Liebe/-r Experte/-in,
für eine Bewerbung soll ich meine Gehaltsvorstellung fürs Jahr angeben. In meinem Bereich sind 3.000 Euro ein faires Monatsgehalt. Wenn ich das Jahresgehalt mit 13 Monatsgehältern berechne, liege ich dann im Durschnitt (Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld) oder sollte ich etwas höher gehen?
Die Stelle ist vielleicht in Teilzeit, 3 Tage die Woche. Berechne ich dann das Monatsgehalt, indem ich die 3.000 durch vier teile (das ist pro Woche), dann durch fünf (weil es nur 5 Arbeitstage gibt) und dann mal drei (für die drei-Tages-Stelle)?
vielen Dank
Sonja
Eine gängige Formel ist es, das Monatsgehalt x3 zu nehmen und dann durch 13 zu teilen. --> Schnitt Vierteljahr. Dann ist man bei der Woche, da ja nicht jeder Monat genau 4 Wochen hat sondern etwas mehr.
Bei der weiteren Rechnerei würde ich auf Stunden zurückgreifen, da ja nicht jeder Tag gleich lang sein muss. So ist es genauer. Dann also weiter z.B. ./. 40 mal 24 oder 25… Std.
Wenige Abweichungen erhält man ebenfalls, wenn man das Ganze übers Jahr rechnet - also x 12 und dann ./. 52 = Woche usw.
Also für ein gleichmäßiges Monatsgehalt alles rückwärts.
Ob die angegebene Wunschvorstellung passt, sollte besser in Fachkreisen recherchiert werden. Gibt es einen Tarif als Anlehnung, in dem UG/WG/Sonderzahlungen vorkommen, die dann genauer eingerechnet werden können, also entweder mehr als 13 oder es gibt nichts mehr extra, wie in vielen Branchen heute üblich.
Viel Glück.