Wie bekommt mein Debian eine grafische Oberfläche?

Hallo,

Kinder, ich werde echt alt. Ich bin mit meinem Woody echt
zufrieden (und vermisse lediglich meinen qmail, aber
vielleicht sollte ich mal mit Postfix zur Abwechslung spielen)

Jaja, alter Mann :smile:

Ich habe eben erfolglos in Deine Visitenkarte geschaut (gebe aber zu, daß ichauch nicht allzu ausfüllsam war), glaube aber, daß das nur von meiner Geiseshaltung zutrifft und daß Du an Jahren eher eine Idee älter bist. Egal…

Was die Backports des Kernels betrifft, so
muss man die natürlich auch erstmal installieren. Das geht
nicht von alleine.

Naja, das meiste(!) sollte über die Security-Updates hereinkommen. Dennoch ist man beim Kernel eher etwas vorsichtiger und so, das stimmt schon.

Und gibts denn qmail nicht als Debian-Paket? Das kann ich mir
gar nicht vorstellen.

Nein, nicht nativ. Das hängt mit der komischen qmail-Lizenz ("ich habe keine Lizenz) und den Debian-Dateisystemstrukturen zusammen:

Debian will nicht die etwas unkonventonelle Verteilung der Binaries auf das System ünernehmen, DJB erlaubt nur Pakete zu verteilen, die sich genau so entpacken, wie es das originale qmail täte.

Von Dritten gibt es aber ein paar „Dinge“.

Sebastian
(Stablejunkie)

Es ist meiner Meinung nach auch sehr unglücklich, die
„unstable“ Distribution von Debian „unstable“ zu nennen.

Ja, unter „unstabiler Software“ stellt man sich Bluescreens und so vor. Und das ist es ja eben nicht.

Die
dort angebotene Software ist nämlich alles andere als
„unstable“. Der 2.4er Kernel ist in den neueren Versionen
wirklich recht ausgereift. Das gleiche gilt für XFree und KDE.

KDE bekommt man doch direkt von KDE hinein, oder? (nein, nicht ich. Zu Hause ist meine Netzanbindung einfach viel zu mies).

Instabil wird das ganze nur genannt, weil sich bei den Paketen
ständig was ändert. Mitunter schleichen sich auch kleine
Inkonsistenzen bei den Paketabhängigkeiten ein, die dann für
den Anwender bei der Installation ärgerlich sind. Sie werden
aber i.d.R. recht flott behoben.

Wenn das Scrurity-Team beschäftigt ist, liegt die Priorität auf „stable“.

Seit ich es probiert habe, bin ich ein großer Fan von „Debian
unstable“.

Ja, Debian ist nett. Wirklich.

Gruß,

Sebastian

Hallo,

Kann mir denn keiner weiterhelfen? Ich will doch einfach nur
eine grafische Oberfläche. Wie bringe ich die KDE auf meinem
Debian zum laufen?

Das Problem hatte ich auch und habe lange gekaempft. Der Punkt
ist der, dass kdm nicht laufen will. Also geforscht, 3.8
Milliarde Euro verforscht und die Loesung fuer mein Problem
gefunden.

[Total kranker Hack]

Ich habe Deinen Bugreport nicht finden können. Wie dem auch sei: bei mir ging alles wie auf Anhieb.

Allerdings habe ich jetzt das Problem,

daß Du wilde Änderungen gemacht hast, die Dein System inkonsitent gemacht haben.

Probier mal.

Leute, warum ratet ihr Anfängern dazu, sich gleich das System zu vergniesgnaddeln? Das muß wirklich nicht sein (und ist darüberhinaus auch wirklich nicht nötig)

Vielleicht sollte man sich ersteinmal ansehen, was nicht funktioniert, bevor man wild Libraries aus der Asche hervorlinkt.

Wilder Aktionismus ist zar cool (und unter Windows mitunter das einzige, was man tun kann), aber gerade auf Distributionen wie Woody ist sowas eine definitiv ungeschickte Herangehensweise.

