sie zur Mitte hin, so dass eine Kuppel von ca. 2m Durchmesser und ca. 1,5m bis 1,7m Höhe entsteht. In das so entstandene Gerüst aus senkrechten Stäben werden quer dünnere Zweige eingeflochten. Dann wird Kuhmist mit Gras und etwas Wasser zu einem Brei vermengt und damit die Konstruktion von außen „verputzt“.
Sollte Kuhmist nicht in ausreichenden Mengen zur Verfügung stehen, was in unseren Breiten bei der modernen Viehaltung eher unwarscheinlich ist, kann man diesen auch durch Lehm ersetzen.
Gruß merimies
In China wird seit Jahrtausenden Lehm mit Stroh gemischt und zu Mauern und Gebäuden gepresst. Dabei wird das Gemisch wie im Betonbau in seine Form gepresst. Dabei wandern die Chinesen mit der Form immer weiter. Beim Mauerbau z.B. wandert die Form immer weiter sobald ein Abschnitt getrocknet ist.
Ich kann mir das bei der Rundhütte ähnlich vorstellen.