Sulfatierung - Regeneration Pb-Akkus
Moin,
Es geht darum,die Sulfatierung der Bleiplatten zu beheben.
Die Sulfatkristalle sitzen auf den Platten und „isolieren“ die
Oberfläche,Kapazität sinkt und es wird nur noch wenig
Ladestrom aufgenommen.
Eigentlich ist dann die Lebensdauer erreicht.
Regeneration der Akkumulatoren (Desulfatierung)
Bleiakku: Tiefentladene Bleiakkumulatoren sollte man mit einem kleinen Ladestrom über einen längeren Zeitraum aufladen.
Bei dieser Art der Ladung wird die Sulfatierung der aktiven Masse bei „leichten Fällen“ wieder behoben.
Bei starker Sulfatation mit vollständig verbrauchter Schwefelsäure wird die Batterie unbrauchbar.
http://de.wikipedia.org/wiki/Tiefentladung#Regenerat…
Man kann diese Sulfatkristalle aber auflösen,dazu wird etwas
in die Batteriezelle eingefüllt
Alle Zusätze, die von verschiedenen Firmen angeboten oder eingesetzt werden,
verändern das Elektolyt dauerhaft.
Keiner dieser Zusätze,
bringt eine Verbesserung der Ladefähigkeit für die Pb-Batterie !
Sage ich, mit mehr als 30Jahren Erfahrung im Bereich Traktionsbatterien.
Zitat:
Sulfatierung
Seit Erfindung der Batteriepulser hat sicher jeder schon mal von Sulfatierung gehört oder gelesen.
Dennoch ist Sulfatierung an sich keine normale Alterserscheinung eines Bleiakkus.
Bei der Entladung entsteht an beiden Elektrodensätzen Bleisulfat (PbSO4).
Dieses ist normalerweise sehr fein und ausreichend reaktionsfreudig.
Überlässt man aber einen Bleiakku längere Zeit sich selbst,
verbinden sich die einzelnen Bleisulfat-Partikel zu relativ großen Partikeln,
die aufgrund ihres ungünstigen Verhältnisses von Volumen zu Oberfläche
nur schwer bis gar nicht mehr zu Blei bzw. Bleidioxid zurück zu verwandeln sind.
Wohlgemerkt: Sulfatierung kommt in der Praxis nur bei falschbehandelten Akkus vor,
nämlich dann, wenn die Vorschriften des Herstellers bzgl. der regelmäßigen Aufladung nicht beachtet werden.
Aus diesem Grund sollen Bleiakkus immer gut geladen gehalten werden,
dann ist kaum Bleisulfat vorhanden und es kann nicht „verklumpen“.
[Quelle: http://www.microcharge.de/index.php?option=com_conte…]
…
Weil die Firmen auch die Akkupflege und Einzelzellenreparatur
übernehmen,halte ich es für sinnvoll,auf diese Weise seinen
Akkusatz zu reaktivieren und die Lebensdauer zu verlängern.
Sinnvoll und besser ist es,
- die Traktionsbatterie immer mit einem guten getakteten HF-Batterieladegerät zu laden;
• Reduzierter Energieverbrauch im Ladesystem um bis zu 30% gegenüber herkömmlichen Ladesystemen,
• Wirkungsgrad größer als 92%
- möglichst mit Elektrolytumwälzung,(auch nachrüstbar);
• Verkürzung der Ladezeiten um bis zu 3 Stunden
• Reduzierung des Wasserverbrauchs bis zu 70%
• Absenkung des Batterietemperaturniveaus um ca. 10°C
• Fähigkeit zur Zwischenladung ohne Ausgleichsladung
• Kompensation des sich verändernden Batterie-Ladeverhaltens durch IUIa-Kennlinie nach DIN 41773-1
- Entladene Batterien sollen, damit sie nicht sulfatieren, möglichst bald wieder aufgeladen werden, vor allem im Winter;
Sulfatierung entsteht immer, wenn eine Batterie in Ruhe ist und nur wenig Strom beim Laden oder Entladen(z.B. Selbstentladung) fließt.
- Tiefentladungen vermeiden;
- Der Säurestand muß bei Batterien regelmäßig kontrolliert werden, gegebenenfalls ist es notwendig, Wasser nachzufüllen;
MfG
duck313
Werkstatt und Service Handbuch für Traktionsbatterien online:
http://www.gbd-gera.de/index.php?option=com_wrapper&…
Achtung:
Es gibt in letzter Zeit vermehrt Batterien auch im Profi-Bereich,
welche bei geringerer Bleiplatten-Dicke (Kosten- und Gewichtseinsparung),
keine Taschung (Kunststoff um Bleiplatten) haben,
d.h. die Batterien haben eine verkürzte Lebensdauer.
Hier ist eine Regenerierung nach Jahren kaum mehr möglich,
da die Platten durch Sulfatierung oder Korrission
(Folge der Gasung, welche durch Laden mit zu hoher Spannung entsteht)
bereits zu stark zerstört sind.
Bei Neukauf von teuren Batterien sollte sich der Kunde schriftlich bestätigen lassen,
daß die Batterien getascht sind.
[Quelle: http://batteriepulser.de/Desulfatierung_Details/desu… ]
mfg
W.