Sebastian

Hallo,

Jaja, alter Mann :smile:

Ich habe eben erfolglos in Deine Visitenkarte geschaut (gebe
aber zu, daß ichauch nicht allzu ausfüllsam war), glaube aber,
daß das nur von meiner Geiseshaltung zutrifft und daß Du an
Jahren eher eine Idee älter bist. Egal…

Ach ja, die … nachdem mir so unvermittelt mein alter Account abhanden gekommen ist, habe ich mir nicht mehr die Mühe gemacht, sie auszufüllen. Ich dachte, ist ja eh bald wieder weg. Das ist jetzt aber schon eine ganze Weile her. Vielleicht sollte ich da mal wieder ein paar Infos einstreuen. Kann schon sein, dass ich laut Ausweispapier ein oder zwei Jährchen älter bin. Aber man ist (insbesondere bei Linux) stets so alt, wie man sich fühlt. Am ältesten aussehen tun aber bekanntlich die Windows-User.

KDE bekommt man doch direkt von KDE hinein, oder? (nein, nicht
ich. Zu Hause ist meine Netzanbindung einfach viel zu mies).

Nicht, ohne an die sources.list Hand anzulegen.

Instabil wird das ganze nur genannt, weil sich bei den Paketen
ständig was ändert. Mitunter schleichen sich auch kleine
Inkonsistenzen bei den Paketabhängigkeiten ein, die dann für
den Anwender bei der Installation ärgerlich sind. Sie werden
aber i.d.R. recht flott behoben.

Wenn das Scrurity-Team beschäftigt ist, liegt die Priorität
auf „stable“.

Und so sollte das auch sein. Es gibt meines Wissens für „unstable“ nicht mal die security.debian.org Unterstützung. Oder irre ich da? Aber der Kernel ist bei mir das einzige, was ich am Paketmanagement vorbei installiert habe. Und auf kernel.org sind Fixes immer enorm schnell verfügbar. Und seit ich die speed4you option bei Hansenet habe, flutscht es mit 500 kb/sec. Da macht eine Netzwerkinstallation richtig Spass. Allerdings kann es beim ganz frischen Kernel mal zu Engpässen beim download kommen. Wenn man aber nur die patches runterläd, geht es eigentlich immer.

Gruß

Fritze

Das Problem hatte ich auch und habe lange gekaempft. Der Punkt
ist der, dass kdm nicht laufen will. Also geforscht, 3.8
Milliarde Euro verforscht und die Loesung fuer mein Problem
gefunden.

[Total kranker Hack]

Was ist daran krank? Das war das einzige, was geholfen hat.

Ich habe Deinen Bugreport nicht finden können. Wie dem auch
sei: bei mir ging alles wie auf Anhieb.

Schoen fuer dich, bei mir eben nicht.

Allerdings habe ich jetzt das Problem,

daß Du wilde Änderungen gemacht hast, die Dein System
inkonsitent gemacht haben.

Nienich. alles konsistent wie eh und je. Die libX11.so.6.2 ist noch da, nur ist die neue etwas groesser, wen stoerts? Die urspruengliche mit dem .orig hinten dran kann auch in die Tonne, war nur fuer den Fall, dass die neue Lib nicht richtig funzt.

Leute, warum ratet ihr Anfängern dazu, sich gleich das System
zu vergniesgnaddeln? Das muß wirklich nicht sein (und ist
darüberhinaus auch wirklich nicht nötig)

Zu was?

Vielleicht sollte man sich ersteinmal ansehen, was
nicht funktioniert, bevor man wild Libraries aus der Asche
hervorlinkt.

Das habe ich auch gemacht, ich kann es gerne fuer dich wiederholen und dann sag mir mal, woran es liegt. Ich starte aus dem textmodus heraus als root kdm und was passiert? Nix, garnix. keine Fehlermeldung weit und breit, kein Eintrag in irgendwelchen Dateien. kdm beendet sich eben einfach, fertig das wars. Was wuerdest du tun?

Wilder Aktionismus ist zar cool (und unter Windows mitunter
das einzige, was man tun kann), aber gerade auf Distributionen
wie Woody ist sowas eine definitiv ungeschickte
Herangehensweise.

Das ist kein wilder Aktionismus, das war Schritt-fuer-Schritt fehlersuche. Ich muss ja auch erstmal darauf kommen, dass kdm nicht will. Dann forschen, warum will kdm nicht laufen? Der X-Server kann ja, fvwm2 lief ja auch, nur kdm eben nicht.
Also muss was mit kdm faul sein. Und da habe ich mich eben mit den Tools ltrace/strace beholfen und den Fehler gefunden.

Dazu muss ich sagen, dass ich kde von der sid-Sammlumg habe und X entweder von woody oder auch von sid und da sid als unstable gilt, habe ich mit solchen Sachen auch gerechnet.

Li